Gerhard Wachter

Gerhard Wachter (* 17. August 1929 in Halle (Saale); † 17. Februar 2004 in München) war ein promovierter<ref>Broschüre 50 Jahre Heeresamt, S. 24</ref> Veterinär und Generalleutnant der Bundeswehr. Er war 1973/74 kommissarischer Präsident der Hochschule der Bundeswehr München.

Leben

Wachter wurde 1929 als Sohn eines evangelischen Pfarrers (und später im Krieg gefallenen Offiziers) in Halle (Saale) geboren. Er studierte Veterinärmedizin und wurde 1956 an der Tierärztlichen Hochschule Hannover mit der Dissertation Versuche zur Feststellung der Erythrozyten- und Leukozytenzahlen im Rinderblut durch Zentrifugation und auf photoelektrischem Wege zum Dr. med. vet. promoviert. Assistenzen führten ihn nach Vorsfelde, Marbach am Neckar und Wilster.

Am 16. Oktober 1956 trat er als Offizieranwärter in die Bundeswehr ein. Er diente zunächst beim Panzeraufklärungslehrbataillon in Bremen-Grohn. Nach verschiedenen Verwendungen als Truppenoffizier war er von 1973 bis 1974 kommissarischer Gründungspräsident der Hochschule der Bundeswehr München in Neubiberg.

Vom 17. September 1976 bis 16. September 1977 war der Oberst Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 31 in Oldenburg. Von 1977 bis 1980 war er als Brigadegeneral Stabsabteilungsleiter I (Innere Führung, Personal, Ausbildung) im Führungsstab der Streitkräfte (FüS I) bzw. Beauftragter für Erziehung und Ausbildung beim Generalinspekteur der Bundeswehr (BEAGenInsp) in Bonn. Von 1. April 1980 bis 30. September 1982 war der Generalmajor Kommandeur der 4. Panzergrenadierdivision in Regensburg und von 1. Oktober 1982 bis 31. März 1986 war er im Dienstgrad eines Generalleutnants Kommandierender General des I. Korps in Münster.<ref>nachlassdatenbank.de</ref> Ab dem 1. April 1986 bis 30. November 1986 war Wachter Amtschef des Heeresamtes (HA) in Köln.<ref>DER SPIEGEL 46/1986</ref>

Einzelnachweise

<references />