z. D. (Militärsprache)


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche

Offiziere konnten in den deutschsprachigen Streitkräften von der Kaiserzeit bis zur Wehrmacht zur Disposition, abgekürzt z. D. als Zusatz zum Dienstgrad, gestellt werden. Sie schieden damit aus dem aktiven Dienst aus und erhielten eine Pension. Dies entsprach nach heutigem Sprachgebrauch einer Versetzung in den „einstweiligen Ruhestand“. Sie befanden sich unter Kontrolle der Landwehrbehörden und standen im Mobilmachungsfall als Kommandeure oder für ähnliche Dienststellungen zur Verfügung.

Dies geschah insbesondere während des Ersten Weltkriegs. In diesem Fall entfiel die Pension und der Offizier erhielt wieder den normalen Sold.

Bekanntes Beispiel dafür ist der spätere Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg.

Siehe auch

Literatur