Echternacherbrück


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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Echternacherbrück
49.8130555555566.4286111111111175Koordinaten: 49° 49′ N, 6° 26′ O{{#coordinates:49,813055555556|6,4286111111111|primary
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Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Südeifel
Höhe: 175 m ü. NHN
Fläche: 4,74 km²
Einwohner: 788 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 166 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54668
Vorwahl: 06525
Kfz-Kennzeichen: BIT, PRÜ
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 028
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Pestalozzistraße 7
54673 Neuerburg
Webpräsenz: www.suedeifelinfo.de
Ortsbürgermeister: Ralf Schrauf
Lage der Ortsgemeinde Echternacherbrück im Eifelkreis Bitburg-Prüm

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Echternacherbrück ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Südeifel an. Echternacherbrück ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.<ref name="regionaldaten">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten</ref>

Geographie

Echternacherbrück liegt in der Südeifel an der Sauer, die hier die Grenze zu Luxemburg bildet, und grenzt im Westen an die Ortsgemeinde Bollendorf, im Norden an die Ortsgemeinden Ernzen und Irrel, im Osten an die Ortsgemeinde Minden, sowie im Süden durch die am rechten (südlichen) Sauerufer liegenden luxemburgischen Gemeinden Echternach und Rosport. Von Trier ist Echternacherbrück ca. 24 km entfernt, bis zur Stadt Luxemburg sind es ca. 35 km.

Zu Echternacherbrück gehört auch der Ortsteil Fölkenbach.

Geschichte

Der Ort entstand erst nach 1800 durch in der Mehrzahl aus Echternach stammende Bürger. Die 1844 herausgegebene „Eiflia illustrata“, eine Beschreibung sämtlicher Eifeldörfer, erwähnt zu Echternacherbrück: „Der Weiler Echternacher Brücke hängt durch eine über die Sauer führende Brücke mit dem Städtchen Echternach im Großherzogtum Luxemburg zusammen, wohin sich die Einwohner auch zur Kirche und Schule halten. Der Weiler ist erst seit einigen Jahren entstanden und hat, durch die nahe Grenze begünstigt, an Volkszahl sehr zugenommen. Vor dem Anschlusse Luxemburgs an den Zollverein war ein Grenz-Zollamt zu Echternacher Brücke. Noch jetzt ist eine Post-Expedition hier. Es wurden auch hier Schiffe gebaut.“

Im 20. Jahrhundert, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, nahm die Bevölkerung stark zu. Der Fremdenverkehr und die Lage als Grenzübergang bestimmen die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes.

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Echternacherbrück, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:<ref name="regionaldaten" />

Jahr Einwohner
1815 0
1835 57
1871 59
1905 75
1939 221
Jahr Einwohner
1950 201
1961 449
1970 471
1987 553
2005 652

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Echternacherbrück besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. Die zwölf Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf drei Wählergruppen.<ref>Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen</ref>

Wappen

Blasonierung: „Im roten Schildhaupt eine vierbogige silberne Brücke mit gleichfarbigem Standbild. Darunter im silbernen Hauptschild eine schwarze Kapelle mit Vorbau und Glockentürmchen in Vorderansicht. Zwei Fenster, Tür und Turmluken in Silber, dazu zwei flankierende heraldische rote Lilien, die mit je einem silbernen Kreuz belegt sind. Unten eine blaue Fläche, welche in Wellenform bekrönt ist.“<ref>Erläuterung der Blasonierung</ref>

Sehenswürdigkeiten

Sehenswert in Echternacherbrück ist die Liboriuskapelle am Hang des Ferschweiler Plateaus. Erwähnenswert ist, dass die jedes Jahr am Pfingstdienstag in Echternach stattfindende Springprozession, deren Ursprünge bis ins Mittelalter zurückzuverfolgen sind, früher auf der Echternacherbrücker Seite startete. Diese Tradition wurde bis 1937 aufrechterhalten.<ref>Havé et al. 2001, S. 111.</ref>

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Echternacherbrück

Literatur

  • J.-C. Havé, M. Mossal & P. Göbel: Echternacherbrück. Eine junge Gemeinde in historischer Lage. Gemeinde Echternacherbrück (Hrsg.), Echternacherbrück 2001, 161 S.

Weblinks

Commons Commons: Echternacherbrück – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

<references />