Augustenborg
Dänemark Augustenborg (dt: Augustenburg) | ||||||
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Basisdaten | ||||||
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Staat: | Dänemark | |||||
Region: | Syddanmark | |||||
Kommune (seit 2007): | Sønderborg | |||||
Koordinaten: | 9,8830555555556|primary | dim=25000 | globe= | name= | region=DK-83 | type=city
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Einwohner: (2015<ref name="BEF44">Statistikbanken -> Befolkning og valg -> BEF44: Folketal pr. 1. januar fordelt på byer (dänisch)</ref>) | 3.270 | |||||
Postleitzahl: | 6440 | |||||
Schloss Augustenborg Schloss Augustenborg |
Augustenborg (deutsch: Augustenburg; Sønderjysk bzw. Alsisk: Gosdenborre<ref name="Alsiske stednavne 1994"/>) ist eine Stadt in der Sønderborg Kommune in der Region Syddanmark in Dänemark auf der Insel Als (dt. Alsen). Am 1. Januar 2015 lebten in der Stadt 3270 Einwohner<ref name="BEF44" />.
Bis zum 31. Dezember 2006 war Augustenborg eine eigenständige Kommune im damaligen Sønderjyllands Amt. Aufgrund einer Kommunalreform wurden verschiedene Kommunen in Dänemark sowie die Ämter zu den Regionen zusammengelegt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Augustenborg liegt auf der Insel Alsen (Als) am Augustenborg Fjord, zwischen Sønderborg und Nordborg. Die frühere Kommune Augustenborg hatte 6581 Einwohner (2005) und eine Fläche von 53,28 km².
Friedhof
Der Friedhof von Augustenborg wurde ursprünglich 1848 als Soldatenfriedhof angelegt, nachdem im Schloss – nach der Flucht der herzöglichen Familie – ein Lazarett für die dänischen Truppen eingerichtet worden war. Während des Schleswig-Holsteinischen Krieges, der für Dänemark 1851 endete, wurden hier insgesamt 241 Soldaten begraben und auch im Deutsch-Dänischen Krieg (1864) fanden wieder viele Soldaten – die genaue Zahl ist nicht bekannt – hier ihren letzten Ruheplatz. Nach dem Krieg mussten die Herzöge das Schloss aufgeben. 1866 fiel es an Preußen. Als letzte erhielten einige deutsche Gefallene aus dem Deutsch-Französischen Krieg (1870–1871) Militärbegräbnisse auf dem Augustenborger Friedhof.<ref name="Infotafel">Die Angaben auf der Infotafel des Friedhofs wurden weitgehend übernommen. Der dort genannte Kriegsbeginn 1845 („Während des Krieges 1845–1850 wurden hier ...“) geht auf einen Druckfehler zurück.</ref>
Nach einer Erweiterung des Friedhofs 1869 wurde er auch von den Bewohnern Augustenborgs benutzt. Im Jahre 1932 wurde im Schloss ein psychiatrisches Krankenhaus eingerichtet, für dessen Patientengräber ein Teil des Friedhofes vorgesehen wurde.<ref name="Infotafel" />
Sehenswürdigkeiten
1651 kaufte Herzog Ernst Günther, der zwar den Herzogstitel, aber kein eigenes Lehen besaß, vom dänischen König einige Gutshöfe auf Alsen. Die meisten ließ er abreißen, doch an der Stelle des schönsten im Dorf Stavensböl wurde ab 1661 das Schloss Augustenborg erbaut (Umbau 1770 bis 1776) und nach der Gattin Ernst Günthers, Auguste von Sonderburg-Glücksburg, benannt. Das Schloss war fortan bis 1852 der Hauptsitz der Herzogsfamilie von Augustenborg. Am Schloss finden sich Stuckarbeiten des Italieners Michelangelo Taddei.
Söhne und Töchter der Stadt
- Paul Christian Henrici (1816–1899), Senatspräsident am Reichsgericht
- Ernst Witt (1911–1991), Mathematiker
Einzelnachweise
<references> <ref name="Alsiske stednavne 1994">Johannes Diederichsen, Alsingergildet (Hrsg.): Alsiske stednavne (= Alsingergildets skrifter. 13). 1994, ISBN 87-85174-32-7 (dänisch).</ref> </references>
Weblinks
- Offizielle Seite der Kommune Augustenborg
- Yachthafen Augustenborg (auch deutsch)
- Neue Kommune Sonderborg ab 2007
- Revierinformationen zu Augustenborg auf SkipperGuide.de
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