Farnbach (Steinbach)


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Farnbach
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Farnbach in der Nähe der Mündung in den Steinbach

DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Oberbayern
Flusssystem Donau
Abfluss über Steinbach → Mangfall → Inn → Donau → Schwarzes Meer
Quelle als Saugräben
47° 49′ 47″ N, 11° 45′ 1″ O47.82983911.750171850{{#coordinates:47,829839|11,750171|
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Quellhöhe ca. 850 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Steinbach47.83456311.803772Koordinaten: 47° 50′ 4″ N, 11° 48′ 14″ O{{#coordinates:47,834563|11,803772|primary dim=1000 globe= name=Mündung Farnbach region=DE-BY type=waterbody
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Länge ca. 5 km<ref>Grob abgemessen auf dem Bayernatlas.</ref>

Linke Nebenflüsse Sieben Schmerzen Mariens, Höllgraben

Der Farnbach ist ein linker Zufluss zum Steinbach in Oberbayern.

Er verläuft in einem Tal des Taubenbergs von Westen nach Osten und teilt den Berg in seinen Nord- und Südteil. Der Farnbach entspringt an den Saugräben und nimmt noch das Wasser der Quelle des Nüchternbrunn auf. In der Nähe von Fentbach mündet er in den Steinbach.

Das Quellgebiet an den Saugräben gehört zu den ökologisch wertvollsten Flächen des FFH-Gebiets Taubenberg. Dort herrschen die Pflanzengesellschaften Haimsimsen-Tannenwald und Rundblattlabkraut-Tannenwald vor, die durch einen besonders hohen Anteil der Weißtanne im Baumbestand über Kalkquellmooren geprägt werden. Im Gebiet brüten der Schwarzstorch und das Auerhuhn.<ref>Helge Walentowski, Michael Fischer, et al.: Exkursion Molasse-Vorberge: „FFH-Gebiet 8136-302 Taubenberg“, Mangfallterrassen und Quellschutzwälder der Münchener Wasserwerke, AFSV Jahrestagung 2006 vom 20. bis 23. September. (PDF 3,7 MB)</ref>

Datei:Brunnen der Wallfahrtskapelle Nüchternbrunn.jpg
Heutige Quellfassung des Nüchternbrunn

Die Quelle des Nüchternbrunn gilt als heilträchtig und der Mater Dolorosa geweiht.<ref>Heidemarie und Peter Strauss: Heilige Quellen zwischen Donau, Lech und Salzach. Heinrich Hugendubel Verlag, 1987, ISBN 3-88034-320-9. Abschnitt Nüchternbrunn, Seite79 f.</ref> An ihr steht seit 1710 die Wallfahrtskapelle Nüchternbrunn. Gleichzeitig wurde die Quelle in einem Brunnhaus so gefasst, dass der „Quell den fünf Wunden des Gekreuzigten entsprang.“<ref>Christian Schreiber: Wallfahrten durchs deutsche Land. Sankt Augustinus Verlag, Berlin 1928, Seite 287</ref> 1947 wurde die barocke Quellfassung beseitigt, weil sie nicht mehr dem Zeitgeschmack entsprach. Die Quelle wurde stattdessen verrohrt und ergießt sich in ein einfaches Betonbecken.

Entlang dem Farnbachtal verläuft der Meditationsweg, der einen Teil des Jakobsweg-Netzes bildet und von Bad Aibling über Irschenberg und Weyarn nach Holzkirchen ausgeschildert ist.<ref>Gemeinde Weyarn: Meditationsweg</ref>

Einzelnachweise

<references />

Weblinks