Dubno
Dubno | ||||||
Дубно | ||||||
Wappen von Dubno |
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Basisdaten | ||||||
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Oblast: | Oblast Riwne | |||||
Rajon: | Kreisfreie Stadt | |||||
Höhe: | keine Angabe | |||||
Fläche: | 27,04 km² | |||||
Einwohner: | 38.208 (2006) | |||||
Bevölkerungsdichte: | 1.413 Einwohner je km² | |||||
Postleitzahlen: | 35608 | |||||
Vorwahl: | +380 3656 | |||||
Geographische Lage: | 25,75|primary | dim=10000 | globe= | name= | region=UA-19 | type=city
}} |
KOATUU: | 5621600000 | |||||
Verwaltungsgliederung: | 1 Stadt | |||||
Bürgermeister: | Leonid Dudko | |||||
Adresse: | вул. Замкова 4 35600 м. Дубно | |||||
Website: | http://www.dubno-adm.rv.ua/ | |||||
Statistische Informationen | ||||||
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Dubno (ukrainisch und russisch Дубно) ist eine kleine ukrainische Stadt mit etwa 38.000 Einwohnern. Sie liegt im Südwesten der Oblast Riwne am Fluss Ikwa und wird vom Rajon Dubno umschlossen, ist aber administrativ kein Teil von diesem. Die Stadt befindet sich an der M 06/E40 nordwestlich der Bezirkshauptstadt Riwne, die nächstgrößere Stadt ist Riwne.
Bekannt wurde die Stadt durch den Roman Taras Bulba von Nikolai Gogol, der die Belagerung der Stadt durch die Kosaken beschreibt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Dubno wurde 1100 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, im Jahre 1498 wurden ihr die Stadtrechte verliehen. Seit dem 14. Jahrhundert von den Ostrogski regiert, und seit 1498 mit Stadtrechten, zog Dubno viele jüdische und armenische Siedler an. 1619 ging die Burg im Erbweg an die Zasławski über. Im 19. Jahrhundert wurde sie zu einer Festung ausgebaut, die im Ersten Weltkrieg stark beschädigt wurde. Unter der polnischen Verwaltung nach dem Weltkrieg wurde die Stadt Sitz eines Powiats und man begann in den 1930er Jahren mit dem Bau eines großen Gefängnisses.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Dubno nach dem Überfall auf die Sowjetunion zunächst durch die Rote Armee gegen die vorrückende deutsche 11. Panzer-Division verteidigt. Nach der Panzerschlacht bei Dubno-Luzk-Riwne vom 23. bis zum 29. Juni 1941 kam es zur deutschen Besatzung bis 1944.
Seither ist Dubno ein Teil der Ukraine beziehungsweise davor bis 1991 ein Teil der Ukrainischen SSR innerhalb der Sowjetunion.
Axel von dem Bussche
Im Oktober 1942 wurde der deutsche Offizier Axel von dem Bussche (1919–1993) in Dubno Zeuge eines Massakers der SS an Juden. Er beschloss, Adolf Hitler umzubringen (Näheres hier). Neben Bussche wurde auch der Bauingenieur Hermann Gräbe (1900–1986) Augenzeuge; er schilderte seine Beobachtungen später in Nürnberg an Eides statt.
Persönlichkeiten
- Salomo Dubno (1738–1813), jüdischer Aufklärer
- Michail Jewsejewitsch Bukinik, Cellist, Komponist, Musikpädagoge und Musikkritiker
- Wjatscheslaw Iwanowitsch Sof, Funktionär, Militär und von 1924 bis 1926 Oberkommandierender der sowjetischen Seekriegsflotte
Weblinks
- Eintrag zum Ort im Geographischen Verzeichnis des Königreichs Polen und anderer slawischer Länder
- Offizielle Internetpräsenz
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