Bundenbach


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25px Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zur gleichnamigen Burg siehe Burg Bundenbach.
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Bundenbach
49.8427777777787.3786111111111400Koordinaten: 49° 51′ N, 7° 23′ O{{#coordinates:49,842777777778|7,3786111111111|primary
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Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Birkenfeld
Verbandsgemeinde: Rhaunen
Höhe: 400 m ü. NHN
Fläche: 7,7 km²
Einwohner: 906 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 118 Einwohner je km²
Postleitzahl: 55626
Vorwahl: 06544
Kfz-Kennzeichen: BIR
Gemeindeschlüssel: 07 1 34 017
Adresse der Verbandsverwaltung: Zum Idar 23
55624 Rhaunen
Webpräsenz: www.bundenbach.de
Ortsbürgermeister: Michael Brzoska
Lage der Ortsgemeinde Bundenbach im Landkreis Birkenfeld

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Datei:BundenbachAusDerFerne2014.JPG
Bundenbach aus der Ferne - 2014
Datei:Bund-ro-altburg.jpg
Rekonstruierte keltische Höhensiedlung

Bundenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rhaunen an und ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.<ref name="regionaldaten">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten</ref> Bundenbach gilt wegen seiner rund 400 Millionen Jahre alten Fossilien von Panzerfischen und anderen Tieren aus dem Devon als Fossilienfundstätte von Weltrang.

Geographie

Bundenbach liegt an der Hunsrück Schiefer- und Burgenstraße.

Die nächstgrößeren Städte sind Kirn, Idar-Oberstein und Simmern. Nachbarorte sind Rhaunen, Bollenbach, Schneppenbach und Bruschied.

Zu Bundenbach gehören auch die Wohnplätze Neumühle und Reinhardsmühle.<ref>Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 20 (PDF; 2,3 MB)</ref>

Geschichte

Auf einem Bergsporn bei Bundenbach, in einer Schleife des Hahnbaches, befand sich eine spätkeltische Befestigungsanlage, auch castellum genannt, vom Stamm der Treverer. Sie gilt als die am vollständigsten erforschte Anlage dieser Art.<ref>Alfred Haffner: Die Altburg von Bundenbach im südlichen Hunsrück. In: Rheinisches Landesmuseum Trier: Trier. Augustusstadt der Treverer. Philipp von Zabern, Mainz 1984, ISBN 3-8053-0792-6.</ref>

Bundenbach wurde am 14. März 1283 erstmals urkundlich erwähnt.

Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Bundenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:<ref name="regionaldaten" />

Jahr Einwohner
1815 529
1835 763
1871 728
1905 850
1939 1.005
Jahr Einwohner
1950 969
1961 883
1970 1.010
1987 1.013
2005 1.015

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Bundenbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Sitzverteilung im Gemeinderat:<ref>Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen</ref>

Wahl CDU WGR Gesamt
2009 5 7 12 Sitze
2004 9 7 16 Sitze

Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: „Gespalten von Blau und Silber, vorne ein schräg gestelltes silbernes Buch, belegt mit drei schwarzen Kugeln (2/1), hinten ein durchgehendes rotes Balkenkreuz.“

Die vordere Schildhälfte zeigt die Attribute des Ortspatrons, des hl. Nikolaus, der auch in dem alten Gerichtssiegel abgebildet war; die hintere Schildhälfte verweist auf die frühere Zugehörigkeit zum Territorium des Kurfürstentums Trier.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswert sind die mittelalterliche Burgruine Schmidtburg (größte rheinische Burganlage), die Schiefergrube Herrenberg; seit 1976 Besucherbergwerk, das Fossilienmuseum, die La-Tène-zeitliche keltische Höhensiedlung Altburg und das wildromantische Hahnenbachtal ohne Straßenverkehr.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Bundenbach

Wirtschaft und Infrastruktur

In Bundenbach gibt es einen Kindergarten und ein Dorfgemeinschaftshaus. In Kirn befindet sich ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken. Im Norden befinden sich die Bundesstraße 50 und der Flughafen Frankfurt-Hahn.

Söhne und Töchter

Weblinks

Einzelnachweise

<references />