Ernst Volkmar Kohlschütter


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Ernst Volkmar Kohlschütter (* 31. Oktober 1812 in Dresden; † 20. November 1889 ebenda) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Leben

Geboren als Sohn des Karl Christian Kohlschütter, besuchte Ernst Volkmar 1826 die Fürsten- und Landesschule St. Afra, studierte von 1831 bis 1834 an der Universität Leipzig und ging dann an die Universität Jena, wo er seine Studien 1835 beendete. Ende 1835 zog er als Hilfsprediger zur Evangelisch-Reformierten Gemeinde in Dresden, wurde von dort 1841 als Archidiakon in Glauchau berufen und übernahm später das Pfarramt in Gesau (bei Glauchau).

1846 berief man ihm zum Superintendenten in Glauchau, er wurde damit verbunden Konsistorialrat im Konsistorium von Schönburg, folgte 1855 einem Ruf als Oberpfarrer an der Kreuzkirche in Dresden. Damit war er Superintendent der Ephorie Dresden I. (Stadt), Konsistorialrat in dem Evangelischen Landeskonsistorium, Beisitzer des Appellationsgerichts in Dresden und 1873 sächsischer Oberhofprediger geworden. Von Amts wegen war er Abgeordneter in der I. Kammer des Sächsischen Landtags.

Er ließ unter anderem mehrere Predigten drucken und gab 1843 in Dresden die Predigten von Friedrich Girardet (1789–1841) heraus.

Werke

  • Predigt am 6. Juli 1839 dem Gedächtnißtage der vor dreihundert Jahren in Dresden eingeführten Reformation in der evangelisch-reformirten Kirche daselbst gehalten, Dresden 1839. (Digitalisat)
  • Gebet und Trauerrede am Sarge des Erlauchten Grafen Carl Heinrich Alban, Grafen und Herrn von Schönburg, am 26. März 1864 gehalten, Dresden 1864

Literatur

Weblinks

VorgängerAmtNachfolger
Karl Theodor Albert LiebnerOberhofprediger in Dresden
1873–1889
Ernst Julius Meier