The Big Kahuna – Ein dicker Fisch
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | The Big Kahuna – Ein dicker Fisch |
Originaltitel | The Big Kahuna |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1999 |
Länge | 87 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | John Swanbeck |
Drehbuch | Roger Rueff |
Produktion | Elie Samaha, Kevin Spacey, Andrew Stevens |
Musik | Christopher Young |
Kamera | Anastas N. Michos |
Schnitt | Peggy Davis |
Besetzung | |
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The Big Kahuna – Ein dicker Fisch (The Big Kahuna) ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 1999. Regie führte John Swanbeck, das Drehbuch schrieb Roger Rueff anhand des eigenen Theaterstücks Hospitality Suite.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Zwei Verkäufer eines Schmiermittel-Unternehmens aus Chicago, der aggressive Zyniker Larry Mann (Kevin Spacey), der abgekämpfte, vom Leben genervte Phil Cooper (Danny DeVito) und ein junger in einer anderen Abteilung arbeitender Kollege, der biedere Baptist Bob Walker (Peter Facinelli), führen in einer trostlosen Hotelsuite im provinziellen Wichita, wo sie anlässlich einer Tagung sind, Gespräche über persönliche Angelegenheiten. Ab und zu verlässt einer den Raum und die anderen beiden reden offener.
Abends findet eine Party im Hotel statt.
Die beiden älteren warten auf einen von Larry als The Big Kahuna bezeichneten potentiellen Großkunden namens Fuller, dessen Aussehen sie allerdings nicht kennen, Larry ist dem Nervenzusammenbruch nahe, weil er glaubt, den vermeintlichen Löser aller seiner Probleme verpasst zu haben. Zurück in der Suite stellt sich schließlich heraus, dass ausgerechnet Bob ohne es zu wissen mit Fuller geredet hat, allerdings über Hunde und Religion. Weil er Fullers Karte bekommen hat, schicken die anderen ihn los, um den Deal einzufädeln, sie bleiben zurück und führen ein existenzialistisches Gespräch, ihre Verzweiflung über ihr Leben tritt immer mehr zutage. Bob kommt zurück, hat auch mit Fuller geredet, aber nur über Religion, nicht Schmiermittel, das hätte er zu schäbig gefunden, verkündet er. Larry ist fassungslos vor Wut und geht ins Bett. Phil erzählt Bob auf ganz ruhige Weise, warum dieser sich selbstgerecht und falsch verhalten hat und bringt ihn gerade mit dieser Ruhe dazu, seine Arroganz einzusehen, der Schluss ist offen.
Kritiken
Rotten Tomatoes schrieb, der Film sei eine „wundervolle Adaption“ des Theaterstücks. Die Darstellungen von Spacey, DeVito und Facinelli seien „inspiriert“.<ref>uk.rottentomatoes.com, abgerufen am 6. November 2007</ref>
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei eine „statische Theaterverfilmung mit eindringlichen Szenen in Form eines zurückhaltenden Kammerspiels“. Er sei von „guten Darstellern“ getragen und spreche „glaubwürdig Fragen über Freundschaft und Vertrauen, Lebensmut und -angst, Aufrichtigkeit und Erfolgsdruck, den Glauben an sich selbst sowie an Gott“ an.<ref>The Big Kahuna – Ein dicker Fisch im Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 6. November 2007</ref>
Auszeichnungen
Roger Rueff wurde im Jahr 2000 für den Humanitas Prize nominiert.
Hintergründe
Der Film wurde in New York City und in Wichita (Kansas) gedreht.<ref>Filming locations für The Big Kahuna, abgerufen am 6. November 2007</ref> Seine Weltpremiere fand am 16. September 1999 auf dem Toronto International Film Festival statt. Am 24. November 2000 wurde er auf dem Oslo International Film Festival gezeigt.<ref>Premierendaten für The Big Kahuna, abgerufen am 6. November 2007</ref> Der Film spielte in den Kinos der USA etwa 3,15 Millionen US-Dollar ein.<ref>Box office/business für The Big Kahuna, abgerufen am 6. November 2007</ref>
Weblinks
- The Big Kahuna – Ein dicker Fisch in der Internet Movie Database (englisch)
- Sammlung von Kritiken zu The Big Kahuna – Ein dicker Fisch bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Zeitungskritiken zu The Big Kahuna – Ein dicker Fisch auf Metacritic.com (englisch)
Einzelnachweise
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