Alexander Konstantinowitsch Krupski
Alexander Konstantinowitsch Krupski (russisch Александр Константинович Крупский, engl. Transkription Aleksandr Krupskiy; * 4. Januar 1960 in Irkutsk) ist ein ehemaliger russischer Stabhochspringer, der für die Sowjetunion antrat.
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Laufbahn
1979 wurde er mit 5,40 m Vize-Junioreneuropameister. Bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1981 in Grenoble belegte er mit 5,65 m den zweiten Platz hinter dem Franzosen Thierry Vigneron mit 5,75 m. Ein Jahr später bei den Hallen-EM in Mailand wurde er mit 5,55 m Vierter, war dabei aber hinter dem Sieger Wiktor Spassow mit 5,70 m und dem Zweitplatzierten Konstantin Wolkow mit 5,65 m nur drittbester Teilnehmer aus der Sowjetunion. Bei den Europameisterschaften 1982 in Athen war von diesen drei Athleten nur Krupski am Start. Mit 5,60 m wurde er Europameister vor seinem Landsmann Wladimir Poljakow und dem Bulgaren Atanas Tarew, die ebenfalls 5,60 m sprangen, aber wegen der Mehrversuchsregel Silber bzw. Bronze gewannen.
Bei den Hallen-EM in Göteborg gewann Krupski mit 5,60 m Bronze hinter den beiden Franzosen Thierry Vigneron mit 5,85 Meter und Pierre Quinon mit 5,75 m. 1985 bei den Hallen-EM in Piräus sprang Krupski mit 5,70 m genauso hoch wie der Sieger Serhij Bubka, erhielt aber wegen der Mehrversuchsregel nur die Silbermedaille.
Bei sowjetischen Freiluft-Meisterschaften gewann Krupski nur eine Medaille: 1981 wurde er gemeinsam mit Poljakow Zweiter hinter Spassow. In der Halle wurde er 1982, 1984 und 1985 sowjetischer Meister.<ref>gbrathletics: Soviet Indoor Championships</ref>
Krupski ist 1,85 m groß und wog in seiner aktiven Zeit 77 kg. 1982 wurde er Verdienter Meister des Sports der UdSSR.<ref>AS Baikal TV: ОТСТАВКА ГЛАВЫ ОБЛАСТНОГО СПОРТКОМИТЕТА. 2. April 20004</ref> Heute ist er Vorsitzender des Ausschusses für Körperkultur und Sport in der Oblast Irkutsk.<ref>Staatliche Universität Irkutsk: Общеуниверситетские кафедры</ref>
Persönliche Bestleistungen
Literatur
- ATFS (Hrsg.): USSR Athletics Statistics. London 1988
- Peter Matthews (Hrsg.): International Athletics Annual 1986. London 1986, ISBN 0-948208-03-1
Weblinks
- Athletenporträt von Aleksandr Krupskiy bei der IAAF (englisch)
Fußnoten
<references />
1934: Gustav Wegner | 1938: Karl Sutter | 1946: Allan Lindberg | 1950: Ragnar Lundberg | 1954: Eeles Landström | 1958: Eeles Landström | 1962: Pentti Nikula | 1966: Wolfgang Nordwig | 1969: Wolfgang Nordwig | 1971: Wolfgang Nordwig | 1974: Wladimir Kischkun | 1978: Wladimir Trofimenko | 1982: Alexander Krupski | 1986: Serhij Bubka | 1990: Radion Gataullin | 1994: Radion Gataullin | 1998: Maxim Tarassow | 2002: Alexander Awerbuch | 2006: Alexander Awerbuch | 2010: Renaud Lavillenie | 2012: Renaud Lavillenie | 2014: Renaud Lavillenie
Personendaten | |
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NAME | Krupski, Alexander Konstantinowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Крупский Александр Константинович (russische Schreibweise); Krupskiy, Aleksandr |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Stabhochspringer |
GEBURTSDATUM | 4. Januar 1960 |
GEBURTSORT | Irkutsk |