City (Stadt)


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Der Begriff der City wird in der Stadtforschung und darüber hinaus auch bereits im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch bei größeren Städten für die Kennzeichnung des Stadtzentrums verwendet. Dieses ist allerdings sehr unglücklich, da er im Englischen völlig anders, und dazu noch in drei verschiedenen Varianten benutzt wird. Unmissverständlich ist es hingegen, die Innenstadt als „Zentrum“ zu bezeichnen. Dies wird in einigen deutschen Städten wieder bzw. noch praktiziert. Der Begriff ist aufgrund des lateinischen Ursprungs nahezu selbsterklärend und wird auch von ausländischen Gästen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, verstanden.

City (engl.): Bezeichnung für

  • eine Stadt mit königlicher Urkunde und zeremoniellen Privilegien.

City (dt.): leitet sich ab von einem Prozess, der sich bereits im 18. Jahrhundert in London abspielte, bei dem sich in der „City of London“ ein Banken- und Versicherungswesen herausbildete und sich andere Innenstadtfunktionen aufgrund dessen zunehmend in anderen Stadtteilen konzentriert haben (Regierung in „City of Westminster“). Eine ähnliche Bedeutungsausweitung erfuhr der englische Ausdruck downtown, der sich ursprünglich auf den südlichen Teil Manhattans bezogen hatte, dann aber zum Synonym für „Innenstadt, Stadtzentrum“ wurde.

Hierbei wird noch einmal explizit darauf hingewiesen, dass es sich bei City im deutschen Sinne nicht um eine große Stadt als solche handelt. Es ist in erster Linie ein Funktionsbegriff. Es handelt sich um den zentral gelegenen Teilraum einer Großstadt mit einer räumlichen Konzentration hochrangiger zentraler Funktionen des tertiären und quartären Sektors, deren Standorte vielfältig miteinander in Beziehung stehen, d.h. sogenannte Standort- und Funktionsgemeinschaften bilden.

  • im Allgemeinen räumlich gegliedert sind und damit sogenannte funktionale Viertel ausmachen.
  • durch eine differenzierte Entwicklungsdynamik gekennzeichnet sind → Citymerkmale
  • Abnahme der Wohnbevölkerung seit Beginn des modernen Citybildungsprozesses
  • Überwiegen der Tag- gegenüber der Nachtbevölkerung
  • geringer Anteil des verarbeitenden Gewerbes
  • hohe Arbeitsplatzdichte
  • hohe Boden- und Mietpreise
  • besondere physiognomische Merkmale (Schaufenster, Bebauungsdichte, Repräsentationswert)

Treffender wird daher in der Stadtforschung der Begriff Central Business District (CBD) als Synonym für die City als Geschäftszentrum verwendet.

Literatur

Weblinks

Siehe auch: Citybildung, Altstadt