Engelbert Siebler
Engelbert Alois Georg Siebler (* 29. Mai 1937 in München) ist emeritierter Weihbischof in München und Freising.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Abitur am Dom-Gymnasium Freising studierte Siebler ab 1957 Katholische Theologie und Germanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Am 29. Juni 1963 wurde Siebler durch Weihbischof Johannes Neuhäusler <ref>Gottesdienst zum 100. Weihetag von Weihbischof Neuhäusler, Pressemitteilung des Erzbistums München und Freising vom 20. Juni 2013.</ref> in Freising zum Priester geweiht. Nach dreijähriger Tätigkeit in der Seelsorge wirkte er zunächst von 1966 bis 1971 am Erzbischöflichen Studienseminar St. Michael in Traunstein als Präfekt. Von 1971 bis 1976 war Siebler als Religionslehrer an Gymnasien in Traunstein, Traunreut und Bad Reichenhall und von 1976 bis 1985 Direktor des Studienseminars in Traunstein. 1985 berief ihn Friedrich Kardinal Wetter zum Ordinariatsrat und Leiter des Schulreferates I des Erzbischöflichen Ordinariats München.
Papst Johannes Paul II. ernannte Siebler am 1. März 1986 zum Titularbischof von Tela und zum Weihbischof in München und Freising. Die Bischofsweihe erfolgte am 20. April des gleichen Jahres durch Friedrich Kardinal Wetter. Siebler wurde im Anschluss daran Bischofsvikar für die Seelsorgsregion München, eine der drei Seelsorgsregionen des Erzbistums. Er folgte in dieser Aufgabe Ernst Tewes nach. Im Jahr 1999 übernahm er als Dompropst des Münchner Metropolitankapitels dessen Leitung. Im Erzbischöflichen Ordinariat war Siebler von 1996 bis 2002 Leiter des Referates Fremdsprachige Seelsorge.
Am 31. Juli 2012 nahm Papst Benedikt XVI. sein aus Altersgründen vorgebrachtes Rücktrittsgesuch an.<ref>Rinuncia di Ausiliare di München und Freising (Germania), in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 31. Juli 2012.</ref> Das Amt des Weihbischofs wird derzeit nicht wieder besetzt. Domvikar Rupert Graf zu Stolberg übernahm am 1. Januar 2013 die Aufgabe des Bischofsvikars für die Region München.<ref>Kein neuer Weihbischof für München. Meldung von Radio Vatikan vom 5. November 2012.</ref>
Auszeichnungen
- Bürgermedaille der Stadt München „München leuchtet - den Freunden Münchens“ (2002)
- 60px Bundesverdienstkreuz erster Klasse (2003)
- 60px Bayerischer Verdienstorden (2008)
- Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Fahrenzhausen, Lkrs. Freising (2015)
Weblinks
- Eintrag zu Engelbert Siebler auf catholic-hierarchy.org (englisch)
- Weihbischof Engelbert Siebler auf erzbistum-muenchen.de
Einzelnachweise
<references />
Albertus | Johannes Frey | Johannes Berger | Erasmus Berchinger | Ulrich Pramberger | Johannes Gropengeter | Mathias Schach | Konrad Mair | Augustin Mair | Johann Peter Stoll | Oswald Fischer | Sebastian Haidlauf | Bartholomäus Scholl | Johann Fiernhammer | Johann Kaspar Kühner | Simon Judas Thaddäus Schmidt | Johann Sigmund Zeller von und zu Leibersdorf | Johann Ferdinand Joseph von Boedigkeim | Franz Ignaz Albert von Werdenstein | Ernest Johann Nepomuk von Herberstein (Herbstein) | Johann Nepomuk von Wolf | Franz Ignaz von Streber
Vakanz 1841 bis 1911
Johann Baptist von Neudecker |
Alois Hartl |
Michael Buchberger |
Johann Baptist Schauer |
Anton Scharnagl |
Johannes Neuhäusler |
Ernst Tewes |
Matthias Defregger |
Heinrich von Soden-Fraunhofen |
Franz Schwarzenböck |
Engelbert Siebler |
Bernhard Haßlberger |
Franz Dietl |
Wolfgang Bischof
Personendaten | |
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NAME | Siebler, Engelbert |
ALTERNATIVNAMEN | Siebler, Engelbert Alois Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Geistlicher, Weihbischof im Erzbistum München und Freising |
GEBURTSDATUM | 29. Mai 1937 |
GEBURTSORT | München |