Emerkingen
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen der Gemeinde Emerkingen |
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dim= | globe= | name= | region=DE-BW | type=city
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Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Baden-Württemberg | ||||||
Regierungsbezirk: | Tübingen | ||||||
Landkreis: | Alb-Donau-Kreis | ||||||
Höhe: | 531 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 7,4 km² | ||||||
Einwohner: | 827 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BW">Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2014 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 112 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 89607 | ||||||
Vorwahl: | 07393 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | UL | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 08 4 25 036 | ||||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schloßstraße 23 89607 Emerkingen | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Paul Burger | ||||||
Lage der Gemeinde Emerkingen im Alb-Donau-Kreis | |||||||
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Emerkingen ist eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.
Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen an.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Emerkingen liegt auf einer Anhöhe am Südrand des Donautals, etwa 35 km südwestlich von Ulm.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Munderkingen, im Osten an Unterstadion, im Süden an Oberstadion und Unterwachingen sowie im Westen an Hausen am Bussen.
Geschichte
Zur Römerzeit befand sich auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde ein Kohortenkastell nebst zugehörigem Vicus. Das Kastell befand sich rund 600 Meter nordnordwestlich des späteren Ortes. Es entstand um 45 n. Chr., wurde vermutlich nach den Wirren des Jahres 69 n. Chr. verstärkt und ausgebaut und bestand bis etwa 85 n. Chr. Nordlich und westlich dieses Lagers entstand ein Dorf (vicus), dessen lateinischer Name unbekannt ist und das wesentlich länger bestand als das Lager. Von der Mitte des 1. bis zur Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. wurde hier außerdem eine Ziegelei betrieben. Siehe auch separaten Artikel Kastell Emerkingen.
Etwa einen halben Kilometer südlich davon, an der Stelle der Ortsmitte von Emerkingen, entwickelte sich später eine alemannische Siedlung, von der ein merowingerzeitliches Gräberfeld zeugt. Bereits im Jahr 805 wurde Emerkingen in der latinisierten Form „in Antarmarhingas" in einer Schenkungsurkunde der Grafen Chadaloh I. und Wago an das Kloster St. Gallen erstmals urkundlich erwähnt. Die älteste greifbare, althochdeutsche Namensform des Ortes lautete also Antarmarchingan oder Antarmarkingan.
Das Dorf war namensgebend für die Freiherren von Emerkingen, deren mittelalterliche Burg im Jahre 1870 bis auf den sogenannten „Römerturm“ abgebrochen wurde.
Religionen
Am 7. Juli 1103 wurde mit der Burgkapelle die erste Kirche im Ort geweiht. Seit dem 3. Mai 1900 ist Emerkingen Sitz eines katholischen Pfarramtes, zuvor war die Gemeinde nach Unterwachingen eingepfarrt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Auf den Brühlwiesen wurde ein Gewerbegebiet erschlossen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Im Römerturm befindet sich das Heimatmuseum
Einzelnachweise
<references />
Literatur
- Beschreibung des Oberamts Ehingen von 1826, Reprint von 1971 des Horst Bissinger Verlags, Magstadt, ISBN 3-7644-0003-X, Digitalisat in Wikisource
Weblinks
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