Hésingue


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Hésingue
Wappen von Hésingue

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Region Elsass
Département Haut-Rhin
Arrondissement Mulhouse
Kanton Huningue
Gemeindeverband Communauté de communes des Trois Frontières.
Koordinaten 7,5219444444444|primary dim=20000 globe= name=Hésingue region=FR-68 type=city
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Höhe 248–343 m
Fläche 9,14 km²
Einwohner 2.541 (1. Jan. 2012)
Bevölkerungsdichte 278 Einw./km²
Postleitzahl 68220
INSEE-Code
Website www.ville-hesingue.fr
Rathaus
Rathaus

Hésingue (deutsch Häsingen, elsässisch Häsiga) ist eine französische Gemeinde mit 2541 Einwohnern (Stand 1. Januar 2012) im Département Haut-Rhin in der Region Elsass. Sie gehört zum Kanton Huningue und zum Kommunalverband Trois Frontières.

Geografie

Hésingue liegt am östlichen Rande des Sundgau, sechs Kilometer nordwestlich des Basler Stadtzentrums und etwa 25 Kilometer südöstlich von Mülhausen.<ref>Hésingue auf der offiziellen Webpräsenz der CC Trois Frontières (französisch) Abgerufen am 17. Januar 2010</ref> Nachbargemeinden sind Blotzheim im Norden, Saint-Louis im Osten, Hégenheim im Süden, Buschwiller im Südosten, Attenschwiller im Westen sowie Michelbach-le-Bas im Nordwesten. Ein Teil des Flughafens Basel-Mülhausen liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Hésingue.

Geschichte

Bei Ausgrabungen auf dem Gemeindegebiet wurden Artefakte aus der Jungsteinzeit (5500 bis 4500 v. Chr.) und der Bronzezeit (2200 bis 1200 v. Chr.) entdeckt. Ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. siedelte der keltische Stamm der Rauriker in der Region. In gallo-römischer Zeit (52 v. Chr. bis 5. Jahrhundert) lag Hésingue an der Römerstraße von Basel (Arialbinnum) nach Illzach (Uruncis).<ref>VR25,6 auf Itinéraires romains en France (französisch) Abgerufen am 17. Januar 2010</ref> Laut Joseph Schmidlin (1876–1944) steht die Kirche von Hésingue auf dem Platz eines römischen Wachturms. Bei Erdarbeiten wurden Depotfunde gemacht, die römische Münzen enthielten, die vor allem das Konterfei der römischen Kaiser Aurelian (214-275) und Maximinus Thrax (um 172-238) trugen. Im 5. Jahrhundert war die Region von Alamannen besetzt, später folgten ihnen die Franken. Die Entstehung des Ortsnamens fällt in die Zeit der Fränkischen Landnahme, er setzt sich aus dem germanischen Namen „Hasso“ und der Ortsnamensendung -ingen zusammen. Dementsprechend wurde die Ortschaft als Hassinga erstmals 831 erwähnt.<ref> Ernest Nègre: Toponymie générale de la France. 2, Librairie Droz, 1996, ISBN 9782600001335, S. 780 (in Google Books, abgerufen am 17. Januar 2010). (französisch)</ref>

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007
Einwohner 1438 1499 1657 1632 1713 1921 2370

Städtepartnerschaft

Hésingue unterhält eine Gemeindepartnerschaft mit Grenade-sur-l’Adour in der Region Aquitanien.

Wirtschaft

Haupterwerbszweige der Hésinguois sind Gemüsebau, Ackerbau, Weinbau, Obstbau und die Zucht von Hausrindern und Hausschweinen. Es gibt eine Landwirtschaftsgenossenschaft und eine Cidrerie vor Ort.<ref>Liste des commerces auf ville-hesingue.fr (Französisch).</ref> Die Cidrerie befindet sich in einer ehemaligen Mühle, die schon 1493 urkundlich erwähnt wurde. Das heutige Gebäude wurde 1780 erbaut und 1928 in eine Cidrerie umgewandelt.<ref>Hésingue in der Base Mérimée des Ministère de la culture (französisch) Abgerufen am 17. Januar 2010</ref>

Weblinks

Commons Commons: Hésingue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />