Ulrich Mücke


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Ulrich Mücke (* 25. März 1965 in Dillenburg) ist ein deutscher Historiker.

Ulrich Mücke studierte von 1988 bis 1994 Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität Hamburg. Seine Magisterarbeit behandelte das Indianerbild im peruanischen Liberalismus. Im Juni 1997 wurde er in Hamburg bei Horst Pietschmann und Renate Pieper promoviert mit der Arbeit Entstehung, Struktur und Regierungspraxis des Partido Civil Peru, 1871–1879. Mücke erhielt 1997 den Kurt-Hartwig-Siemers-Wissenschaftspreis. Von 1997 bis 1998 war Mücke wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg. Von 1999 bis 2001 war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Erfurt. Von 2002 bis 2007 war Mücke Juniorprofessor für Neuere und Neueste Geschichte der Romania an der Universität Göttingen. Seit 2007 lehrt Mücke als Nachfolger von Pietschmann als Professor für Geschichte Lateinamerikas und der Iberischen Halbinsel am Historischen Seminar der Universität Hamburg.

Schriften

  • Gegen Aufklärung und Revolution. Die Entstehung konservativen Denkens in der iberischen Welt (1770–1840) (= Lateinamerikanische Forschungen. Band 34). Böhlau, Köln u.a. 2008, ISBN 3-412-20019-0. (Rezension)
  • zusammen mit Jochen Meissner, Klaus Weber: Schwarzes Amerika. Eine Geschichte der Sklaverei. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56225-9. (Rezension)
  • Der Partido Civil in Peru 1871–1879. Zur Geschichte politischer Parteien und Repräsentation in Lateinamerika (= Studien zur modernen Geschichte. Band 50). Steiner, Stuttgart 1998, ISBN 3-515-07240-3.

Weblinks