FC Venedig
FC Venedig | |||
Voller Name | Venezia Football Club Srld | ||
Ort | Venedig | ||
Gegründet | 1907 | ||
Vereinsfarben | orange, schwarz, grün | ||
Stadion | Stadio Pierluigi Penzo | ||
Plätze | 9.900 | ||
Präsident | Vereinigte Staaten Joe Tacopina | ||
Trainer | Italien Paolo Favaretto | ||
Homepage | www.fbcunionevenezia.com | ||
Liga | Serie D | ||
2014/15 | 13. Platz, Lega Pro/A Zwangsabstieg | ||
|
Der Venezia Football Club ist ein Fußballverein aus der italienischen Stadt Venedig. Er wurde 1907 unter dem englischen Namen Venezia Foot Ball Club – ab 1919 ins Italienische Associazione Calcio Venezia übersetzt – mit den Vereinsfarben Schwarz-Grün gegründet. Nach der Vereinigung mit Mestre 1987 wurden die Vereinsfarben um Orange ergänzt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits 1909 erreichte der Venezia Foot Ball Club das Semifinale der italienischen Meisterschaft. In der Saison 1924/25 debütierte der umbenannte Venezia Football Club als AC Venedig in der höchsten Spielklasse. In der Saison 1929/30 wechselte der Verein seinen Namen abermals in Serenissima sowie die Vereinsfarben in venezianisch rot. Nach kurzer Zeit wurde dies jedoch wieder rückgängig gemacht.
Anfang der 1940er hatte der Verein seine größten Erfolge. In der Saison 1940/41 gewann er den italienischen Pokal (Coppa Italia) und wurde Dritter in der Serie A.
Im Jahr 1987 fusionierte der Verein mit der Mannschaft von Mestre und für kurze Zeit wurde der Name in Venezia-Mestre geändert. Nach Jahren in der Serie C stieg der Verein 1990/91 unter seinem vorigen Namen AC Venedig wieder in die Serie B auf und schaffte es in der Saison 1997/98 nach 30 Jahren wieder in die Serie A. Nach dem Abstieg in der Saison 2001/02 geriet der Klub in Schwierigkeiten und stieg 2004/05 wieder in die Serie C1 ab.
Am 22. Juni 2005 erklärte sich der Verein für bankrott. Der Verein wurde unter dem Namen Società Sportiva Calcio Venezia neu gegründet, startete zunächst in der Serie C2, stieg jedoch sofort wieder in die Serie C1 auf.
Als im Sommer 2009 auch der SSC Venedig zahlungsunfähig wurde, wurde am 27. Juli 2009 der Foot Ball Club Unione Venezia gegründet, welcher allerdings in der fünftklassigen Serie D starten musste. Nachdem in den Saisonen 2009/10 und 2010/11 der Aufstieg in die viertklassige Lega Pro Seconda Divisione (ehemals Serie C2) jeweils erst im Aufstiegs-Playoff-Finale verpasst worden war, gewann der FBC Unione Venedig in der Saison 2011/12 die Meisterschaft der Girone C der Serie D und sicherte sich dadurch die Rückkehr in die vierthöchste Spielklasse und niedrigste Profiliga. Außerdem wurde mit einem Sieg über Teramo Calcio die Meisterschaft der Serie D gewonnen. In der Saison 2012/13 gelang der zweite Aufstieg in Folge, nachdem die Mannschaft aus Venedig in den Aufstiegs-Playoffs die AC Renate und AC Monza Brianza besiegte. 2013/14 spielt der Verein somit in der drittklassigen Lega Pro Prima Divisione (ehemals Serie C1).
Der russische Großunternehmer Jury Korablin war von 2011 bis 2015 der neue Besitzer des FBC Unione Venedig. An der Übernahme des traditionsreichen früheren Erstligisten, beteiligt sich auch der russische Unternehmer Alex Samochin, der seit Jahren im Raum Venedig lebt.<ref>http://www.11freunde.de/newsticker/136398/russe_uebernimmt_venedigs_fussball-klub</ref> 2015 ging der Verein jedoch erneut insolvent und wurde als FC Venedig neu gegründet. Neuer Besitzer wurde der US-amerikanische Unternehmer Joe Tacopina, im Spielbetrieb startete man in der Serie D neu.
Alte Vereinswappen
- AC Venedig.svg
AC Venedig
(1990–2005) - SSC Venedig.svg
SSC Venedig
(2005–2009) - FBC Unione Venedig.png
FBC Unione Venedig
(2009–2013)
Ehemalige Spieler
- Uruguay Juán Agostino Alberti
- Italien Luigi Allemandi 1937/38, Verteidiger, 23 Spiele - 0 Tore
- Schweden Daniel Andersson
- Italien Aldo Ballarin
- Italien Paolo Barison
- Türkei Can Bartu 1962–1963, 30 Spiele - 11 Tore
- Italien Francesco Benussi
- Brasilien Fábio Bilica 1998 - 2001 und 2002, Verteidiger, 46 Spiele - 1 Tor
- Kroatien Igor Budan 1999/00 und 2001/02 - 2002/03, Stürmer, 26 Spiele - 3 Tore
- Sierra Leone Kewullay Conteh
- Italien Virginio De Paoli
- Italien Marco Delvecchio, 1992/93, Stürmer, 20 Spiele - 3 Tore
- Italien Arturo Di Napoli 2000/01 - 2002/03, Stürmer, 60 Spiele - 17 Tore
- Italien Enrico Fantini
- Italien Maurizio Ganz, 1999/2000, Stürmer, 19 Spiele - 8 Tore
- Italien Giuseppe Iachini
- Österreich Michael Konsel 1999/2000- 2001/02, Torhüter
- Tschechien Martin Lejsal
- Italien Ezio Loik
- Frankreich Bruno N’Gotty
- Argentinien Pedro Manfredini 1966/67, Mittelfeldspieler, 14 Spiele - 3 Tore
- Italien Valentino Mazzola 1939 bis 1942, Mittelfeldspieler und Stürmer, 61 Spiele - 12 Tore
- Italien Stefano Morrone 2000/01 - 2001/02, Mittelfeldspieler, 18 Spiele - 1 Tor
- Belgien Brasilien Luis Oliveira
- Deutschland Gerhard Poschner 01/1999-1999
- Italien Sandro Puppo
- Uruguay Álvaro Recoba
- Italien Francesco Romano
- Italien Pietro Serantoni
- Italien Giorgio Stivanello
- Italien Christian Vieri 1994/95, Stürmer, 29 Spiele - 11 Tore
- Italien Cristiano Zanetti
- Brasilien Mancini
- Nigeria Kenneth Zeigbo
Ehemalige Trainer
Erfolge
Weblinks
- offizielle Website (italienisch)
Einzelnachweise
<references />