Bran der Gesegnete


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Brân Fendigeid <ref>Bernhard Maier: Das Sagenbuch der walisischen Kelten. S. 53, 138, Anm. 53,23 (ev. auch „die erhabene Versammlung des Hauptes“).</ref>

Weitere Sagen

Brans Kopf wurde gemäß seinen Wünschen in London vergraben, dort wo heute der White Tower steht. In den walisischen Triaden wird berichtet, dass König Artus ihn ausgrub, da er der Meinung war, seine Macht reiche alleine, um Britannien vor einer Invasion zu schützen.

Und eine der drei unglücklichen Enthüllungen war es, als man es wieder ausgrub, denn niemals kam eine Plage über das Meer zu dieser Insel, solange das Haupt dort verborgen war.<ref>Bernhard Maier: Das Sagenbuch der walisischen Kelten. S. 54, 138, Anm. 54,6.</ref>

Die Legende der Tower-Raben, die besagt, dass das gesamte Königreich untergehen wird, sollten einmal keine Raben im ‚’White Tower’’ wohnen, wird gelegentlich auch mit Bran verbunden, da sein Name „Rabe“ bedeutet.

Weiterhin wird vermutet, dass die Erzählungen über Brans Leben, die Grundlage für den Fischerkönig, den Gralshüter aus der Artussage, bilden. Der Fischerkönig tritt in Chrétien de Troyes Roman „Li Contes del Graal“ auf, wo er eine tödliche Wunde am Bein erlitten hat. In seinem magischen Schloss bleibt er trotzdem lebendig, so wie Brans Kopf noch nach seinem Tod spricht. Robert de Boron berichtet in seinem Werk „Estoire dou Graal“, der Fischerkönig hieße Bron.<ref>Bernhard Maier: Das Sagenbuch der walisischen Kelten. S. 137, Anm. 51,9.</ref>

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

<references />