Abtretung (Deutschland)


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Abtretung (auch Zession vom lateinischen cessio) bedeutet im deutschen Zivilrecht nach der Legaldefinition des § 398Vorlage:§/Wartung/buzer Satz 1 BGB die vertragliche Übertragung einer Forderung vom alten Gläubiger (Zedent) auf den neuen Gläubiger (Zessionar). Es handelt sich um den Austausch des Gläubigers durch Rechtsgeschäft ohne Änderung des Schuldners oder des Inhalts der Forderung. Die Abtretung ist daher abzugrenzen von der Schuldübernahme und der Novation. Neben dem rechtsgeschäftlichen Forderungsübergang kann die Person des Gläubigers auch kraft Gesetzes (sog. cessio legis, beispielsweise § 426Vorlage:§/Wartung/buzer Abs. 2 Satz 1, § 774Vorlage:§/Wartung/buzer Abs. 1 Satz 1 BGB, § 86Vorlage:§/Wartung/buzer Abs. 1 VVG) oder durch Hoheitsakt (beispielsweise § 835Vorlage:§/Wartung/buzer Abs. 2 ZPO) ausgetauscht werden.

Die Forderung als solche hat Vermögenswert.<ref name="ftn1">Ausführlich Larenz, Schuldrecht, Band I AT, 14. Aufl. 1987, § 33 I, II.</ref> Die Abtretung ist daher insbesondere bedeutsam als Zahlungsmittel (Abtretung an Erfüllungs Statt oder erfüllungshalber) und Sicherungsmittel für Geld- oder Warenkrediten.

Bei der Abtretung handelt es sich um eine Verfügung über die Forderung. Sie ist allerdings kein dingliches Rechtsgeschäft, da sie kein Recht an einer Sache, sondern einen Anspruch aus einem Schuldverhältnis (§ 241Vorlage:§/Wartung/buzer Abs. 1 Satz 1 BGB) betrifft.<ref name="ftn2">Ahcin/Armbrüster, Grundfälle zum Zessionsrecht, JuS 2000, S. 450, 452.</ref> Insofern erklärt sich die Einordnung im allgemeinen Teil des Schuldrechts. Demgegenüber können dingliche Rechte wie beispielsweise das Eigentum und Ansprüche, die einzig dazu dienen, diese dinglichen Rechte durchzusetzen (beispielsweise § 985Vorlage:§/Wartung/buzer BGB), nicht abgetreten werden: sie gehen nach den allgemeinen Regeln über die Übertragung dinglicher Rechte (beispielsweise §§ 929 ff.Vorlage:§/Wartung/buzer BGB) über.<ref name="ftn3">Larenz, Schuldrecht, Band I AT, 14. Aufl. 1987, § 34 Abs. 2 (S. 583).</ref>

Als Verfügung ist der Abtretungsvertrag abstrakt von dem zugrunde liegenden Kausalgeschäft.<ref name="ftn4">G. Lüke, Grundfragen des Zessionsrechts, JuS 1995, S. 90.</ref> Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Forderungskauf, eine Schenkung, eine Geschäftsbesorgung (im Falle der Inkassozession) oder eine Sicherungsabrede (im Falle der Sicherungsabtretung, s. u.) handeln. Mängel im Kausalgeschäft berühren die Wirksamkeit der Abtretung nicht, die Forderung ist aber ggf. kondizierbar (§§ 812 ff.Vorlage:§/Wartung/buzer BGB).

Voraussetzungen der Abtretung

Wirksame Einigung über den Forderungsübergang, § 398 Satz 1 BGB

Bei der Einigung handelt es sich um einen Verfügungsvertrag, der nach den allgemeinen Vorschriften über Entstehung und Wirksamkeit von Willenserklärungen und Verträgen beurteilt werden muss. Die Abtretung kann insbesondere gegen § 134Vorlage:§/Wartung/buzer BGB i.V.m. § 203Vorlage:§/Wartung/buzer StGB verstoßen, da § 402Vorlage:§/Wartung/buzer BGB den Zedenten zur Herausgabe der zur Durchsetzung erforderlichen, ggf. vertraulichen Unterlagen verpflichtet.<ref name="ftn5">Ahcin/Armbrüster, Grundfälle zum Zessionsrecht, JuS 2000, S. 450, 452 ff.; Looschelders, Schuldrecht AT, 10. Aufl. 2012, Rn. 1091.</ref> Der Abtretungsvertrag ist grundsätzlich formlos wirksam.<ref name="ftn6">Brox/Walker, Allgemeines Schuldrecht, 36. Aufl. 2012, § 34 Rn. 9.</ref> Dies gilt auch, wenn das zugrunde liegende Kausalgeschäft formbedürftig ist (beispielsweise nach § 311bVorlage:§/Wartung/buzer Abs. 1 Satz 1 BGB), da die Abtretung als Verfügungsgeschäft abstrakt ist. Ausnahmsweise kann aber auch der Abtretungsvertrag einem Formzwang nach Spezialgesetzen unterliegen (beispielsweise gemäß § 1154Vorlage:§/Wartung/buzer Abs. 1 BGB). Auf die Nichtigkeit des Abtretungsvertrags kann sich auch der Schuldner berufen.<ref name="ftn7">Looschelders, Schuldrecht AT, 10. Aufl. 2012, Rn. 1123.</ref>

Berechtigung des Zedenten

Die Forderung muss tatsächlich bestehen und der Zedent ihr Inhaber sein. Zudem darf die Abtretung nicht ausgeschlossen sein.

Bestehen der Forderung zugunsten des Zedenten

Grundsätzlich ist jede Forderung abtretbar, unabhängig, aus welchem Schuldverhältnis sie stammt. Eine Teilabtretung ist nach herrschender Meinung (h.M.) möglich, wenn die Forderung teilbar ist.<ref name="ftn8">Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 398 Rn. 10; Larenz, Schuldrecht Band I AT, 14. Aufl. 1987, § 34 Abs. 1 (S. 579); a.A. Roth, in: MünchKomm Band 2, 2012, § 398 Rn. 65.</ref> Aber auch erst künftig entstehende Forderungen können abgetreten werden (Vorausabtretung, praktisch häufig zu Sicherungszwecken).<ref name="ftn9">Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 398 Rn. 11 m.w.N.</ref> Auch können mehrere Forderungen auf einmal abgetreten werden (Rahmenzession), beispielsweise alle aus einem bestimmten Rechtsverhältnis (Globalzession). Tritt der Abtretende die gleiche Forderung mehrfach ab (Doppelabtretung), ist der Abtretende nur zur ersten Abtretung berechtigt, z. B. tritt A eine Forderung an B und später an C ab, dann ist A zum Zeitpunkt der Abtretung an C nicht mehr Inhaber der Forderung.

Bestimmtheitsgrundsatz: Die Forderung muss im Interesse der Rechtssicherheit nach Schuldgrund, Inhalt und Schuldner zweifelsfrei bestimmbar sein.<ref name="ftn10">Looschelders, Schuldrecht AT, 10. Aufl. 2012, Rn. 1097 ff.; zu den verschiedenen Konstellationen Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 398 Rn. 14 ff.</ref> Für künftige Forderungen reicht aus, dass diese Voraussetzungen im Zeitpunkt der Entstehung der Forderung erfüllt sind.<ref name="ftn11">Medicus/Lorenz, Schuldrecht I AT, 20. Aufl. 2012, Rn. 755.</ref> Insbesondere bei der Globalzession muss nicht jede Forderung einzeln bezeichnet werden, wenn eindeutig ist, dass alle Forderungen aus einem bestimmten Zeitraum oder aus bestimmten Geschäftsbeziehungen abgetreten werden sollen.<ref name="ftn12">Looschelders, Schuldrecht AT, 10. Aufl. 2012, Rn. 1099: nicht ausreichend ist die Abtretung aller Forderungen bis zu einer bestimmten Summe, da bei deren Überschreiten nicht klar ist, welche Forderungen beim Zedenten verbleiben sollen.</ref>

Grundsatz: kein gutgläubiger Erwerb von Forderungen. Besteht die Forderung nicht oder ist der Zedent nicht Inhaber der Forderung – etwa weil er sie bereits abgetreten hat – kommt ein gutgläubiger Erwerb durch den vermeintlichen Neugläubiger grundsätzlich nicht in Betracht.<ref name="ftn13">Medicus/Lorenz, Schuldrecht I AT, 20. Aufl. 2012, Rn. 758.</ref> Anders als beim Erwerb eines dinglichen Rechts an einer beweglichen Sache (§§ 932 ff.Vorlage:§/Wartung/buzer BGB) oder an Grundstücken (§ 892Vorlage:§/Wartung/buzer BGB) fehlt es hier an einem Rechtsscheinsträger wie dem Besitz (§ 1006Vorlage:§/Wartung/buzer BGB) oder dem Grundbuch, auf den der Neugläubiger vertrauen darf. Bei einer mehrfachen Abtretung derselben Forderung greift nur die erste (Prioritätsprinzip); alle nachfolgenden gehen ins Leere.<ref name="ftn14">Lorenz, Grundwissen – Zivilrecht: Abtretung, JuS 2009, S. 891, 892.</ref> Ausnahmsweise kann eine Forderung gutgläubig erworben werden, sofern über sie eine Urkunde ausgestellt wurde, die als Rechtsscheinsträger fungiert. § 405Vorlage:§/Wartung/buzer BGB ermöglicht aber nur den Erwerb trotz der Einwendung des § 117Vorlage:§/Wartung/buzer BGB oder eines Abtretungsausschlusses gem. § 399Vorlage:§/Wartung/buzer Fall 2 BGB, nicht in sonstigen Fällen fehlender Forderungsinhaberschaft. Eine solche Möglichkeit besteht nur, wenn der Abtretende durch einen Rechtsscheinsträger legitimiert wird (beispielsweise § 2366Vorlage:§/Wartung/buzer BGB).<ref name="ftn15">Ausführlich Thomale, Der gutgläubiger Forderungserwerb im BGB, JuS 2010, S. 857 ff.</ref>

Übertragbarkeit der Forderung / Kein Ausschluss der Abtretung

Die Abtretbarkeit kann durch Sondervorschriften ausgeschlossen sein (beispielsweise § 613Vorlage:§/Wartung/buzer Satz 2, § 664Vorlage:§/Wartung/buzer Abs. 2 BGB). Weiterhin kommt ein Ausschluss gem. § 399Vorlage:§/Wartung/buzer oder § 400Vorlage:§/Wartung/buzer BGB in Betracht.

§ 399 Fall 1 BGB: Ausschluss bei Inhaltsänderung. Eine Inhaltsänderung der Forderung durch die Abtretung kommt insbesondere in Betracht bei höchstpersönlichen Ansprüchen, die auf die Person des Gläubigers zugeschnitten sind (beispielsweise Urlaubsanspruch, § 1Vorlage:§/Wartung/buzer BUrlG),<ref name="ftn16">Übersicht bei Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 399 Rn. 4 ff.</ref> ebenso bei einem Anspruch auf Befreiung von einer Verbindlichkeit (beispielsweise § 257Vorlage:§/Wartung/buzer BGB): dieser kann ohne Inhaltsänderung nur an den Gläubiger dieser Verbindlichkeit abgetreten werden.<ref name="ftn17">Looschelders, Schuldrecht AT, 10. Aufl. 2012, Rn. 1103.</ref>

§ 399 Fall 2 BGB: Vertraglicher Abtretungsausschluss (pactum de non cedendo). Schuldner und Gläubiger können vereinbaren, dass eine Forderung nicht abtretbar sein soll. Nach h.M. hat diese Vereinbarung absolute, nicht bloß relative Wirkung.<ref name="ftn18">Vgl. nur BGH, NJW 1991, S. 559; Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 399 Rn. 12; Kresse/B. Eckardt, in: Nomos Kommentar BGB. Schuldrecht, Band 2/1, 2. Aufl. 2012, § 399 Rn. 12; Busche, in: Staudinger, 2012, § 399 Rn. 65; a.A. H.P. Westermann, in: Erman, 13. Aufl. 2011, § 399 Rn. 3a; Scholz, Die verbotswidrige Abtretung, NJW 1960, 1837.</ref> Zwei Ausnahmen von der Unwirksamkeit der Abtretung in solchen Fällen begründet § 354aVorlage:§/Wartung/buzer HGB.

Auf einen Ausschluss der Abtretbarkeit gem. § 399 Fall 2 BGB kann sich der Schuldner gem. § 405Vorlage:§/Wartung/buzer Fall 2 BGB nur bei Kenntnis des Zessionars berufen. Gem. § 851Vorlage:§/Wartung/buzer Abs. 2 ZPO wirken Abreden im Sinne des § 399 Fall 2 BGB nicht zu Lasten von Vollstreckungsgläubigern.

Einer vereinbarungswidrigen Verfügung kann der Schuldner zustimmen, da § 399 Fall 2 BGB nur ihn schützt.<ref name="ftn19">Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 399 Rn. 12; Busche, in: Staudinger, 2012, § 399 Rn. 63.</ref> Die neuere Rechtsprechung und herrschende Lehre (h.L.) hält die Zustimmung für einen Abänderungsvertrag mit Wirkung bloß für die Zukunft.<ref name="ftn20">BGH, NJW 1978, 813; Larenz, Schuldrecht Band I AT, 14. Aufl. 1987, § 34 Abs. 2 (S. 581 f.); Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 399 Rn. 12; Busche, in: Staudinger, 2012, § 399 Rn. 63 m.w.N.</ref> Auch wenn die Abtretung ausdrücklich von der Genehmigung des Schuldners abhängig gemacht wurde, soll diese nicht zurückwirken.<ref name="ftn21">BGH, NJW 1990, 109; a.A. Roth, in: MünchKomm Band 2, 2012, § 399 Rn. 38.</ref> Eine ältere Ansicht billigt der Zustimmung des Schuldners entsprechend § 185Vorlage:§/Wartung/buzer Abs. 2 Satz 1 Fall 1, § 184Vorlage:§/Wartung/buzer Abs. 1 BGB Rückwirkung zu auf den Zeitpunkt der Abtretung. Bei mehrfacher Abtretung soll diejenige wirksam werden, der der Schuldner zuerst zustimmt; dies kann auch die spätere Abtretung sein.<ref name="ftn22">BGH, NJW 1964, 243, 244, Medicus/Lorenz, Schuldrecht I AT, 20. Aufl. 2012, Rn. 761.</ref> Bedeutsam wird dieser Streit bei der Frage, ob zwischen Abtretung und Zustimmung vorgenommene Verfügungen oder Pfändungen wirksam bleiben oder nicht.

§ 400 BGB: Unpfändbare Forderungen. Soweit eine Forderung nicht pfändbar ist, kann sie auch nicht abgetreten werden. Dies dient zum einen dem Schutz des Existenzminimums des Gläubigers, zum anderen auch dem Schutz der Allgemeinheit: der Gläubiger soll sich seines eigenen Vermögen insoweit nicht entledigen können, als er dann auf staatliche Unterstützung angewiesen ist.<ref name="ftn23">Zur teleologischen Reduktion des § 404 BGB bei ausreichender Gegenleistung vgl. Ahcin/Armbrüster, Grundfälle zum Zessionsrecht, JuS 2000, S. 549, 552.</ref> Daher ist § 400 BGB zwingend und der Schuldner kann auf seinen Schutz nicht verzichten.<ref name="ftn24">Brox/Walker, Allgemeines Schuldrecht, 36. Aufl. 2012, § 34 Rn. 13.</ref> Die Pfändbarkeit ist geregelt in §§ 850 ff.Vorlage:§/Wartung/buzer ZPO.

Wirkungen der Abtretung

Übergang der Forderung auf den neuen Gläubiger, § 398 Satz 2 BGB

Die Abtretung führt zum Übergang der Forderung vom Zedenten auf den Zessionar in der Form, in der sie zum Zeitpunkt der Abtretung besteht, § 398Vorlage:§/Wartung/buzerSatz 2 BGB. Anders als bei einer Vertragsübernahme bleibt der Zedent Vertragspartner des Schuldners und kann ihm gegenüber die Einrede des § 320Vorlage:§/Wartung/buzer BGB geltend machen.<ref name="ftn25">Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 398 Rn. 21; ausführlich Larenz, Schuldrecht Band I AT, 14. Aufl. 1987, § 34 Abs. 1 (S. 577 f.).</ref> Er bleibt auch empfangszuständig für die Gestaltungserklärungen des Schuldners aus einem gegenseitigen Vertrag.<ref name="ftn26">Ausführlich Köhler, Forderungsabtretung und Ausübung von Gestaltungsrechten, JZ 1986, 516, 518; ist der Schuldner an einer Mitteilung ihm gegenüber gehindert, kann er gem. § 132 Abs. 2 BGB vorgehen oder analog § 770 Abs. 1 BGB gegenüber dem Zessionar die Einrede der Gestaltbarkeit erheben.</ref>

Bei der Vorausabtretung kann der Zessionar die Forderung erst bei ihrer Entstehung erwerben. Ob die Gläubiger des Zedenten in dessen Insolvenz auf die Forderung zugreifen können und ob dem Zessionar schon vor Forderungsentstehung eine Prozessführungsbefugnis zusteht, richtet sich danach, ob die vorausabgetretene Forderung direkt in der Person des Zessionars entsteht (Direkterwerb) oder zunächst für eine juristische Sekunde in der Person des Zedenten (Durchgangserwerb). Überwiegend<ref name="ftn27">Ausführlich Larenz, Schuldrecht Band I AT, 14. Aufl. 1987, § 34 Abs. 3 (S. 585 f.); Medicus/Lorenz, Schuldrecht I AT, 20. Aufl. 2012, Rn. 756; vgl. auch Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 398 Rn. 12 m.w.N. zum Streitstand; Kresse/B. Eckardt, in: Nomos Kommentar BGB SchuldR, Band 2/1, 2. Aufl. 2012, § 398 Rn. 16.</ref> wird danach unterschieden, ob mit der Abtretung bereits eine bestehende Rechtsposition (Anwartschaft) übertragen werden konnte (beispielsweise bei aufschiebend bedingten Forderungen), oder ob dies gerade nicht der Fall ist. Bei Übertragung einer Anwartschaft soll ein Direkterwerb vorliegen, sonst ein Durchgangserwerb.

Übergang von Neben- und Vorzugsrechten, § 401 BGB

Ausdrücklich in § 401Vorlage:§/Wartung/buzer BGB genannt sind Hypotheken und Pfandrechte sowie Bürgschaften. Da diesen Rechten gemeinsam ist, dass sie abhängig von der Forderung sind (Akzessorietät), wird diese Vorschrift analog auf andere akzessorische Sicherheiten angewandt, insbesondere auf die Vormerkung (§§ 883 ff.Vorlage:§/Wartung/buzer BGB).<ref name="ftn28">Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 401 Rn. 2; Roth, in: MünchKomm Band 2, 2012, § 401 Rn. 7 ff.</ref> Ebenso gehen unselbstständige Hilfsansprüche wie beispielsweise Auskunftsansprüche über.<ref name="ftn29">G. Lüke, Grundfälle des Zessionsrechts, JuS 1995, S. 90, 92; Beispiele bei Kresse/B. Eckardt, in: Nomos Kommentar BGB SchuldR, Band 2/1, 2. Aufl. 2012, § 401 Rn. 5 ff.</ref>

Bezüglich der Gestaltungsrechte, die dem Zedenten hinsichtlich der Forderung zustanden, ist nach h.M. zu unterscheiden:<ref name="ftn30">Ausführlich Roth, in: MünchKomm Band 2, 2012, § 398 Rn. 97 ff.; sowie Busche, in: Staudinger, 2012, § 413 Rn. 10 ff. jeweils m.w.N. zu den jeweiligen Streitständen.</ref> dienen diese nur zur Durchsetzung der Forderung (beispielsweise Fälligkeitskündigung, Wahlrecht des Gläubigers), sollen sie entsprechend § 401 BGB mit der Forderung übergehen.<ref name="ftn31">Busche, in: Staudinger, 2012, § 401 Rn. 35.</ref> Betreffen sie aber auch die verbliebene Position des Zedenten (beispielsweise §§ 346 ff.Vorlage:§/Wartung/buzer BGB nach Erklärung des Rücktritts), sollen sie diesem oder beiden Gläubigern zur gemeinsamen Ausübung zustehen.<ref name="ftn32">Medicus/Lorenz, Schuldrecht I AT, 20. Aufl. 2012, Rn. 752; zum Rücktrittsrecht vgl. BGH, NJW 1985, 2640; zum Minderungsrecht BGHZ 95, 250; zum Nachbesserungsanspruch BGHZ 96, 146; vertiefend Pick, Einwendungen beim gegenseitigen Vertrag nach Abtretung, AcP 172 (1972), 39.</ref> Ihr Übergang kann allerdings gesondert vereinbart werden.<ref name="ftn33">Roth, in: MünchKomm Band 2, 2012, § 398 Rn. 98; Looschelders, Schuldrecht AT, 10. Aufl. 2012, Rn. 1106 m.w.N.</ref>

Keine Anwendung findet § 401 BGB auf fiduziarische Sicherungsrechte wie Sicherungsgrundschuld, -übereignung oder –zession. Diese sind zum einen nicht akzessorisch zur Forderung; zum anderen ist der Gläubiger im Innenverhältnis zum Sicherungsgeber gebunden, sodass diese Vertrauensstellung dem automatischen Personenwechsel entgegensteht.<ref name="ftn34">Medicus/Lorenz, Schuldrecht I AT, 20. Aufl. 2012, Rn. 756.</ref> Allerdings kann aus dem zugrunde liegenden Kausalverhältnis für den Zedenten die schuldrechtliche Pflicht bestehen, solche Rechte ebenfalls zu übertragen.<ref name="ftn35">Looschelders, Schuldrecht AT, 10. Aufl. 2012, Rn. 1112.</ref>

Pflichten des Zedenten, §§ 402, 403 BGB

Der Zedent ist verpflichtet, dem Zessionar die nötige Auskunft zu erteilen und die erforderlichen Urkunden zu übergeben (§ 402Vorlage:§/Wartung/buzer BGB). Er hat außerdem auf Verlangen eine öffentlich beglaubigte Urkunde über die Abtretung auszustellen (§ 403Vorlage:§/Wartung/buzer BGB).

Schuldnerschutz

Die §§ 404, 406 ff.Vorlage:§/Wartung/buzer BGB dienen dem Schutz des Schuldners. Grundgedanke dieser Regelungen ist, dass sich die Rechtsstellung des Schuldners nicht durch die Abtretung verschlechtern darf, da er an ihr nicht mitwirken, von ihr nicht einmal Kenntnis haben muss.

Erhalt von Einwendungen und Einreden aus dem Ursprungsschuldverhältnis, § 404 BGB

Da die Forderung so übergeht, wie sie beim Zedenten bestand (§ 398Vorlage:§/Wartung/buzer Satz 2 BGB), geht sie mit allen Verteidigungsrechten über, die der Schuldner bereits dem Altgläubiger entgegenhalten konnte. § 404 BGB gilt daher auch für Einreden.<ref name="ftn36">Allg.M., vgl. nur Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 404 Rn. 2.</ref> Einzig auf § 117Vorlage:§/Wartung/buzer BGB kann sich der Schuldner im Fall des § 405Vorlage:§/Wartung/buzer BGB nicht berufen (s. o.).

§ 404 BGB gilt zunächst für solche Einwendungen/Einreden, deren Voraussetzungen bei der Abtretung vorlagen (beispielsweise Nichtigkeitsgründe bzgl. der Forderung; Verjährung; Erfüllung, auch durch Aufrechnung). Es reicht aber auch aus, wenn die Einwendung/Einrede zur Zeit der Abtretung nur „begründet“ ist, das heißt dem Grunde nach angelegt ist in dem Ursprungsschuldverhältnis,<ref name="ftn37">BGH, NJW 1957, 1553, 1554.</ref> selbst wenn alle Voraussetzungen erst nach der Abtretung vorliegen (beispielsweise wenn bei Gestaltungsrechten die Erklärung fehlt). Bei mehrfacher Abtretung kann der Schuldner dem nachfolgenden Zessionar gem. § 404 BGB auch Einwendungen/Einreden entgegenhalten, die er aus dem Verhältnis mit dem vorigen Zessionar erworben hat. Die in der Praxis oft seitens des Zessionars vom Schuldner erbetene Bestätigung der Einredefreiheit ist eng auszulegen, insbesondere kann ein Verzicht auf diesem noch unbekannte Einwendungen/Einreden so nicht konstruiert werden.<ref name="ftn38">Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 404 Rn. 7; BGH, NJW 1983, 1904.</ref>

Schutz des Schuldners bei Unkenntnis von der Abtretung, §§ 407, 408 BGB

Hat der Schuldner keine Kenntnis von der Abtretung, muss der Zessionar eine Leistung an den Zedenten sowie ein Rechtsgeschäft mit dem Zedenten die Forderung betreffend gegen sich gelten lassen (beispielsweise Erlass, Stundung, Aufrechnung), § 407Vorlage:§/Wartung/buzer Abs. 1 BGB. Ist nach Abtretung, aber vor Kenntnis des Schuldners hiervon über die Forderung ein Rechtsstreit zwischen Zedenten und Schuldner anhängig geworden, muss der Zessionar auch ein rechtskräftiges Urteil zugunsten des Schuldners gegen sich gelten lassen, § 407 Abs. 2 BGB.<ref name="ftn39">Erfolgt die Abtretung während des anhängigen Prozesses, gilt nicht § 407 BGB, sondern §§ 265, 325 ZPO.</ref> Die Unkenntnis des Schuldners wird vermutet; fahrlässige Unkenntnis schadet nicht (§ 407 Abs. 1 und 2 BGB a.E.).

Auf Urteile oder Handlungen zu Lasten des Schuldners jedoch (beispielsweise Kündigung, Hemmung der Verjährung) kann sich der Zessionar nicht berufen („gegen sich gelten lassen“, § 407 Abs. 1 und 2 BGB). Da die Vorschrift allein den Schutz des Schuldners bewirken soll, kann er auf ihre Wirkung verzichten; beispielsweise kann es für ihn günstig sein, seine Leistung vom Zedenten zurückzufordern, um mit einer Forderung, die er gegen den insolventen Zessionar hat, gegen die abgetretene Forderung aufzurechnen.<ref name="ftn40">Medicus/Lorenz, Schuldrecht I AT, 20. Aufl. 2012, Rn. 779; Kresse/B. Eckardt, in: Nomos Kommentar BGB SchuldR, Band 2/1, 2. Aufl. 2012, § 407 Rn. 15.</ref>

Die Grundsätze gelten auch bei mehrfacher Abtretung oder gerichtlicher Überweisung einer bereits abgetretenen Forderung an einen Dritten, wenn der Schuldner keine Kenntnis vom zeitlich früheren Forderungsübergang hat (§ 408Vorlage:§/Wartung/buzer BGB). Bei bloßer Unkenntnis über die tatsächliche Reihenfolge der Abtretungen schützt § 408 BGB den guten Glauben des Schuldners jedoch nicht.<ref name="ftn41">BGHZ 100, 36, 46 ff., Anm. K.Schmidt, JuS 1987, 911 ff.</ref>

Schutz bei Abtretungsanzeige bzw. bis zur Abtretungsanzeige, §§ 409, 410 BGB

Wird dem Schuldner die Abtretung angezeigt, muss er auf die Richtigkeit der Anzeige vertrauen können. Die Anzeige kann auf zwei Arten erfolgen: entweder stammt sie – mündlich<ref name="ftn42">Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 409 Rn. 2.</ref> oder schriftlich – vom Zedenten, oder der Zessionar legt dem Schuldner eine vom Zedenten ausgestellte Urkunde über die Abtretung vor. Der Schuldner darf dann befreiend an den leisten, der ihm als neuer Gläubiger benannt ist, sowie Rechtshandlungen ihm gegenüber vornehmen. Nach überwiegender Ansicht soll es für diese Wirkung nicht auf die Gutgläubigkeit des Schuldners ankommen, der sich sogar bei positiver Kenntnis von der Unwirksamkeit der Abtretung auf die Abtretungsanzeige berufen können soll.<ref name="ftn43">Larenz, Schuldrecht Band I AT, 14. Aufl. 1987, § 34 Abs. 4 (S. 593); differenzierend: Roth, in: MünchKomm Band 2, 2012, § 409 Rn. 12; Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 409 Rn. 5.</ref> Die Gegenansicht hält dies für zu weit gehend und beschränkt den Schutz des § 409Vorlage:§/Wartung/buzer Abs. 1 BGB auf die Fälle, in denen es dem Schuldner wirklich auf die Tilgung seiner Verbindlichkeit ankommt.<ref name="ftn44">Kresse/B. Eckardt, in: Nomos Kommentar BGB SchuldR, Band 2/1, 2. Aufl. 2012, § 409 Rn. 6; Busche, in: Staudinger, 2012, Rn. 29; Karollus, Unbeschränkter Schuldnerschutz nach § 409 BGB?, JZ 1992, 557; Rieke, Zum Schutz des Schuldners nach § 409 Abs. 1 BGB, NJW 1959, 1415.</ref>

Der Zedent kann Leistung an sich selbst nur dann verlangen, wenn derjenige, der in der Anzeige als Zessionar genannt ist, der Rücknahme der Anzeige zustimmt (§ 409 Abs. 2 BGB). Darauf kann der Zedent allerdings einen Anspruch aus § 812Vorlage:§/Wartung/buzer BGB haben.

§ 410Vorlage:§/Wartung/buzer Abs. 1 BGB gewährt dem Schuldner ein Leistungsverweigerungsrecht bis zum urkundlichen Nachweis über die Abtretung durch den Zessionar. Bis dahin darf er aus diesem Grund dessen Mahnung oder Kündigung unverzüglich zurückweisen; es sei denn, der Zedent hat dem Schuldner die Abtretung –schriftlich – angezeigt.<ref name="ftn45">Vgl. auch § 174 BGB für die Vollmacht.</ref> Der Schuldner muss also nicht ohne den Schutz des § 409 BGB leisten.

Schuldnerschutz im Rahmen der Aufrechnung, § 406 BGB

Unproblematisch aufrechnen kann der Schuldner gegenüber dem Zessionar mit einer Forderung, die ihm gegen diesen zusteht. § 406Vorlage:§/Wartung/buzer BGB betrifft die Fälle, in denen ihm die Aufrechnung mit einer Forderung gegen den Zedenten ermöglicht werden soll, wenn also die in § 387Vorlage:§/Wartung/buzer BGB geforderte Gegenseitigkeit nicht gegeben ist. § 406 BGB gilt nur für eine Aufrechnung, die in Kenntnis der Abtretung vorgenommen wird; sie ist gegenüber dem Zessionar zu erklären. Für Aufrechnungen, die bereits vor der Abtretung gegenüber dem Zedenten erklärt worden sind, gilt § 404Vorlage:§/Wartung/buzer BGB; für Aufrechnungen in Unkenntnis von der Abtretung gilt § 407Vorlage:§/Wartung/buzer BGB.

§ 406 BGB hilft über die fehlende Gegenseitigkeit der Forderungen hinweg. Der Schuldner ist schutzwürdig, wenn er hoffen durfte, mit seiner Gegenforderung gegen die abgetretene (Haupt-)Forderung aufrechnen zu können.<ref name="ftn46">Looschelders, Schuldrecht AT, 10. Aufl. 2012, Rn. 1126.</ref> Entscheidend ist der Zeitpunkt, zu dem er Kenntnis von der Abtretung erhält.

Wusste er schon bei Erwerb der Gegenforderung von der Abtretung, kann er dem Zessionar gegenüber nicht aufrechnen (§ 406 Hs. 2 Alt. 1 BGB). Dann musste er sich bewusst sein über die fehlende Gegenseitigkeit der Forderungen.<ref name="ftn47">Nach h.M. gilt dies auch für den Fall der Vorausabtretung, vgl.Ahcin/Armbrüster, Grundfälle zum Zessionsrecht, JuS 2000, 658, 661 (Fall 18).</ref>

Ist die Gegenforderung des Schuldners erst nach dessen Kenntnis von der Abtretung und später als die abgetretene Hauptforderung fällig geworden, kann der Schuldner dem Zessionar gegenüber ebenfalls nicht aufrechnen (§ 406 Hs. 2 Alt. 2 BGB). Bei pünktlicher Erfüllung seiner Verbindlichkeit hätte der Schuldner auch dem Zedenten gegenüber nicht mit seiner noch nicht fälligen Gegenforderung aufrechnen können.<ref name="ftn48">BGH, NJW 1996, 1056, 1058.</ref>

Im Umkehrschluss bleibt der Schuldner zur Aufrechnung befugt, wenn zu dem Zeitpunkt, zu dem er von der Abtretung Kenntnis erhält, bereits eine Aufrechnungslage im Sinne des § 389Vorlage:§/Wartung/buzer BGB gegeben war – § 406 BGB hilft über die fehlende Gegenseitigkeit der Forderungen hinweg. Er bleibt auch berechtigt, wenn sich für ihn ohne die Abtretung bei der im Zeitpunkt der Kenntniserlangung gegebenen Rechtslage eine Aufrechnungslage entwickelt hätte, weil seine Gegenforderung vor oder mit der abgetretenen Hauptforderung zusammen fällig geworden wäre.<ref name="ftn49">Grüneberg, in: Palandt, 72. Aufl. 2013, § 406 Rn. 5.</ref>

Spezialfälle der Abtretung

Sicherungsabtretung

Hauptartikel: Sicherungsabtretung

Hier dient die Forderung zur Sicherung eines Bankkredits oder Warenkredits. Kausalgeschäft ist ein Sicherungsvertrag, der in der Regel den Zessionar (Sicherungsnehmer) im Innenverhältnis verpflichtet, die Forderung nur im Sicherungsfall zu verwerten und bei Rückzahlung des Kredits rückabzutreten. Für Unternehmensfinanzierungen relevant sind die Globalzession und die Mantelzession, bei denen alle Forderungen des Zedenten gegen Drittschuldner oder zumindest alle aus bestimmten Geschäftsbeziehungen an den Zessionar abgetreten werden (Rahmenzession). Der Unterschied zwischen beiden besteht in der Rechtswirksamkeit der Zessionslisten, auf denen diese Forderungen verzeichnet sind. Während bei der Mantelzession die Übergabe der Listen an die Bank konstitutive Bedeutung hat (hierdurch entsteht die Mantelzession rechtswirksam), kommt ihr bei der Globalzession lediglich deklaratorische Bedeutung zu; diese Zession wird rechtswirksam mit Entstehen der Forderung. Oft erfolgt die Sicherungsabtretung als sog. stille Zession: der Zedent tritt die Forderung ab, wird aber zugleich vom Zessionar zur Einziehung ermächtigt.<ref name="ftn50">Busche, in: Staudinger, 2012, Einl. zu §§ 398 ff. Rn. 28.</ref>

Verlängerter Eigentumsvorbehalt

Hier gestattet der Eigentumsvorbehaltsverkäufer seinem Käufer, die Kaufsache weiterzuveräußern und auch das Eigentum daran zu übertragen; im Gegenzug lässt er sich im Voraus die Forderungen aus der Weiterveräußerung abtreten.

Inkassozession

Die Forderung wird vom Zedenten übertragen, damit der Zessionar sie für ihn einzieht. Anders als bei der Einziehungsermächtigung<ref name="ftn51">Zur Einziehungsermächtigung vertiefend: Larenz, Schuldrecht Band I AT, 14. Aufl. 1987, § 34 V (S. 597); Busche, in: Staudinger, 2012, Einl. Zu §§ 398 ff. Rn. 107 ff.</ref> wird der Zessionar hier Inhaber der Forderung und ist nur im Innenverhältnis durch die Inkassoabrede dem Zedenten verpflichtet.

Factoring

Bei dieser gesetzlich nicht geregelten Konstruktion überträgt der Gläubiger Forderungen an einen Factor, der ihm den Gegenwert abzüglich einer Risikopauschale zur Verfügung stellt. Das unechte Factoring, bei dem dieser Austausch im Falle der Uneintreibbarkeit der Forderung rückgängig gemacht wird, wird allgemein als Darlehensgeschäft, das echte Factoring, bei dem eine Rückabwicklung ausgeschlossen ist, als Forderungskauf eingeordnet.<ref name="ftn52">Jork, Factoring, verlängerter Eigentumsvorbehalt und Sicherungsglobalzession in Kollisionsfällen, JuS 1994, 1019, 1022.</ref> In beiden Fällen ist das Factoring das abstrakte Kausalgeschäft, das durch die Abtretung erfüllt wird.

Literatur

  • Larenz: Schuldrecht. Band I, Allgemeiner Teil, 14. Auflage 1987, §§ 33, 34.
  • Ahcin/Armbrüster: Grundfälle zum Zessionsrecht. In: JuS 2000, S. 450 ff., 549 ff., 658 ff., 768 ff., 865 ff., 965 ff.
  • Lutz Haertlein: Die Rechtsstellung des Schuldners einer abgetretenen Forderung. In: JuS 2007, S. 1073 ff.
  • Bacher: Aufrechnung gegenüber abgetretenen Forderungen, JA 1992, S. 200 ff., 234 ff.
  • Eidenmüller: Die Dogmatik der Zession vor dem Hintergrund der internationalen Entwicklung, AcP 204 (2004), S. 457 ff.

Einzelnachweise

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