Hülsenbusch (Gummersbach)


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51.0355555555567.4961111111111306Koordinaten: 51° 2′ 8″ N, 7° 29′ 46″ O{{#coordinates:51,035555555556|7,4961111111111|primary
Hülsenbusch
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Höhe: 247–377 m ü. NN
Einwohner: 899 (30. Jun. 2014)
Postleitzahl: 51647
Vorwahl: 02261

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Lage von Hülsenbusch in Gummersbach

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Hülsenbusch ist ein Ortsteil von Gummersbach im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen. Er gewann im Jahre 1987 den Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.

Geographie

Hülsenbusch liegt ca. 6,8 km von der Stadtmitte Gummersbachs entfernt. Der Ort erstreckt sich über dem linken Ufer der Gelpe, einem linken Nebenfluss der Leppe, am Westhang der Gummershardt (437 m ü. NN).

Geschichte

1542 fand der Ort erstmals urkundliche Erwähnung, als ein Hupert op dem Huylseberge in der Türkensteuerliste aufgeführt wurde.<ref>Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.</ref>

Das Kirchdorf Hülsenbusch gehörte bis 1806 zur Reichsherrschaft Gimborn-Neustadt.<ref>Königliche Regierung zu Cöln (Hrsg.): Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln, nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdistictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. Angefertigt auf den Grund der amtlich eingeforderten Nachrichten. s. n., Köln 1845, S. 26 (Online-Ausgabe bei der Landesbibliothek Düsseldorf) </ref>

In Hülsenbusch befand sich das Rathaus der Gemeinde Gimborn, zu der Hülsenbusch gehörte. Am 1. Januar 1975 wurde der Ort bedingt durch die kommunale Neugliederung in die Stadt Gummersbach eingegliedert.<ref> Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- u. Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen u. Reg.-Bez. vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 301.</ref>

Kultur

Schulen

  • Gemeinschaftsgrundschule Hülsenbusch

Sehenswürdigkeiten

  • Die evangelische Kirche wurde im 18. Jahrhundert nach einem Ortsbrand wieder aufgebaut und barock ausgestattet. Sie wird von hohen Linden, einer Bruchsteinmauer und historischen bergischen Häusern umsäumt.
  • Das im 18. Jahrhundert errichtete Hospitalgebäude ist ein dreiflügeliger eingeschossiger Nachfolgebau des gleichfalls durch Brand zerstörten „Schwarzenbergischen Hospitals für Katholiken“ von 1633, welches aus einem sechsteiligen Gebäudekomplex bestand. Das Hospital beherbergte bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein Altenheim und dient heute verschiedenen privaten bzw. geschäftlichen Interessen.
  • Am oberen Drittel der Obergelpestraße erhoben sich bis 29. Januar 2014 zwei etwa 28 Meter hohe Mammutbäume, die dort um 1874 von einem botanisch interessierten Anwohner gepflanzt wurden. Die Bäume befinden sich einem Gutachten zufolge in schlechtem Zustand und müssen gefällt werden. Ein Baum wurde Anfang 2014 entfernt. Der zweite soll zunächst erhalten werden.<ref>Arnd Gaudich: Ein Mammut wird Kleinholz. In: Oberbergische Volkszeitung. 29. Januar 2014.</ref> Es wurde beantragt, ihn als Naturdenkmal auszuweisen und unter Schutz zu stellen.<ref>Mammutbaum als Denkmal? - Gummersbach. In: Anzeigen-Echo. 27. Januar 2015. Abgerufen am 28. Januar 2015.</ref>

Kirchliche Einrichtungen

Vereinswesen

  • Schützengesellschaft „Hubertus Hülsenbusch 1951 e.V.“
  • TV Hülsenbusch (gegründet 1906)
  • Freiwillige Feuerwehr Hülsenbusch (gegründet 1908)
  • CVJM Hülsenbusch-Berghausen e.V.

Wandern und Radwege

Ab dem Wanderparkplatz Hülsenbusch bietet der SGV den Wanderweg A5 (4,8 km) an.

Persönlichkeiten

Weblinks

Einzelnachweise

<references />