Evangelisch-Lutherisches Dekanat Wassertrüdingen
Evangelisch-Lutherisches Dekanat | |
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Dekanatsamt in Wassertrüdingen Dekanatsamt in Wassertrüdingen | |
Organisation | |
Dekanatsbezirk | Wassertrüdingen |
Kirchenkreis | Ansbach-Würzburg |
Landeskirche | Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern |
Statistik | |
Fläche | 165 km² |
Kirchengemeinden | 16 |
Gemeindeglieder | 65000 |
Leitung | |
Dekan | Hermann Rummel |
Anschrift des Dekanatsamts | Kirchgasse 4 91717 Wassertrüdingen |
Webpräsenz | www.wassertruedingen-evangelisch.de |
Das Evangelisch-Lutherische Dekanat Wassertrüdingen ist eines der 19 Dekanate des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg. Amtierender Dekan ist Hermann Rummel.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Der Dekanatsbezirk liegt im Süden von Mittelfranken und grenzt an bayerisch Schwaben an. Die höchste Erhebung ist der Hesselberg. Dort findet jährlich an Pfingsten der Bayerische Kirchentag statt.
Geschichte
In der Reformationszeit lag die Landeshoheit im überwiegenden Teil des heutigen Dekanatsbezirks bei dem Markgraftum Brandenburg-Ansbach. 1528 führte Ansbach die Reformation ein. Abweichend hiervon wurde Amelbruch 1531 und Beyerberg 1555 evangelisch. Aufkirchen und Fürnheim gehörten zur Grafschaft Oettingen. Dort wurde 1541 bzw. 1546 die Lehre Luthers eingeführt. 1556 wurde das ansbachische Dekanat Wassertrüdingen errichtet. Um 1650 siedelten sich Exulanten aus dem Ländlein ob der Enns an. Am 7. Dezember 1810 wurde der Übergang zur Bayerischen Landeskirche vollzogen.
Kirchengemeinden
Zum Dekanatsbezirk Wassertrüdingen umfasst 16 Kirchengemeinden in denen ca. 10.000 Gemeindeglieder leben. Im Folgenden sind die Pfarreien und Kirchengemeinden, sowie deren Kirchengebäude aufgeführt.
- Pfarreien und Kirchengemeinden
- Altentrüdingen, St. Nikolaus und Theobald (1771)
- Ammelbruch, St. Peter
- Aufkirchen, St. Johannis
- Beyerberg, St. Walburgis und St. Nikolaus
- Dambach, St. Johannes der Täufer
- Ehingen, St. Jakobus der Ältere, Gemeindehaus in der ehemaligen Kirche St. Ottilie und St. Wendelin
- Fürnheim, St. Nikolaus (1817–1820)
- Geilsheim, Kirche Heilig-Kreuz, Kapelle St. Andreas
- Gerolfingen, St. Erhard
- Lentersheim, St. Michael
- Obermögersheim, St. Martin und St. Anna
- Oberschwaningen, Cyriakuskirche
- Röckingen, St. Laurentius
- Unterschwaningen, Dreifaltigkeitskirche (1743)
- Pfarrei Wassertrüdingen
- Kirchengemeinde Wassertrüdingen, Stadtkirche, Friedhofskapelle St. Johannis
- Kirchengemeinde Schobdach, St. Johannis (1494)
Literatur
- Hans-Joachim Baumgardt (Hrsg.): Wassertrüdingen. Das evangelische Dekanat am Fuß des Hesselbergs. Verlag der Ev.-Luth. Mission Erlangen, Erlangen 1994, ISBN 3-87214-263-1.
- Matthias Simon: Historischer Atlas von Bayern. Kirchliche Organisation, die evangelische Kirche. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1960.
- Wolfgang Osiander: Die Reformation in Franken. Andreas Osiander und die fränkischen Reformatoren. Schrenk-Verlag, Gunzenhausen 2008, ISBN 978-3-924270-55-1.
Weblinks
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