Gymnasium Andreanum
Gymnasium Andreanum | ||||||
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150px | ||||||
Schulform | Gymnasium | |||||
Gründung | 1225 (oder früher) | |||||
Adresse |
Hagentorwall 17 | |||||
Ort | Hildesheim | |||||
Land | Niedersachsen | |||||
Staat | Deutschland | |||||
Koordinaten | 9,9430555555556|primary | dim=500 | globe= | name= | region=DE-NI | type=landmark
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Schüler | 1036 (Juli 2010)<ref>Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 7. Februar 2009, S. 14</ref> | |||||
Website | www.andreanum.de |
Das Gymnasium Andreanum in Hildesheim ist eine staatlich anerkannte Schule in freier Trägerschaft der evangelischen Landeskirche Hannovers.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Andreanum kann auf eine über 775-jährige Geschichte zurückblicken. Es wurde 1225 erstmals urkundlich erwähnt, als der Erzbischof von Mainz den Streitfall um die Konkurrenz, die die Schule an der Andreaskirche (daher der lateinische Name) für die Schule am Dom darstellte, zu Gunsten des Andreanums entschied.
1504 zog die Schule in ein neues Gebäude am Andreasplatz. 1542 wurde das Andreanum im Zuge einer neuen Kirchen- und Schulordnung durch Johannes Bugenhagen evangelisch-lutherisch und ging 1546 von kirchlicher in städtische Trägerschaft über. 1654 zog das Andreanum erneut um, das neue Schulgebäude lag auch am Andreasplatz.
1866 umfasste die Schule ein „besonderes Gymnasium“ (Prima-Quinta), eine "besondere Realschule erster Ordnung" (Prima-Quinta) sowie gemeinschaftliche Klassen beider Schulformen (Sexta-Octava). 1869 baute Conrad Wilhelm Hase für das „Königliche Gymnasium Andreanum“ ein neues Schulgebäude an der Goslarschen Straße. 1885 wurde das 1850/51 eingerichtete „selbständige Realklassensystem“ als „Königliches Andreas-Realgymnasium“ abgetrennt, diese Schule trägt heute den Namen Scharnhorstgymnasium.
1934 wurde der Schulleiter Dr. Friedrich Wißmann von den Nationalsozialisten seines Amtes enthoben. Er hatte eine illegale alternative Bibliothek an der Schule eingerichtet. 1945 wurde das Schulgebäude an der Goslarschen Straße während der Bombenangriffe auf Hildesheim zerstört. Einen Tag vor der Zerstörung wurde im Keller des Andreanums einem einzigen Schüler die Abiturprüfung abgenommen (Ekkehard Wieprecht). Er wählte als Thema die Kellerszene aus Goethes Faust aus. Die Prüfung wurde im Nachhinein staatlich anerkannt, womit er den Abiturjahrgang 1945 repräsentierte.
Der Unterricht wurde daraufhin in der Volksschule Hohnsen (1945/46), im „Alten Brauhaus“ (1945/46), in der Baracke am Cheruskerring (1946/47), in der Volksschule Moltkestraße (1947–1952) und in der Freiherr-vom-Stein-Schule (1952–1962) abgehalten, bevor 1962 der Neubau am Hagentorwall, auf der alten Stadtmauer errichtet, bezogen wurde. Das Telemann-Haus wurde drei Jahre später eingeweiht; es diente bis Ende 1984 als Schülerwohnheim.
1948 wurde die Schülerzeitung „Der Andreaner“ gegründet. Ab 1954 wurde das Andreanum von der Stadt Hildesheim verwaltet. 1975 wurde die reformierte Oberstufe eingeführt und 1977 wurde die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover Träger Schulträger. 1981, 1985, 1995, 1998 und 2005 wurde die Schule baulich erweitert, u. a. um einen Andachtsraum.
Schulprofil
Das Gymnasium Andreanum ist eine staatlich anerkannte Privatschule in freier Trägerschaft der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover. Sie ist ein humanistisches Gymnasium in christlicher Trägerschaft und setzt entsprechend Akzente in der Gestaltung des schulischen Lebens.
Die Diakonie ist ein solcher Akzent. Die Integration der Schüler in den ersten Jahren wird gefördert, ein offenes Verhältnis zwischen Lehrenden und Schülern wird angestrebt. Ferner muss am Ende der 10. Klasse ein Praktikum in einer Einrichtung der Diakonie geleistet werden.
Die Alten Sprachen werden traditionell gefördert. Latein, Altgriechisch und Hebräisch werden gelehrt. Ab der 5. Klasse lernen die Schüler Englisch oder Latein, ab der 6. verpflichtend die jeweils andere Sprache. Manchmal kommt in einem Jahrgang eine bilinguale Klasse zustande, welche beide Sprachen ab Klasse 5 lernt. Früher nahmen alle Schüler in der 7. Klasse am Vorgriechisch-Unterricht teil, der einmal die Woche stattfand und nicht benotet wurde, inzwischen aber abgeschafft wurde. Er sollte die Schüler für die Fächerwahl in der 8. Klasse beeinflussen, bei der Altgriechisch oder Französisch gewählt werden konnte. Seit 2004 kann für Schüler, deren mathematisch-naturwissenschaftliche Begabung erst nach der Schulwahl offenbar wurde, ein solcher Zweig anstelle einer 3. Fremdsprache gewählt werden. Die Schüler vertiefen den Mathematik- und naturwissenschaftlichen Unterricht und lernen überdies Informatik. Die dritte Fremdsprache bzw. der NW-Zweig wird neuerdings ab Klasse 7 erlernt. In Klasse 10 kann Italienisch gewählt werden.
Die Schüler können folgende altsprachliche Abschlüsse erwerben: kleines Latinum (nach Klasse 9), Latinum (nach 10), großes Latinum, Graecum (nach 12) und Hebraicum (nach 13).
Ein weiterer Akzent ist die musische Bildung. Sie wird neben den Fächern Kunst und Musik, von denen eines 6, das andere 8 Jahre lang gelernt wird, durch Chöre, Orchester, musikalischen Arbeitsgemeinschaften und Theatergruppen vermittelt. Außerdem nehmen Andreaner an musischen Wettbewerben teil. Eine Klasse eines 5. Jahrgangs belegt den musischen Zweig der Schule, bei der fünf Mal die Woche Musik auf dem Stundenplan steht. Erste Fremdsprache ist bei den "M-Klassen" Englisch.
Als christliche Schule ist das geistliche Leben von Relevanz. Jeden Donnerstagmorgen zwischen 7:45 Uhr und 8.00 Uhr veranstalten Schüler und Lehrer eine fünfzehnminütige Andacht, dazu gibt es mehrmals im Jahr Gottesdienste in der Michaeliskirche, die an das Schulgelände des Gymnasiums Andreanum angrenzt, und der Andreaskirche im Stadtzentrum.
Das Schulgelände
Der auf der alten Stadtmauer am Hagentorwall errichtete Neubau wurde von 1960 bis 1962 nach Planung des hannoverschen Architekten und Hochschullehrers Dieter Oesterlen (1911–1994) errichtet. Das längliche, zweigeschossige Hauptgebäude bildet zusammen mit dem West- und dem Osttrakt (beide dreigeschossig) ein auf dem Kopf stehendes U (wenn man nach Norden sieht). Dadurch, dass das auf den alten Stadtmauern Hildesheims stehende Hauptgebäude jedoch ca. zehn Meter höher gelegen ist als die anderen beiden Gebäude, ist sein Erdgeschoss auf Höhe der 3. Stockwerke der West- und Ost-Trakte, die über ein paar Meter kleine „Skywalks“ mit ihm verbunden sind. Diese Elemente bildeten zunächst das Schulgebäude.
Östlich davon wurde 1965 das Telemann-Haus eingeweiht, es diente zunächst als Internat. 1985 erfolgte der Umbau des ehemaligen Internats. Das Telemann-Haus beherbergt seitdem die Oberstufe mit Klassenzimmern auf zwei Etagen, auch Fachräume, ein Fotolabor und ein Aufenthaltsraum im Keller. In ihm befinden sich außerdem der Telemann-Saal, der dem Andreanum als Ersatz für eine Aula dient, sowie Wohnungen für Beschäftigte der Schule.
1981 wurde die neue Sporthalle zwischen Telemann-Haus und restlichem Schulgelände eingeweiht. An der Südseite der Sporthalle entlang liegen eine 50-Meter-Laufbahn und ein Weitsprungbecken, ferner (südöstlich der Halle) ein Basketball-/Bolzplatz. Diese kleine Außensportanlage wird durch die alten Überreste des mittelalterlichen St.-Michaelis-Klosters in Form eines Tores vom bisher beschriebenen Schulgelände der Unter- und Mittelstufe abgegrenzt.
1995 wurde der Westtrakt der Schule ausgebaut und um sechs Klassenzimmer ergänzt. An die Westseite des Westtrakts sind zwei kleinere turmartige Gebäude angeschlossen, von denen das eine zwei-, das andere dreistöckig ist. Vollständig in das Gebäude des Westtrakts integriert, sind ihre Stockwerke über kurze Glasbrücken mit dessen Fluren verbunden. Fünf Klassen konnten so dem Westtrakt hinzugefügt werden.
1998 erhielt das Gymnasium einen Kunsttrakt und einen Andachtsraum sowie eine Cafeteria. Das Gebäude des Andachtsraums schließt westlich an das Erdgeschoss des Westtrakts an. Die Stadtmauer dient ihm als Außenwand, ebenso wie dem Kunsttrakt, der südlich des Westtraktes liegt. Dessen dreieckige Dachkonstruktion ermöglicht hohen Lichteinfall.
Im Untergeschoss des Osttraktes ist als Folge der Umstellung auf Ganztagesbetrieb (drei Mal wöchentlich Nachmittagsunterricht) eine Mensa eingebaut worden.
Seit 2005 steht zwischen der Treppe vom Haupteingang zum Schulhof hinab und der Sporthalle das Bibliotheksgebäude.
Bibliothek
Während anfangs nur eine kleine Bücherei für Lehrer existierte, wurde 2000 ein Zeichensaal im Hauptgebäude zur Schüler- und Lehrerbibliothek umgebaut, mit einem kleinen Büro/Arbeitsraum und ca. 50 m² Fläche für die wachsenden Bestände. Diese Bibliothek verfügte über zwei Recherche- und einen Mediencomputer.
Mit dem Wachstum der Bibliothek und der zunehmenden Nutzung genügten diese Möglichkeiten den Ansprüchen und Erwartungen nicht. So wurde 2005 ein Neubau neben der Sporthalle eingerichtet. Er stammt von dem Architekturbüro Marquardt (Manfred Marquardt & Julia Martens Heinemann, Hildesheim) und wurde am 26. Juni 2005 zum zehnten „Tag der Architektur“ in Niedersachsen für Besucher geöffnet. Die Brutto-Grundfläche (BGF) beträgt ca. 300 m², die Baukosten lagen bei 420.000 Euro.<ref>Bibliothek Andreanum „Tag der Architektur 2005“ (auf www.aknds.de) der Niedersächsischen Architektenkammer</ref> Der Neubau ist ein zweistöckiger glasbetonter Quader in Rot, dessen zweiter Stock überragt. Der Neubau verfügt über die doppelte Nutzfläche wie die alte Bibliothek für die inzwischen ca. 6000 Medien, dazu über je ein Ausleihe- und Bibliothekarsbüro, einen Konferenzraum, einen neunplätzigen Computerraum mit Internetanschluss sowie W-LAN-Plätze für Laptop-Arbeit.
Die Bibliothek wurde jedoch zunächst von den Schülern abgelehnt, was sich auf ihre abseitige Lage und ihre abweisende Einrichtung zurückführen lässt. Von den drei Zielen der Bibliothek, Platz für Information, Arbeit und Muße zu bieten, war nur das erste erreicht worden. Seit dem Schuljahr 2006/07 wird deswegen versucht, Abhilfe zu schaffen. So sind die Öffnungszeiten ausgedehnt und verlässlicher worden. Der Bestand an Kinder- und Jugendbüchern wird kontinuierlich erweitert, dank der Kooperation mit der Stadtbibliothek Hildesheim. Außerdem wurde die Bibliothek neu eingerichtet mit Sofas, Sesseln, Teppichen, Gemälden und Gesellschaftsspielen. Ein Gästebuch steht für Kritik zur Verfügung. Weiterhin wurde der Konferenzraum, der vormals wegen seiner kostbaren Buchbestände als Arbeitsraum nicht zur Verfügung stand, geöffnet und die bestehenden Tische als Stellplatz für Ausstellungen und Neuerscheinungen genutzt. Mittels Öffentlichkeitsarbeit in Form von Plakaten, Büchertauschaktionen und einer Intensivierung der Schülerarbeit ist es gelungen, die Akzeptanz der Bücherei zurückzugewinnen, was auch beträchtlich an den Internet-PCs liegen dürfte. Weiterhin beabsichtigt die Bibliothek, über die Schule hinaus Bekanntheit zu erlangen, indem sie als Veranstaltungsort für Lesungen und Ausstellungen genutzt wird.
Entscheidungsfindung und Schülervertretung in der Schule
Entscheidungen werden durch die Ständige Konferenz getroffen, die zu gleichen Teilen mit Lehrern, Schülern und Eltern besetzt ist. Die Vertreter der Schüler werden vom Schülerrat (SR) entsandt, der Konferenz der Klassen- und Jahrgangssprecher. Meistens vertritt der Vorstand des Rates, das SV-Team, die Schülerschaft. Die letzte Ständige Konferenz beschloss die Umgestaltung zur Ganztagsschule und die Einführung einer Mittagspause mit Mensabetrieb. Bei Grundsatzentscheidungen findet eine außerordentliche (und nacheinander wählende) Schülervollversammlung statt, um das Votum der Schüler zu ermitteln, so zum Beispiel 2001 bei der Abschaffung der Samstagsschule und 2003 bei der daraus nötig gewordenen Reform der Pausen. Auf Vorschlag der SV wählt die einzige ständige Schülervollversammlung einmal jährlich den Schülersprecher. Als Vorsitzende(r) des SV-Teams leitet er oder sie die Schülervertretung. Die restlichen Mitglieder des SV-Teams werden zu Beginn eines Schuljahres durch den SR gewählt, seit 2006 die Hälfte auch zum Halbjahr, um einen kompletten Austausch des Teams zu vermeiden. Es muss mindestens je einen Schüler der Unter-/Mittel- und Oberstufe enthalten; außerdem muss mindestens ein Junge und mindestens ein Mädchen Schülersprecher oder einer seiner beiden Vertreter sein. Weitere Ämter sind das des SV-Technikers, des (volljährigen) SV-Kassenwartes und der zwei Kassenprüfer (seit 2006).
Schulpartnerschaften und Schüleraustausch
Es bestehen Schulpartnerschaften und teils auch regelmäßige Schüleraustausche zu
- dem Lycée de l'Image et du Son in Angoulême (Frankreich)
- der Dane Court Grammar School in Broadstairs (England)
- dem Liceo Taramelli in Pavia (Italien)
- dem Kossuth Lajos Gimnázium in Nyíregyháza (Ungarn)
- der Kodaikanal International School in Kodaikanal, Tamil Nadu, Südindien.
Partnerschaft und regelmäßiger Schüleraustausch mit der Kodaikanal International School
Das Gymnasium Andreanum<ref>Information for prospective exchange students (Englisch).</ref> hat zusammen mit dem Evangelischen Schulzentrum Leipzig eine Partnerschaft und einen Schüleraustausch<ref>Die Geschichte der Partnerschaft und des Schüleraustausches (Deutsch).</ref> mit der Kodaikanal International School in Kodaikanal, Tamil Nadu, Südindien. Die beteiligten Schulen fördern gemeinsame soziale Projekte in Südindien.
Im Jahr 2012 besuchten sieben Schüler und drei Lehrer der südindischen Partnerschule Kodaikanal International School das Gymnasium Andreanum. Sie nahmen am Schulleben des Andreanum teil. Zwei Opernbesuche, das Weihnachtsoratorium, ein gemeinsamer Schulgottesdienst in der Hildesheimer St. Andreas Kirche und eine Exkursion nach Berlin waren in diesem Jahr die Höhepunkte des Schüleraustausches.<ref>Evangelische Zeitung für die Kirchen in Niedersachsen Ausgabe 51/52 N vom 23. Dezember 2012 Seite 28: "Erstaunen über Bachs gelebte und begeisternde Musik. Musikalische Adventsvesper des Hildesheimer Gymnasiums Andreanum mit Gästen aus Indien."</ref>
Statistik
Insgesamt hat das Gymnasium Andreanum 965 Schüler (672 in der Sek. I, 293 in der Sek. II). 479 Jungen stehen 486 Mädchen gegenüber; 467 Schüler wohnen in Hildesheim, 498 kommen aus dem übrigen Landkreis Hildesheim oder dem Umland. 822 Evangelische überwiegen angesichts von 101 Katholiken, 14 Schüler gehören anderen Religionen an und 28 sind ohne Konfession. Das Andreanum hat im Schuljahr 2006/07 27 Klassen der Sekundarstufe I, dazu fünf 11. Klassen und die Kursstufe. Die durchschnittliche Klassengröße in der Sek. I beträgt 25 Schüler. Das Andreanum beschäftigt 78 Lehrer, sieben Referendare und fünf Angestellte. 2000 betrug das Durchschnittsalter der Lehrkräfte 49 Jahre.
Lehrer
- Rektoren<ref>Geschichte des Gymnasium Andreanum von 1546 bis 1815. Hildesheim 1862, S. 119f.</ref>
- Ludwig Gottlieb Crome, 1768–1770
- Ludwig Julius Billerbeck, 1806–1823
- Gottfried Seebode, 1823–1834
- Wilhelm Samuel Gottlieb Lipsius, 1834–1848
- Wilhelm Brandt, 1849–?
- Gustav Lahmeyer, 1868–1873
- Albert Zimmermann, 1909–1921
- Martin Boyken, 1955–1974
- Lehrer
- Johannes Heinrich Gebauer, Lehrer von 1908 bis 1924
- Friedrich Knoke (1872), Altphilologe, Erforscher der Varusschlacht
- Hermann Schubert, Mathematiker, Lehrer von Adolf Hurwitz
Schüler
- Carl Adolph, Astronom<ref>Bahnbestimmung der Mnemosyne und Ableitung der Jupitermasse aus den Mnemosyne-Beobachtungen seit 1859, (Diss.) 1874, S. 99</ref>
- Theodor Barth, Politiker und Publizist
- Christoph Biemann, Die Sendung mit der Maus
- Hans Brackebusch, Theologe und Politiker
- Caspar Calvör, Theologe
- Henning Calvör, Theologe und Lehrer für Bergbau
- August Denckmann, Geologe
- Thomas Elbel, Schriftsteller
- Petra Hartmann, Schriftstellerin
- Martin Haspelmath, Linguist
- Rolf Heißler, Mitglied der Rote Armee Fraktion
- Johann Melchior Hinüber, Jurist
- Hans Egon Holthusen, Schriftsteller
- Friedrich Konrad Hornemann, Afrikaforscher
- Adolf Hurwitz, Mathematiker
- Bruno Italiener, liberaler Rabbiner und Schriftsteller
- Paul Jacottet, Leiter der Vorschriftenstelle im VDE
- Karl Jordan, Entomologe und Museumsdirektor
- Johann Christian Koken, Schuldirektor in Holzminden
- Hinrich Wilhelm Kopf, Ministerpräsident von Niedersachsen
- Johann Carl Koken, Autor und Theologe
- Hans Adolf Krebs, Nobelpreisträger für Medizin
- Ernst Küper, Oberbürgermeister von Krefeld, MdHH
- Christoph Lauenstein, Filmemacher
- Wolfgang Lauenstein, Filmemacher
- Otto Ohlendorf, Nationalsozialist, Kriegsverbrecher
- Rudolf Otto, Theologe
- Thomas Quasthoff, Sänger
- Gerd Ruebenstrunk, Schriftsteller
- Ragna Schirmer, Klassische Pianistin
- Georg Schulze-Büttger, Oberst i. G., nach dem 20. Juli 1944 hingerichtet
- August Seidensticker, Forstwissenschaftler
- Wolfram Sievers, Nationalsozialist, Kriegsverbrecher
- Heinrich Spanuth, Lehrer und Historiker
- Georg Philipp Telemann, Komponist
- Wilhelm Wachsmuth, Historiker
- Heinrich Wendt, Chronist
- Martin Weyer, Organist und Musikwissenschaftler
- Alfried Wieczorek, Historiker
- Heinrich Willers, Archäologe und Numismatiker
Literatur
- Carsten Hennies (Hrsg.): Gymnasium Andreanum. Festschrift zum 775jährigen Bestehen der Schule. 1225-2000. Gymnasium Andreanum, Hildesheim 2000.
- Königliches Andreas-Realgymnasium zu Hildesheim (Hrsg.): Programm des Königlichen Andreas-Realgymnasiums zu Hildesheim. Hildesheim 1886–1900 (Digitalisat)
- Königliches Andreas-Realgymnasium mit Realschule zu Hildesheim (Hrsg.): Programm des Königlichen Andreas-Realgymnasiums mit Realschule zu Hildesheim. Hildesheim 1901–1907 (Digitalisat)
- Königliches Andreas-Realgymnasium mit Realschule zu Hildesheim (Hrsg.): Jahresbericht des Königlichen Andreas-Realgymnasiums mit Realschule zu Hildesheim. Hildesheim 1908–1915 (Digitalisat)
- Günther Kokkelink (Hrsg.): Conrad Wilhelm Hase. Baumeister des Historismus. Ausstellungsführer anlässlich der 150. Wiederkehr seines Geburtstages. Historisches Museum am Hohen Ufer, Hannover 1968. S. 24: Baugeschichte des Gymnasiums Andreanum.
- Florian Radvan / Eva-Maria Smolka: Zur Geschichte des Gymnasium Andreanum. Dokumente einer Schulgeschichte vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Gerstenberg, Hildesheim 1994, ISBN 3-8067-8541-4.
- Adolf Vogeler: Katalog der Lehrer-Bibliothek. Gerstenberg, Hildesheim 1909, 63 S. (Digitalisat)
Einzelnachweise
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