Charles Yanofsky


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Charles Yanofsky (* 17. April 1925 in New York City, New York)<ref>Charles Yanofsky in der Encyclopædia Britannica (eingeschränkter Zugriff); abgerufen am 1. Mai 2011</ref> ist ein US-amerikanischer Genetiker und Molekularbiologe und emeritierter Professor für Biologie an der Stanford University in Stanford, Kalifornien.

Leben

Nach seinem Militärdienst (1944–1946) erwarb Yanofsky 1948 einen Bachelor in Biochemie am City College of New York in New York City und 1951 einen Master in Mikrobiologie an der Yale University, 1951 einen Ph.D. ebendort. 1954 wurde er Assistant Professor an der Case Western Reserve University Medical School in Cleveland, Ohio. Seit 1958 war Yanofsky Professor an der Stanford University in Stanford, Kalifornien, zuletzt als Morris Herzstein Professor of Biology.

Wirken

Yanofsky konnte die Grundzüge der Tryptophan-Biosynthese aufklären und grundlegende Beiträge zum Verständnis leisten, wie genetische Nachrichten gelesen und in Proteine übersetzt werden (Transkription). Insbesondere konnte er beweisen, dass punktuelle Mutationen in einem Gen zu punktuellen Veränderungen in einem Protein führen (Colinearität). Seine Untersuchungen der mikrobiellen Genexpression führten zur Entdeckung und Aufklärung der Attenuation.

Auszeichnungen (Auswahl)

Literatur

  • Nicole Kresge, Robert D. Simoni und Robert L. Hill: Using Tryptophan Synthase to Prove Gene-Protein Colinearity: the Work of Charles Yanofsky. The Journal of Biological Chemistry, 280, e43. (Volltext)

Weblinks

Einzelnachweise

<references />