USS Laboon (DDG-58)


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Die Laboon passiert den Träger Washington
Die Laboon passiert den Träger Washington
Übersicht
Bestellung 13. Dezember 1988
Kiellegung 23. März 1992
Stapellauf 20. Februar 1993
1. Dienstzeit Flagge
Indienststellung 18. März 1995
Technische Daten
Verdrängung

8315 Tonnen

Länge

154 m

Breite

20 Meter

Tiefgang

9,5 Meter

Besatzung

26 Offiziere, 315 Mannschaften

Antrieb

2 Propeller, über 4 Gasturbinen angetrieben; 100.000 Wellen-PS

Geschwindigkeit

31 Knoten

Bewaffnung

90 VLS-Zellen, 2 Dreifach-Torpedowerfer, 1 Geschütz 127 mm

Die USS Laboon (DDG-58) ist ein Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse in der Flotte der United States Navy. Sie ist nach dem Navy-Pfarrer John Francis Laboon Jr. benannt.

Geschichte

Die Laboon wurde 1988 in Auftrag gegeben. Am 23. März 1992 wurde bei Bath Iron Works der Kiel des Schiffes gelegt, schon Ende Februar 1993 lief das Schiff vom Stapel. Die offizielle Indienststellung bei der Navy fand 1995 statt.

1996 verlegte die Laboon als Teil der Kampfgruppe um die USS Carl Vinson (CVN-70) in den Persischen Golf, wo sie mit USS Shiloh (CG-67) die ersten Marschflugkörper während der Operation Desert Strike abfeuerte. Mit Lieutenant Erica Niedermeier von der USS Laboon feuerte 1996 auch erstmals eine Frau in der US Navy mehrere Tomahawk-Marschflugkörper im Kriegseinsatz ab.<ref>Time Almanac 2001, S. 365, ISBN 1-929049-12-9</ref><ref>http://icue.nbcunifiles.com/icue/files/icue/site/pdf/4654.pdf</ref>

2000 war die Laboon Teil der Kampfgruppe um die USS Dwight D. Eisenhower (CVN-69) zugewiesen, 2002 nahm sie an Operation Enduring Freedom teil, diesmal als Eskorte für USS George Washington (CVN-73). Die Laboon war 2007 Teil der Übung FRUKUS, einer gemeinsamen Übung der Marinen Frankreichs, Russlands, Großbritanniens und der USA. Anfang 2009 verlegte das Schiff ins Mittelmeer, wo es mit der Standing NATO Maritime Group 2 fuhr. Auch im August 2010 verlegte die Laboon ins Mittelmeer und weiter in den Indischen Ozean, um dort die Piraterie zu bekämpfen.

Nach einem Attentant auf das US Konsulat in Bengasi in Libyen am 12. September 2012, bei dem der vier Diplomaten und der zuständige amerikanische Botschafter für Libyen John Christopher Stevens getötet wurden, wurde die Laboon zusammen mit der USS McFaul, einem weiteren Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse, nach Regierungsangaben ohne konkreten Einsatzbefehl vor die libysche Küste verlegt<ref>FAZ.net: Washington geht von geplantem Angriff in Benghasi aus, abgerufen am 13. September 2012.</ref>.

Weblinks

Commons Commons: USS Laboon (DDG-58) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />