Zamárdi


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Zamárdi
Wappen von Zamárdi

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Basisdaten
Staat: Ungarn
Region: Südtransdanubien
Komitat: Somogy
Kleingebiet bis 31.12.2012: Siófok
Kreis ab 1.1.2013: Siófok
Koordinaten: 17,95|primary dim=10000 globe= name= region=HU-SO type=city
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Fläche: 45,15 km²
Einwohner: 2.438
Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 84
Postleitzahl: 8621
Struktur und Verwaltung (Stand: 2014)
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: Gyula Csákovics (parteilos)
Postanschrift: Szabadság tér 4
8621 Zamárdi
Webpräsenz:
Datei:Church of Zamárdi.JPG
Römisch-katholische Kirche Kisboldogasszony

Zamárdi ist eine ungarische Stadt am südlichen Ufer des Balaton im Komitat Somogy, im Kreis Siófok in Ungarn. Auf einer Fläche von 45,15 km² leben 2.438 Einwohner<ref name="KSH">http://www.ksh.hu/apps/shop.kiadvany?p_kiadvany_id=35528&p_lang=HU/</ref> (Stand: 1. Januar 2014).

Geographische Lage

Die Stadt wird im Norden vom Balaton, im Osten von der Ortschaft Siófok, im Süden von Balatonendréd und im Westen von Szántód begrenzt. Der höchste Punkt der bewohnten Ortschaft ist der sogenannte Kőhegy ("Steinberg") mit 176 m.<ref name="zamardi" />

Zamárdi ist über die Landesstraße Nr. 7, die Autobahn M7 bzw. mit dem Zug über die Eisenbahnverbindung BudapestSzékesfehérvárNagykanizsa erreichbar.

Geschichte

Das Gebiet der Stadt ist seit Jahrtausenden besiedelt: im Rahmen der archäologischen Ausgrabungen kamen zahlreiche Funde aus der Urzeit, der Bronzezeit sowie einige keltische, germanische und römische Objekte zum Vorschein. Das bedeutendste archäologische Denkmal von Zamárdi ist der Friedhof aus der Zeit der Awaren, der größte derartige Fundort im Karpatenbecken mit einzigartigen Funden.<ref name="zamardi">Webseite von Zamárdi</ref>

Die erste urkundliche Erwähnung der Siedlung stammt aus dem Jahr 1082. Im Jahr 1927 erhielt sie den Titel einer Großgemeinde. Zwischen 1932 und 1943 trug die Gemeinde den Namen Balatonzamárdi. Am 1. Juli 2008 erhielt sie den Rang einer Stadt.<ref name="zamardi" />

Bis zum Jahr 1997 bildete auch die Gemeinde Szántód einen Teil von Zamárdi, entschied sich jedoch 1995 bei einer Volksabstimmung für die Selbständigkeit.<ref name="HVG">http://archivum.hvg.hu/article/199640Zamardi_nepszavazasi_bunok.aspx</ref>

Das Badeleben im Ort begann in den 1910er-Jahren, die spektakuläre Entwicklung der Badesiedlung dann in den 1930er-Jahren. In unseren Tagen gilt Zamárdi als eine Tourismushochburg am Balaton, mehr als 300.000 Übernachtungen werden jährlich registriert.<ref name="zamardi" />

Klima

Die Ortschaft liegt in der gemäßigten Zone. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 10,3 C, die Zahl der Sonnenstunden 1900–2000 Stunden pro Jahr. Der wärmste Monat ist der Juli mit einer Durchschnittstemperatur von 21 C. Der kälteste Monat ist der Januar mit durchschnittlich –1,1 C.<ref name="zamardi" />

In Zamárdi sind nordwestliche Winde vorherrschend. Die Windböen ziehen im Allgemeinen aus westlich-südwestlicher Richtung auf. Die vor allem für die Sommermonate charakteristischen Gewitter brechen plötzlich aus, gehen mit starkem Wind einher, ziehen aber schnell vorüber. Der Jahresniederschlag beträgt im Mittel 700 mm.<ref name="zamardi" />

Festival

Seit 2007 findet jedes Jahr das Festival Balaton Sound in der Ortschaft statt, bei dem in erster Linie Vertreter der elektronischen Musik auftreten.

Hauptartikel: Balaton Sound

Berühmte Ehrenbürger der Stadt<ref name="zamardi" />

Städtepartnerschaften

Einzelnachweise

<references />

Weblinks

Commons Commons: Zamárdi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien