Burg Althornberg
Burg Althornberg | ||||||
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Burgentyp: | Höhenburg | |||||
Erhaltungszustand: | Burgstall, Quader, Felsenkammer | |||||
Ständische Stellung: | Adlige, Grafen | |||||
Ort: | Triberg-Althornberg | |||||
Geographische Lage | 8,2396|primary | dim=200 | globe= | name= | region=DE-BW | type=landmark
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Höhe: | 786 m ü. NN | |||||
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Die Burg Althornberg ist eine abgegangene Höhenburg auf 786 m ü. NN in Triberg-Althornberg, Baden-Württemberg. Sie ist auf einem steil abfallenden Bergvorsprung über dem Fluss Gutach und gegenüber dem Ortsteil Niederwasser gelegen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Adalbert von Ellerbach gilt als der Erbauer der Burg (um 1100). Er nannte sich ab 1111 Freiherr von Hornberg.<ref>s. Schwarzwälder Bote vom 11. August 2012 abgerufen am 31. März 2013.</ref>
Die Burg brannte um 1430–1440 ab. Allerdings wurde sie während des Dreißigjährigen Krieges von den Schweden noch besetzt und danach wieder angezündet.<ref>s. Reiß-Vasek S. 464.</ref>
Besitzer der Burg waren die Herren von Hornberg, Herren von Triberg<ref>seit 1239 Seitenlinie der Freiherren von Hornberg; s. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch. Drei Bände. Carl Winter’s Universitätsbuchhandlung, Heidelberg 1898–1919. Hier Band 1, S. 239–240 online.</ref>, Grafen von Hohenberg und Habsburg. Von der ehemaligen Burganlage sind noch Quader und eine Felsenkammer erhalten.
Geleitstürme
An der Einmündung des Tiefenbachtals in das Schwanenbachtal erbauten die Herren von Hornberg einen bewohnbaren Turm (auch Geleitsturm), der gleichzeitig auch den Zugang zur Burg deckte und damit ein vorgeschobener Wehrbau war. Außer einem Mauerrest sind keine Spuren mehr verblieben. Ein zweiter Geleitsturm wurde am nördlichen Ende der Herrschaft auf dem Turmerberg erbaut, wo die Handelsstraße kontrolliert werden konnte. Reste dieses Turmes sind keine mehr sichtbar.<ref>s. Hitzfeld S. 377.</ref>
Literatur
- Max Miller, Gerhard Taddey: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6. Baden-Württemberg. Stuttgart 1965.
- Konrad Heck: Von der Althornburg und den Freiherren von Hornberg, den Gründern von Hornberg und Triberg. In: Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden, 12. Heft, 1925, S. 1–18. Freiburger historische Bestände – digital
- Edith Reiß-Vasek: Althornberg. In: Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden, 21. Heft: Burgen und Schlösser Mittelbadens. 1934, S. 463–467. Freiburger historische Bestände – digital
- Karlleopold Hitzfeld: Die Schlösser bei Hornberg. In: Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden, 50. Jahresband 1970, S. 373–402. Freiburger historische Bestände – digital
- Karl Volk: Die Burg Althornberg. In: Hugo Schneider (Herausgeber): Burgen und Schlösser in Mittelbaden; Historischer Vereins für Mittelbaden, 1984, S. 433–435. Freiburger historische Bestände – digital
Einzelnachweise/Anmerkungen
<references />
Schlösser: Schloss Blumberg | Schloss Bräunlingen (Schellenbergsches Schloss) | Schloss Donaueschingen | Schloss Hüfingen (Oberes Schloss) | Schloss Länge
Burgen: Burg Aasen (abgegangen) | Burgruine Alt-Blumberg | Burg Althornberg (abgegangen) | Burgruine Bärenberg (Weiberzahn) | Burgruine Bräunlingen | Burgruine Burgberg (Bärenberg, Turm) | Burgruine Dellingen | Burg Entenburg | Burgruine Fürstenberg | Burg Graneck (abgegangen) | Burg Grünburg (abgegangen) | Burguine Kirnburg | Burgruine Kirneck (Kirnegg, Kürneck, Kürnach, Salvest) | Krumpenschloss (Altfürstenberg, Alt-Fürstenberg, Schlossberg) (abgegangen) | Burg Mühleg | Burg Neudingen (abgegangen) | Burg Neuenburg (abgegangen) | Burg Neu-Fürstenberg (abgegangen) | Burgruine Runstal | Schlössle (Herzogenweiler) (abgegangen) | Burgruine Triberg | Burg Trossingen (Burgbühl) | Burg Unterkirnach | Burg Villingen | Burgruine Waldau | Burgruine Warenburg | Burgruine Zindelstein