Worth


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25px Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Worth (Begriffsklärung) aufgeführt.
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Worth führt kein Wappen
53.467510.41111111111145Koordinaten: 53° 28′ N, 10° 25′ O{{#coordinates:53,4675|10,411111111111|primary
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Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Herzogtum Lauenburg
Amt: Hohe Elbgeest
Höhe: 45 m ü. NHN
Fläche: 6,07 km²
Einwohner: 170 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-SH">Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2014 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km²
Postleitzahl: 21502
Vorwahl: 04152
Kfz-Kennzeichen: RZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 53 135
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Christa-Höppner-Platz 1
21521 Dassendorf
Webpräsenz: www.gemeinde-worth.de
Bürgermeister: Uwe Schack (VWW)
Lage der Gemeinde Worth im Kreis Herzogtum Lauenburg

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Worth ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein östlich von Hamburg.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung findet sich im Ratzeburger Zehntregister aus dem Jahr 1230. Der Name ist sächsischer Herkunft. Zugrunde liegt die altsächsische Flurbezeichnung wurð „Hofstätte, Boden“ (> niederdt. Wörde, Wurt, vgl. zusammengesetzte Bildungen wie Kuddewörde). Nicht verwandt ist dieses Wort mit neuhochdeutsch Werder, oberdeutsch Wörd, Wörth (< althochdeutsch warid, werid „Flussinsel“).<ref>Heyne, M. (1899): Das deutsche Wohnungswesen. Von den ältesten geschichtlichen Zeiten bis zum 16. Jahrhundert, Bremen 2012.</ref>

Das Dorf entstand um das Jahr 1000 während einer Ausbauperiode im Grenzgebiet zwischen den Sachsen und Slawen.<ref>Prange, W. : Siedlungsgeschichte des Landes Lauenburg im Mittelalter, Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins, Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte (Hrsg.), Bd. 41, Neumünster 1960.</ref> Worth gehörte im Jahre 1230 neben Wiershop, Hamwarde, Hasenthal, Besenhorst, Fahrendorf und Hohenhorn zum Kirchspiel Geesthacht (Hachede).<ref>Voigt, F.: Die Kirche zu Geesthacht am Ende des 16. Jahrhunderts, in: Mittheilungen des Vereins für Hamburgische Geschichte, Bd. 3, Jg. 9 (1886), S. 23.</ref> Spätestens zu Beginn des 14. Jahrhunderts dürfte die Abspaltung von Geesthacht erfolgt sein, denn in der Taxe der Kirchen des Bistums Ratzeburg von 1319 wird Worth als eigenes Kirchspiel aufgeführt (,,Ecclesia in wort“). Die zu diesem Zeitpunkt bestehende Marienkirche in Worth war noch zuständig für das Dorf Wiershop. 1443 war die Kirche noch vorhanden. Im Jahre 1581 war sie als Kapelle dem Kirchspiel Hamwarde zugeordnet.<ref>Prange, W. : Siedlungsgeschichte des Landes Lauenburg im Mittelalter, Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins, Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte (Hrsg.), Bd. 41, Neumünster 1960.</ref> Die neue Marienkirche wurde 1794 gebaut.

Politik

Von den sieben Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft VWW seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze und die Wählergemeinschaft UWW zwei.

Religion

Die evangelische Kirchengemeinde umfasst Hamwarde und Worth. Sitz des Pastors ist Hamwarde.

Bauwerke

In der Liste der Kulturdenkmale in Worth stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

  • Marienkirche
  • Alte Dorfschule (Gemeinschaftsraum und Feuerwehrhaus)

Weblinks

Commons Commons: Worth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />