Frida Richard


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche

Frida Richard, gebürtig Friederike Raithel, (* 1. November 1873 in Wien; † 12. September 1946 in Salzburg) war eine österreichische Schauspielerin.

Leben und Karriere

Die Tochter eines Zimmermalers<ref>Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950. Band 9, 1985, S. 119 (online).</ref> besuchte eine Theaterschule in Wien. Zu ihren Kommilitonen gehörten Max Reinhardt und Fritz Richard,<ref>Hermann Treuner (Hrsg.): Filmkünstler – Wir über uns selbst. Sybillen Verlag, Berlin 1928.</ref> den sie 1898 heiratete. Sie übte ihren Beruf zunächst nicht aus, sondern wurde Englischlehrerin. Erst nachdem sie mit ihrem Mann 1905 nach Berlin gezogen war, trat sie dort ab 1908 auf den Bühnen auf.

Außer in Berlin spielte sie auch in Wien an den Max Reinhardt unterstehenden Theatern und dazu bei den Salzburger Festspielen. Ab 1910 war sie häufig im Film zu sehen, anfangs oft an der Seite von Henny Porten. Frida Richard verkörperte meist besorgte Mütter oder Dienerinnen und Beraterinnen. In derartigen Rollen wurde sie schließlich zu einer der meistbeschäftigten Nebendarstellerinnen der Stummfilmzeit.

Im Jahr 1932 ging sie mit ihrem Ehemann nach Salzburg, wo Fritz Richard ein Jahr später starb. Frida Richard stand auch danach noch oft vor der Kamera.

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

<references />