Göpelschacht Moses
Göpelschacht Moses | ||||||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | ||||||
Göpelschacht Moses im Muttental | ||||||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | ||||||
Betriebsbeginn | 1840 | |||||
Betriebsende | 1847 | |||||
Geförderte Rohstoffe | ||||||
Abbau von | Steinkohle | |||||
Geographische Lage | ||||||
Koordinaten | 7,3116666666667|primary | dim= | globe= | name=Göpelschacht Moses | region=DE-NW | type=landmark
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Standort | Vormholz | |||||
Gemeinde | Witten | |||||
Kreis (NUTS3) | Ennepe-Ruhr-Kreis | |||||
Land | Nordrhein-Westfalen | |||||
Staat | Deutschland | |||||
Revier | Ruhrrevier |
Der Göpelschacht Moses liegt im Vormholzer Teil des Muttentals in Witten. Der ehemalige Göpelschacht ist heute Teil des Bergbauwanderweges Muttental.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1840 wurde der Schacht errichtet. Der Schacht Moses war einer von mehreren Schächten auf der Zeche Vereinigte Ankunft & Anclam. Der Göpel wurde immer nach dem Ende der Förderung auf dem alten Schacht abgebaut und auf dem neuen Schacht, wo auch gefördert wurde aufgebaut. Es ist nicht bekannt, wie viele Tonnen Steinkohle im Laufe seines Bestehens gefördert wurden.
Der Göpelschacht gehörte zu einer ganzen Reihe von kleinen Zechen im Muttental, das gemeinhin als die Wiege des Ruhrbergbaus betrachtet wird. Zu diesem Zeitpunkt umfasste seine Grundfläche kaum mehr als zehn Quadratmeter, dafür aber ging er 100 Meter senkrecht in die Tiefe. 1847 wurde der Schacht aufgegeben. Die abbaubaren Kohlen waren erschöpft. Der Göpel wurde an die Zeche Gideon verkauft.
Renovierung
Ende der 1970er Jahre wurde es im Rahmen der Errichtung des Muttental-Bergbauwanderweges neu erbaut. Für September 2006 war eine Renovierung des Gebäudes vorgesehen. Es ist eines der wenigen erhaltenen seiner Art im Ruhrgebiet.
Literatur
- Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus, 1994, ISBN 978-3-7845-6994-9.