Gaienhofen
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen der Gemeinde Gaienhofen |
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dim= | globe= | name= | region=DE-BW | type=city
}} | |
Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Baden-Württemberg | ||||||
Regierungsbezirk: | Freiburg | ||||||
Landkreis: | Konstanz | ||||||
Höhe: | 425 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 12,55 km² | ||||||
Einwohner: | 3260 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BW">Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2014 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 260 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 78343 | ||||||
Vorwahl: | 07735 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | KN | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 08 3 35 025 | ||||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Im Kohlgarten 1 78343 Gaienhofen | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Uwe Eisch (CDU) | ||||||
Lage der Gemeinde Gaienhofen im Landkreis Konstanz | |||||||
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Gaienhofen ist eine Gemeinde am Bodensee im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Gaienhofen liegt auf der Süd- und Ostseite der Halbinsel Höri am Untersee gegenüber der Schweizer Gemeinde Steckborn und der (deutschen) Insel Reichenau.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Südwesten an Öhningen, im Nordwesten an Moos. Den Rest der Gemeindegrenze bildet das Ufer des Untersees.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Gaienhofen mit den seit 1974 eingemeindeten, ehemals selbstständigen Gemeinden Gundholzen, Hemmenhofen und Horn gehören acht Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser.<ref>Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 738–740</ref>
Der Verwaltungssitz befindet sich im Ortsteil Gaienhofen, ebenso der Sitz des Gemeindeverwaltungsverband Höri, dem die Gemeinden Gaienhofen, Moos und Öhningen angehören.
Öhningen (alt) | Zur Gemeinde Gaienhofen in den Grenzen von 1973 gehören das Dorf Gaienhofen und das Gehöft Honisheim, ebenso die abgegangene Ortschaft Stöckenhof.
(Zum alten Wappen siehe auch → Liste der Wappen mit dem Emblem der Pfalzgrafen von Tübingen) |
Öhningen (alt) | Zur ehemaligen Gemeinde Gundholzen gehören das Dorf Gundholzen und die Häuser Im Mettental – letztere grenzen unmittelbar an den Ortsteil Iznang der Nachbargemeinde Moos – sowie die die Wüstung Hof im Turbental – der Flurname Ob dem Hof deutet auf die abgegangene Siedlung hin. |
Öhningen (alt) | Zur ehemaligen Gemeinde Hemmenhofen gehört das Dorf Hemmenhofen. |
Öhningen (alt) | Zur ehemaligen Gemeinde Horn gehören das Dorf Horn, der Weiler Hornstaad, das Gehöft Balesheim sowie die Wüstungen Himmern und Hofstetten. Horn liegt vom See aus gesehen zwischen den Seezeichen (für Untiefen) zwei bis sechs. Der Ort liegt an einem steil zum See abfallenden Hang. Direkt am See befindet sich das ehemalige Schloss Hornstaad (heute Seerestaurant Schlössli). Weiter landeinwärts erstreckt sich der unwegsame Höhenrücken Schiener Berg. Durch die Seelage und die geschützte Westflanke zum Schiener Berg ist Obstanbau möglich.<ref>Wilhelm Büsing: Bodensee-Uferbeschreibung mit Übersichtskarte. Verlag Paula Büsing, Konstanz 1984, S. 80</ref> |
Als Wahrzeichen der Höri gilt die Katholische Pfarrkirche St. Johann in Horn mit ihrem alten Kirchfriedhof. Über die einmalige Sicht von der Pfarrkirche in Horn aus auf den Untersee bis zum Turm des Konstanzer Münsters ist der Ausspruch des badischen Großherzogs Friedrich I. überliefert: „Wenn ich nicht Großherzog von Baden wäre, wollte ich Pfarrer von Horn sein.“<ref>Gedenktafel an der Außenmauer der Pfarrkirche von Horn durch den Verkehrsverein Horn-Gundholzen</ref> Das Grab von Hans Leip, dem Autor von Lili Marleen, befindet sich auf dem Friedhof der Katholischen Pfarrkirche St. Johann in Horn am nordwestlichen Rand des über dem Untersee liegenden Friedhofs.<ref>Grab Hans Leip in Horn, Ortsteil von Gaienhofen auf www.gaienhofen.de</ref>
Geschichte
Auf der Gemarkung der Gemeinde Gaienhofen befinden sich mehrere Siedlungen aus der Jungsteinzeit, so zum Beispiel in Hemmenhofen, Gewann „Im Leh“, und Hornstaad, Gewann „Hinterhorn“.<ref>Quelle: Vorarlberger Landesmuseum Bregenz, in: Aufgelistet! Funde von Pfahlbauten am Untersee In: Südkurier vom 9. September 2011</ref> Die Pfahlbausiedlungen Hornstaad-Hörnle I-V sind steinzeitliche Pfahlbausiedlungen aus dem Zeitraum 3918-2690 v. Chr. Untersuchungen in den Jahren 1973 bis 1993 erbrachten wichtige Ergebnisse zur Wirtschafts-, Hausbau-, Siedlungsweise und sozialen Struktur sowie zu den Handelsbeziehungen. Bemerkenswert ist insbesondere Hornstaad-Hörnle IA am Ufer der Hörispitze, die in einer über zehn Jahre dauernden Ausgrabung großflächig untersucht wurde und über dendrochronologische Untersuchungen auf rund 3900 v. Chr. datiert wird. Letztere ist seit 2011 Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen.<ref>UNESCO World Heritage Centre: Six new sites inscribed on UNESCO’s World Heritage List, 27. Juni 2011</ref><ref>UNESCO World Heritage Centre: Prehistoric Pile dwellings around the Alps, Nummer 1363-074, Hornstaad-Hörnle</ref> Funde und Rekonstruktionen sind im Hermann-Hesse-Höri-Museum Gaienhofen und im Archäologischen Landesmuseum Konstanz zu sehen. Im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen findet sich das Hornstaad-Haus als Nachbau zu Forschungszwecken.
Urkundlich erwähnt wurde Gaienhofen erstmals 1295.
Die heutige Gemeinde wurde am 1. Oktober 1974 durch Vereinigung der Gemeinden Gaienhofen, Hemmenhofen und Horn neu gebildet. Bereits am 1. Januar 1974 war die Gemeinde Gundholzen nach Horn eingemeindet worden.
Politik
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 brachte folgendes Ergebnis:
Partei / Liste | % | Sitze | Ergebnis 2009 |
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Freie Wähler | 31,9 % | 4 Sitze | 21,7 %, 3 Sitze |
Unabhängige Bürgerliste (UBL) | 26,2 % | 4 Sitze | 32,2 %, 5 Sitze |
Die Aktiven | 22,5 % | 3 Sitze | 23,0 %, 3 Sitze |
CDU | 19,5 % | 3 Sitze | 23,0 %, 3 Sitze |
Bürgermeister
Bürgermeister der Gemeinde Gaienhofen ist seit 1999 Uwe-Michael Eisch (CDU).
Partnerschaften
- Frankreich Saint-Georges-de-Didonne in der Region Poitou-Charentes, Frankreich
- Ungarn Balatonföldvár am Plattensee, Ungarn
Wappen
Das alte Wappen von Gaienhofen zeigt in Silber ein rotes Kreuz, belegt mit einem silbernen Herzschild, darin eine rote [dreilatzige] Kirchenfahne mit [drei] goldenen Ringen.
Das neue Wappen zeigt in Silber ein rotes Kreuz, belegt mit einem schwarzen Herzschild, darin ein doppelreihig rot-silbern geschachter Schrägbalken.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildungseinrichtungen
Ein kommunaler Kindergarten besteht im Ortsteil Horn.
Dort ist auch der Grundschulzweig der Hermann-Hesse-Schule beheimatet. Die weiterführende Hermann-Hesse-Werkrealschule befindet sich im Ortsteil Gaienhofen.
In Gaienhofen ist auch das Schulzentrum Schloss Gaienhofen – Evangelische Schule am Bodensee beheimatet. Die frühere Internatsschule umfasst heute das Ambrosius-Blarer-Gymnasium mit drei Schulzweigen: Allgemeinbildendes Gymnasium, Wirtschaftsgymnasium und Realschule.<ref>Schloss Gaienhofen. Evangelische Schule am Bodensee</ref>
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Das Hermann-Hesse-Höri-Museum ist in zwei Gebäuden in der ehemaligen Ortsmitte bei der Mauritiuskappelle untergebracht: Im ehemaligen Schul- und Rathaus sind Werke von Künstlern ausgestellt, die auf der Höri gelebt und gearbeitet haben. Außerdem gibt es eine Abteilung zu den Pfahlbauten am Untersee. Im daneben liegenden Gebäude, einem 1783 erstmals erwähnten Bauernhaus, hatte Hermann Hesse 1904 mit seiner frisch angetrauten Frau Maria den Wohnteil gemietet. Diese Räume stehen zur Besichtigung offen. Hier findet man auch den Schreibtisch, den sich Hesse für diese Wohnung hatte bauen lassen und den er in seine anderen Wohnorte Bern und Montagnola jeweils mitgenommen hatte. In den Geräte- und Vorratsräumen, die zu Hesses Zeit von den Eigentümern noch benutzt wurden, finden jährlich Ausstellungen zu Themen rund um das Leben Hermann Hesses statt – 2009 zum Beispiel geht es um die Freundschaft Hesses mit dem Maler Cuno Amiet.
- Das Hermann-Hesse-Haus im Erlenloh ließ sich Hesse 1907 im Stil der Reformarchitektur zu Beginn des 20. Jahrhunderts bauen. Es ist das einzige Haus, das Hesse für sich hat bauen lassen. Dem Haus angegliedert ist ein Garten, den Hesse selbst mit seiner Frau angelegt hat. Hier wohnte die Familie Hesse bis 1912. Das Haus, das noch sehr viel Originalsubstanz enthält, ist von den jetzigen Eigentümern behutsam restauriert worden; dafür wurde 2005 der Denkmalschutzpreis des Landes Baden-Württemberg verliehen. In Haus und Garten gibt es regelmäßig Führungen, auf Anfrage kann das Haus auch besichtigt werden.<ref>Monumente Online 5.2012</ref>
- Der Maler Otto Dix ließ 1936 in Hemmenhofen mit dem Geld seiner Frau Martha ein Wohnhaus samt Atelier errichten, nachdem er 1933 seine Professorenstelle an der Kunstakademie Dresden verloren hatte und sich an den Bodensee zurückzog. Dort lebte und arbeitete er bis zu seinem Tod. Das Otto-Dix-Haus ist eine Gedenkstätte zu Leben und Werk dieses bedeutenden deutschen Malers; es ist der Öffentlichkeit zugänglich. Das Haus befindet sich im Besitz der Dix-Enkelin Bettina. 2009 gab das Kunstmuseum Stuttgart, das für seine Dix-Sammlung bekannt ist, Pläne bekannt, das Haus zu übernehmen, zu sanieren und mit Hilfe der im Dezember 2009 gegründeten öffentlichen Otto-Dix-Haus-Stiftung als Dependance des Kunstmuseums Stuttgart betrieben zu werden.<ref>Birgit Kölgen: Die Profis sollen übernehmen. In: Schwäbische Zeitung vom 28. April 2010</ref> Die Gesamtkosten werden auf 1,5 Millionen Euro gerechnet.<ref>Birgit Kölgen: Otto-Dix-Haus. Der Mann, der die Frauen liebte. In: Schwäbische Zeitung vom 28. April 2010</ref> Am 15./16. Juni 2013 wurde es als Außenstelle des Kunstmuseums Stuttgart wieder eröffnet.<ref>Bericht der Stuttgarter Zeitung zur Wiedereröffnung des Otto-Dix-Hauses</ref> <ref>Museum Haus Dix, Hemmenhofen</ref>
- In der Gemeinde gibt es mehrere private Ateliers und Galerien.<ref>Gaienhofen.de: Ateliers und Galerien</ref>
Bauwerke
- Hermann-Hesse-Haus beim Hermann-Hesse-Höri-Museum
- Hermann-Hesse-Haus im Erlenloh
- Hermann-Hesse-Statue von Friedhelm Zilly
- Schloss Gaienhofen
- Evangelische Melanchtonkirche
- Brunnen von Peter Lenk mit Figuren aus dem Bild Großstadt-Triptychon von Otto Dix
- Ludwig-Finckh-Haus
- Otto-Dix-Haus
- Katholische Pfarrkirche St. Johann in Horn
- Wasserturm
- Dorfbrunnen mit Skulpturengruppe von Friedhelm Zilly in Gundholzen
Fährbetrieb
Im „Zick-Zack“ zwischen dem Ortsteil Horn, dem schweizerischen Dorf Berlingen, Gaienhofen und der schweizerischen Stadt Steckborn fährt sonn- und feiertags die Höri-Fähre.
Natur
- Vogelerkundungsweg des NABU am Ufer des Bodensees
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Ludwig Finckh (1876-1964), Arzt, Schriftsteller, seit 1905 in Gaienhofen. Die Ehrenbürgerschaft wurde Finckh 1926 verliehen.
- László Berkes, ehemaliger Bürgermeister von Balatonföldvár
- Hermann Biechele (1918–1999), ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages
- Karl Bruttel, ehemaliger Bürgermeister der einst selbständigen Gemeinde Gundholzen und nach der Gemeindereform langjähriger Gemeinderat
- Dominique Bussereau (* 1952), Agrarminister von Frankreich, ehemaliger Bürgermeister von Saint-Georges-de-Didonne
- Anneliese Oerding
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Matthias Dinter (* 1968), Drehbuchautor, Regisseur und Comiczeichner, wuchs in Gaienhofen auf
- Hermann Schnell (1916–1999), Chemiker, Erfinder des Polycarbonats, wuchs in Gaienhofen auf
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Max Ackermann (1887–1975), Maler, lebte in Horn, malte in Hemmenhofen
- Hermann Biechele (1918–1999), Politiker, lebte in Gaienhofen
- Paul Buck (1911–2006), Pianist, Wagnerspezialist, lebte in Horn und liegt dort begraben
- Otto Dix (1891–1969), Maler, lebte in Hemmenhofen und liegt dort begraben
- Hugo Erfurth (1874–1948), Fotograf, lebte in Gaienhofen
- Ludwig Finckh (1876–1964), Schriftsteller, lebte in Gaienhofen
- Heinrich Hauber (1904–1983), Maler, lebte in Horn und liegt dort begraben
- Erich Heckel (1883–1970), Maler, lebte in Hemmenhofen
- Gertraud Herzger von Harlessem (1908–1989), Malerin, lebte und arbeitete in Gaienhofen
- Walter Herzger (1901 oder 1903–1985), Maler, lebte und arbeitete in Gaienhofen
- Hermann Hesse (1877–1962), Schriftsteller, lebte in Gaienhofen
- Walter Kaesbach (1879–1961), Kunsthistoriker, lebte in Hemmenhofen
- Bodo Kirchhoff (* 1948), Schriftsteller, ging in Gaienhofen zur Schule
- Karl Kling (1910–2003), Rennfahrer, lebte in Hemmenhofen
- Helmuth Macke (1891–1936), Maler, lebte in Hemmenhofen
- Josef Michel (1928–2002), Kirchenmusiker und Komponist, lebte und wirkte in Gaienhofen
- Johannes Matthias Michel (* 1962), Kirchenmusiker und Komponist, wuchs in Gaienhofen auf
- Klaus Nonnenmann (1922–1993), Schriftsteller, lebte in Gaienhofen
- Bertha von Petersenn (1862–1910), Gründerin und Leiterin des Landerziehungsheims für Mädchen Schloss Gaienhofen
- Georg von Petersenn (1849–1930), Professor an der Musikhochschule Berlin, unterrichtete Musik im Landerziehungsheim für Mädchen Schloss Gaienhofen
- Friedrich Rau (1916–2001), Jurist, ehemaliger Bundestagsabgeordneter, lebte in Hemmenhofen
- Christoph Theinert (* 1959), Musiker, wirkte in Gaienhofen, lebt in Stuttgart
- Rudolf Thome (* 1939), Regisseur, ging in Gaienhofen zur Schule
- Emil Wachter (1921–2012), Maler, arbeitete in Gaienhofen
- Douglas Wolfsperger (* 1957), Regisseur, besuchte in Gaienhofen eine Schule
Einzelnachweise
<references/>
Weblinks
- Gemeinde Gaienhofen
- Höri-Museum und Hesse-Haus (1904-1907) in Gaienhofen
- Hermann-Hesse-Haus (1907-1912) in Gaienhofen
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