Alexander Nikolajewitsch Pypin
Alexander Nikolajewitsch Pypin (russisch Александр Николаевич Пыпин, wiss. Transliteration Aleksandr Nikolaevič Pypin; * 25. Märzjul./ 6. April 1833greg. in Saratow; † 26. Novemberjul./ 9. Dezember 1904greg. in Sankt Petersburg) war ein russischer Literaturhistoriker und Ethnograf.
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Werdegang
Pypin studierte 1849 und 1850 allgemeine Literatur an der Universität Kasan, und dann von 1850 bis 1858 an der Universität Sankt Petersburg. In der darauf folgenden Zeit unternahm er diverse Studienreisen ins europäische Ausland, bis er 1860 Extraordinarius für allgemeine Literaturwissenschaft an der St. Petersburger Universität wurde. Im November des nächsten Jahres verzichtete er bereits auf diese Stelle aus Protest gegen die Interventionen der Regierung in interne Aufgabenbereiche der Universität. Ab 1862 arbeitete er als Schriftsteller sowie als Redakteur der Zeitschriften Sowremennik („Der Zeitgenosse“; bis zur Schließung 1866) und Westnik Jewropy („Bote Europas“). 1891 wurde er korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften.
Publikationen
- Das serbisch-wendische Schriftthum in der Ober- und Niederlausitz. F. A. Brockhaus, Leipzig 1884 (übersetzt von Traugott Pech) (archive.org, abgerufen am 20. November 2012).
- Meine Aufzeichnungen. Nebst den Abhandlungen: zwei Monate in Prag und Wjatscheslaw Hanka. Moskau 1910.
- Der Panslawismus in Vergangenheit und Gegenwart. Moskau 1913.
Literatur
- Kirill V. Cistov: Pypin, Aleksandr Nikolaevič. In: Enzyklopädie des Märchens Bd. 11 (2004), Sp. 84–87.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Pypin, Alexander Nikolajewitsch |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Literaturhistoriker und Ethnograf |
GEBURTSDATUM | 6. April 1833 |
GEBURTSORT | Saratow |
STERBEDATUM | 9. Dezember 1904 |
STERBEORT | Sankt Petersburg |