Debin


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Siedlung städtischen Typs
Debin
Дебин
Flagge Wappen
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Föderationskreis Ferner Osten
Oblast Magadan
Rajon Jagodninski
Gegründet 1935
Frühere Namen Pereprawa (1935–1937)
Siedlung städtischen Typs seit 1953
Bevölkerung 721 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)<ref name="einwohner_aktuell">Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)</ref>
Höhe des Zentrums 340 m
Zeitzone UTC+10
Telefonvorwahl (+7) 41343
Postleitzahl 686217
Kfz-Kennzeichen 49
OKATO 44 222 560
Geographische Lage
Koordinaten 62° 21′ N, 150° 45′ O62.341666666667150.75833333333340Koordinaten: 62° 20′ 30″ N, 150° 45′ 30″ O{{#coordinates:62,341666666667|150,75833333333|primary dim=10000 globe= name=Debin region=RU-MAG type=city
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Lage in Russland

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Lage in der Oblast Magadan

Debin (russisch Де́бин) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Oblast Magadan (Russland) mit 721 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).<ref name="einwohner_aktuell" />

Geographie

Der Ort liegt gut 300 km Luftlinie nördlich des Oblastverwaltungszentrums Magadan am linken Ufer der Kolyma, etwa 40 km unterhalb des Kolyma-Stausees.

Debin gehört zum Rajon Jagodninski und befindet sich etwa 60 km ostsüdöstlich von dessen Verwaltungszentrum Jagodnoje. Die Siedlung ist Sitz und einzige Ortschaft der Stadtgemeinde (gorodskoje posselenije) Possjolok Debin.

Geschichte

Die Siedlung entstand 1935, als dort eine Fährverbindung über die Kolyma eingerichtet wurde, und hieß daher zunächst Pereprawa (russisch etwa Übersetzstelle). Nach dem Bau einer Brücke wurde sie 1937 in Debin umbenannt, nach dem wenige Kilometer flussaufwärts (südlich) von links in die Kolyma mündenden Fluss Debin. In Debin befand sich eines der größeren Gulag-Lager im Kolymagebiet, und ab den 1940er-Jahren auch deren zentrales Krankenhaus. Dort arbeitete unter anderem der Schriftsteller Warlam Schalamow während seiner Lagerhaft.

Seit 1953 besitzt Debin den Status einer Siedlung städtischen Typs.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1959 4759
1970 2037
1979 2921
1989 2387
2002 921
2010 721

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Verkehr

Bei Debin überquert die Fernstraße R504 Kolyma, die Magadan mit Nischni Bestjach bei Jakutsk verbindet (bisher M56, Nummer noch bis 2017 alternativ in Gebrauch), die Kolyma. Dort zweigt eine Straße in die gut 30 km südwestlich, unmittelbar unterhalb des Kolyma-Staudammes gelegene Siedlung Sinegorje ab. Eine andere Straße führt von Debin zunächst das linke Kolymaufer abwärts und weiter zur Siedlung Elgen und zum Dorf Taskan, mit Abzweigung nach Werchni At-Urjach.

Einzelnachweise

<references />