Chyše


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Chyše
Wappen von Chyše

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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Karlovy Vary
Fläche: 2862,4132<ref>http://www.uir.cz/obec/555207/Chyse</ref> ha
Geographische Lage: 13,248055555556|primary dim=10000 globe= name= region=CZ-KA type=city
  }}
Höhe: 458 m n.m.
Einwohner: 580 (1. Jan. 2014) <ref>Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2014 (PDF; 504 KiB) </ref>
Postleitzahl: 364 53
Kfz-Kennzeichen: K
Verkehr
Straße: LubenecŽlutice
Bahnanschluss: RakovníkBečov nad Teplou
Nächster int. Flughafen: Flughafen Karlsbad
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 11
Verwaltung
Bürgermeister: Miroslav Dorňák (Stand: 2007)
Adresse: Žižkovo náměstí 18
36 453 Chyše
Gemeindenummer: 555207
Website: mesta.obce.cz/chyse
Lageplan
Lage von Chyše im Bezirk Karlovy Vary
Karte

Chyše (deutsch Chiesch) ist eine Stadt in der Region Karlovarský kraj (Tschechien). Sie liegt am Fluss Střela acht Kilometer nordöstlich der Stadt Žlutice.

Geschichte

Datei:Chyše.jpg
Panorama von Chyše in der Region Karlovy Vary (Juli 2007)

1169 wurde die Ortschaft erstmals urkundlich erwähnt. Das Adelsgeschlecht Egerberg waren Herren von Chiesch.

1475 wurde der erbuntertänige Ort zu einem Städtchen erhoben. Im frühen Mittelalter führte der Handelsweg von Prag nach Cheb (Eger) durch den Ort. Ende des 15. Jahrhunderts befestigte Burian von Gutstein-Vrtba (Burian z Gutštejna) Chiesch. Sein Sohn Burian II. der Reiche gründete 1487 das Kloster mit der Kirche der Jungfrau Maria.

Unter Nikolaus von Lobkowicz (Mikuláš z Lobkovic) wurde an der Stelle der ehemaligen gotischen Burg 1578 das Renaissance-Schloss Chyše erbaut.

1766 ging die Grundherrschaft durch Kauf an Prokop Lažanský über, dessen Geschlecht es bis Ende des Zweiten Weltkrieges hielt. Seit dem 22. Juni 2007 besitzt Chyše wieder Stadtrechte.

Stadtgliederung

Die Stadt Chyše besteht aus den Ortsteilen Chyše (Chiesch), Chýšky (Spitzberg), Čichořice (Sicheritz), Číhání (Tschihana), Dvorec (Wurz), Jablonná (Jablon), Luby (Lub), Podštěly (Badstübel), Poříčí (Poritsch), Radotín (Radotin) und Žďárek (Scheer).<ref>http://www.uir.cz/casti-obce-obec/555207/Obec-Chyse</ref> Grundsiedlungseinheiten sind Chyše, Čichořice, Dvorec, Jablonná, Luby, Nová Teplice (Neutöplitz), Podštěly, Poříčí, Radotín und Žďárek.<ref>http://www.uir.cz/zsj-obec/555207/Obec-Chyse</ref> Zu Chyše gehört außerdem die Ansiedlung Jezera (Jeserau).

Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Chyše, Čichořice, Jablonná u Chyší, Podštěly, Radotín u Chyší und Žďárek u Chyší.<ref>http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/555207/Obec-Chyse</ref>

Persönlichkeiten

  • Franz Brehm (1861–1941) Bürgermeister und Ehrenbürger von Chiesch
  • Karel Čapek unterrichtete 1917 den jungen Prokop IV. Lažanský, den letzten Vertreter des Geschlechts in Chiesch
  • Eddy Fischer (1916–1992), deutscher Bühnenplastiker
  • Herbert Zimmermann (1944), deutscher Neurowissenschaftler und Hochschullehrer

Sehenswürdigkeiten

  • Klosterkirche der Jungfrau Maria, 1693
  • Kloster der Karmeliter, 1627 bis 1679
  • Kapelle des Heiligen Johann Nepomuk, 1925
  • Barock-Kapelle der Heiligen Anna, 18. Jahrhundert
  • Friedhofskirche Verkündigung der Heiligen Maria, 17. Jahrhundert
  • Schloss Chyše 1697 bis 1708

Weblinks

Commons Commons: Chyše – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />