Götzenstein
Götzenstein | ||||||
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Der Götzenstein aus dem Südwesten hinter dem Taleinschnitt des Kallstädter Bachs mit Löhrbach | ||||||
Höhe | 521,9 m ü. NHN <ref name="DE_BFN-Karten">Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)</ref> | |||||
Lage | Hessen, Deutschland | |||||
Gebirge | Odenwald | |||||
Koordinaten | 8,7705|primary | dim=5000 | globe= | name=Götzenstein | region=DE-HE | type=mountain
}} |
Topo-Karte | lagis-hessen | |||||
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Gestein | Granit | |||||
Besonderheiten | Naturdenkmal |
Der Götzenstein ist ein 521,9 m ü. NHN<ref name="DE_BFN-Karten">Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)</ref> hoher bewaldeter Berg in der Gemarkung Löhrbach im südhessischen Odenwald, etwa 1,6 km nordwestlich von Abtsteinach.
Im Bereich des Gipfels befindet sich eine Gruppe von natürlichen Felsblöcken aus Granodiorit, die ihre Formen durch Wollsackverwitterung erhalten haben. Sie ist als Naturdenkmal geschützt. Da der Gipfelbereich künstlich abgeflacht zu sein scheint, soll sich hier laut einer Informationstafel eine Kultstätte aus keltischer oder germanischer Zeit befunden haben. Archäologische Funde, die die Abflachung datieren oder die Deutung als Kultplatz bestätigen ließen, sind jedoch nicht bekannt. Außerdem soll hier der fränkische Stammesführer Dietbert weiter den alten Göttern gehuldigt haben, nachdem Chlodwig I. um 500 herum zum Christentum übergetreten war. Der Name Götzenstein ist erst seit dem 19. Jahrhundert belegt.<ref>Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen</ref>
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Siehe auch
Einzelnachweise
<references />