Cincinnati Bengals


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Cincinnati Bengals
Gegründet 1968
Spielen in Cincinnati, Ohio
Helm Logo
Liga

American Football League (1968–1969)

  • Western Division (1968–1969)

National Football League (1970–heute)

Aktuelle Uniformen
275px
Teamfarben Schwarz, Orange, Weiß
Maskottchen Who Dey
Personal
Besitzer Mike Brown
General-Manager Mike Brown
Head Coach Marvin Lewis
Teamgeschichte
  • Cincinnati Bengals (1968–heute)


Erfolge
NFL-Gewinner (0)


Conference-Sieger (2)
  • AFC: 1981, 1988
Division-Sieger (8)
  • AFC Central: 1970, 1973, 1981, 1988, 1990
  • AFC North: 2005, 2009, 2013
Play-off-Teilnahmen (13)
  • NFL: 1970, 1973, 1975, 1981, 1982, 1988, 1990, 2005, 2009, 2011, 2012, 2013, 2014
Stadien


Datei:Cincinnati-paul-brown-stadium.jpg
Das Paul Brown Stadium in Cincinnati.

Die Cincinnati Bengals sind ein American-Football-Team der National Football League (NFL) aus Cincinnati, Ohio und spielen dort in der American Football Conference (AFC), in der Northern Division.

Benannt ist das Team nach dem Bengaltiger und die Vereinsfarben sind (entsprechend den Fellfarben des Tigers) Orange, Schwarz und Weiß.

Geschichte

1966 einigten sich die American Football League und die ältere und prestigeträchtigere National Football League auf eine Fusion. Die Bedingungen für das Zustandekommen des Vertrages beinhalteten die Forderung der AFL, ein Team neugründen zu dürfen, damit es in Zukunft eine gerade Anzahl von Mannschaften geben würde. 1967 bekam somit eine Gruppe von Investoren rund um Paul Brown die Erlaubnis eine Franchise in der American Football League zu gründen. Die Franchise bekam ihren Namen von einem früheren Cincinnati Bengals Team, welches von 1937–1941 existierte. Zudem nimmt er Bezug auf Paul Brown’s Wurzeln in Massillon, Ohio, wo er ein High School Team mit den Namen Tigers trainiert hatte. Zudem besaß der Zoo von Cincinnati zu dieser Zeit einen seltenen weißen bengalischen Tiger.

Für die ersten beiden Saisons spielten die Bengals im Nippert Stadium, welches heute von den University of Cincinnati Bearcats genutzt wird. Die Mannschaft beendete ihre erste Saison mit einer Bilanz von drei Siegen und elf Niederlagen.<ref>Cincinnati Bengals Franchise Encyclopedia (englisch) profootballreference.com, Abgerufen am 17. September 2015</ref> Ein Lichtblick war Runningback Paul Robinson, der für 1.034 Yards lief und zum AFL Rookie of the Year ernannt wurde. Gründer Paul Brown war in den ersten acht Spielzeiten der Head Coach in Cincinnati und entwickelte eine Draftstrategie, die darauf abzielte überdurchschnittlich intelligente Spieler zu draften. Auf dieser Tatsache beruht der Fakt, dass viele Spieler aus der damaligen Zeit auch nach ihrer sportlichen Karriere in anderen Bereichen sehr erfolgreich waren. 1970 zogen die Bengals in das Riverfront Stadium und teilten es sich mit den Cincinnati Reds bis zum Umzug 2000 ins Paul Brown Stadium. In den 1970er Jahren erreichte das Team dreimal die Play-offs, konnte jedoch keines dieser Postseason-Spiele gewinnen. In den 1980ern erreichten die Bengals zweimal den Super Bowl, aber verloren jeweils gegen die San Francisco 49ers. 1990 starb Paul Brown, der die Franchise zuvor schon seinem Sohn Mike Brown übergeben hatte. Sportlich lief es von diesem Zeitpunkt an schlecht und die Bengals verzeichneten vierzehn Jahre in Folge mit einer negativen Bilanz. Erst mit der Verpflichtung von Marvin Lewis als Head Coach im Jahr 2003 war ein Aufwärtstrend zu erkennen. Zudem draftete man mit Carson Palmer im 2003 einen echten Franchise-Quarterback, mit dem es 2005 wieder gelang die Siegrate über 50 % zu heben und die Play-offs zu erreichen. 2014 nahmen die Bengals mit Quarterback Andy Dalton zum vierten Mal in Folge an den Play-offs teil, jedoch konnte die Mannschaft seit 1990 keines dieser Spiele mehr gewinnen. 2015 gelang der beste Saisonstart der Franchise-Geschichte, als die ersten acht Spiele allesamt gewonnen werden konnten.

Besondere Spieler

Spieler in der Hall of Fame

Trikotnummern, die nicht mehr vergeben werden (retired numbers)

Aktueller Kader

Kader der Cincinnati Bengals

Quarterbacks

Runningbacks

Wide Receiver

Tight Ends

Offensive Linemen

Defensive Linemen

Linebacker

Defensive Backs

Special Teams

Reserve/Verletzt

Practice Squad


Rookies in kursiver Schrift
Roster Stand: 10. September 2015
Depth ChartTransaktionen

53 Aktive, 5 Inaktive, 10 Practice Squad

Trainer (Head Coaches)

Datei:Marvin Lewis USO.jpg
Marvin Lewis ist der aktuelle Head Coach der Bengals seit 2003.
# Name Zeitraum Regular Season Play-offs Erfolge/Auszeichnungen Referenz
Spiele S N UE Gewonnen% Spiele S N
Cincinnati Bengals
1 Paul Brown 1968–1975 112 55 56 1 .495 3 0 3 UPI NFL Trainer des Jahres (1969, 1970) <ref>Statistiken von Paul Brown. Abgerufen am 22. Oktober 2015.</ref>
2 Bill Johnson* 1976–1978 33 18 15 0 .545 <ref>Statistiken von Bill Johnson. Abgerufen am 22. Oktober 2015.</ref>
3 Homer Ricel* 1978–1979 27 8 19 0 .296 <ref>Statistiken von Homer Rice. Abgerufen am 22. Oktober 2015.</ref>
4 Forrest Gregg 1980–1983 57 32 25 0 .561 4 2 2 UPI NFL Trainer des Jahres (1981) <ref>Statistiken von Forrest Gregg. Abgerufen am 22. Oktober 2015.</ref>
5 Sam Wyche 1984–1991 121 61 66 0 .480 5 3 2 <ref>Statistiken von Sam Wyche. Abgerufen am 22. Oktober 2015.</ref>
6 Dave Shula* 1992–1996 71 19 52 0 .268 <ref>Statistiken von Dave Shula. Abgerufen am 22. Oktober 2015.</ref>
7 Bruce Coslet 1996–2000 60 21 39 0 .350 <ref>Statistiken von Bruce Coslet. Abgerufen am 22. Oktober 2015.</ref>
8 Dick LeBeau* 2000–2002 45 12 33 0 .267 <ref>Statistiken von Dick LeBeau. Abgerufen am 22. Oktober 2015.</ref>
9 Marvin Lewis* 2003– 198 106 90 2 .540 6 0 6 AP NFL Trainer des Jahres (2009) <ref>Statistiken von Marvin Lewis. Abgerufen am 22. Oktober 2015.</ref>
# Reihenfolge der Trainer
Spiele Spiele als Trainer
S Siege
N Niederlagen
UE Unentschieden
Gewonnen% Siegquote
* Ausschließlich bei den Bengals als Head Coach aktiv

(Stand Saison 2015)

Super Bowls

Die Bengals erreichten zweimal den Super Bowl, verloren allerdings jeweils gegen die San Francisco 49ers.

Weblinks

Commons Commons: Cincinnati Bengals – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />