Halle-Neustadt


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Halle-Neustadt, im Volksmund auch Ha-Neu genannt, war eine Stadt im Bezirk Halle der Deutschen Demokratischen Republik. Sie wurde am 12. Mai 1967 zur eigenständigen und kreisfreien Stadt erklärt, nachdem sie ursprünglich als neuer Stadtteil von Halle (Saale) erbaut worden war. Die Einwohnerzahl betrug 1972 51.600 und 1981 mehr als 93.000. Am 6. Mai 1990 wurde Halle-Neustadt wieder nach Halle eingemeindet. Die Einwohnerzahl hat sich seitdem etwa halbiert und betrug Ende 2012 44.515.<ref name="Satistik">Stadt Halle (Saale): Veröffentlichungen – Themenbereich Statistik, Wahlen, Gebietsgliederung</ref>

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Blick auf Halle-Neustadt von einem Punkthochhaus
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Das Zentrum von Halle-Neustadt: die 1970 bis 1975 erbaute und 2005/06 sanierte Neustädter Passage
Datei:Bundesarchiv Bild 183-F0607-0014-001, Halle, Neustadt, Bahnhof, Zug.jpg
1967 – Die Bahnverbindung nach Leuna und Buna, Bahnhof Halle-Neustadt, heute Zscherbener Straße

Geschichte

Von der Gründung bis zur Wiedervereinigung

Die eigentliche Stadtgeschichte begann 1958 mit einer Konferenz des Zentralkomitee der SED zum Thema „Chemieprogramm der DDR“, auf der die Ansiedlung von Arbeitskräften in der Nähe der Chemiestandorte der Buna-Werke in Schkopau und der Leunawerke in Leuna beschlossen wurde. Nach umfangreichen Standortuntersuchungen und Planungen im Bezirk Halle beschloss das Politbüro der SED am 17. September 1963 den Aufbau der „Chemiearbeiterstadt“, von den Einwohnern meist kurz „Neustadt“ oder „Ha-Neu“ genannt, wobei die Stadt in größerer Entfernung von den Chemieanlagen errichtet wurde.

Chefarchitekt von Halle-Neustadt war Richard Paulick; seine Stellvertreter und Leiter von Entwurfsgruppen waren Joachim Bach, Horst Siegel, Karl-Heinz Schlesier, Sigbert Fliegel und Harald Zaglmaier.

Bereits zur Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert bestand die Notwendigkeit, aufgrund der rasant wachsenden Bevölkerung nach neuen Flächen für Wohnungsbau zu suchen. Dabei war die Nord-Süd-Ausdehnung der Stadt Halle – eingezwängt zwischen Saale im Westen sowie Bahngleisen und Industriegebieten im Osten – eines der Hauptprobleme. Aus diesem Grund fielen Überlegungen auf Gebiete westlich der Altstadt im Bereich der Ortslage Passendorf und der Saale. Wegen der äußerst schwierigen geologischen und vor allem hydrologischen Bedingungen durch Grund- und Hochwasser wurde die Entwicklung dieses Gebietes zu einem weiteren Wohnstandort für die Stadt Halle verworfen. In den 20er Jahren wurde die Idee nochmals aufgegriffen jedoch wieder ad acta gelegt. Zu einer größeren Neuanlage von Wohnraum in dieser Gegend kam es daher einzig nordöstlich des damals noch eigenständigen Vorortes Nietleben, wo eine Gartenstadt nach dem Vorbild der Dresdener Vorstadt Hellerau errichtet wurde.

Die neue Stadt wurde am Rande der Saaleaue zwischen der kleinen Ortschaft Zscherben sowie den halleschen Ortsteilen Passendorf und Nietleben platziert, wobei Passendorf größtenteils abgerissen wurde. Reste des dörflichen Charakters jener Siedlung, darunter auch das ehemalige Rittergut, sind nur entlang der Kamm- und Teichststraße erhalten geblieben. Mit der Errichtung des Wohngebietes Südpark wurde diese Straße schließlich zu einer Art dörflichen Oase im sonst von Hochhäusern geprägten Stadtbild.

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Elan der frühen Jahre: „Aufbauhelfer“ von Rudolf Hilscher 1975

Am 1. Februar 1964 wurde das Plattenwerk eröffnet, das die Betonfertigteile für die Großplattenbauweise in der neuen Stadt produzierte. Am 15. Juli 1964 legte Horst Sindermann, erster Sekretär der SED-Bezirksleitung Halle, den Grundstein für den Bau der sozialistischen Wohnstadt westlich von Halle auf dem Gelände der Schule „Erste POS“. Im Gegensatz zu den folgenden Schulen, die nach Persönlichkeiten und Funktionären benannt wurden, behielt diese Schule den Namen „Erste POS“. Der Baustil dieser Schule und der zweiten POS „Ernst Thälmann“ hob sich vom Rest der insgesamt 28 Schulen deutlich ab. Die anderen Schulen wurden mit „atomsicheren“ Bunkern ausgestattet, in deren zentralen Kellergeschossen befand sich jeweils eine Lüftungsanlage und an die Fensterscheiben anklappbare Betonelemente. Ein Beispiel dafür ist der Verbindungstrakt der 15. POS „Hermann-Matern“ und der ehemaligen 16. POS „Otto-Grotewohl“. Ein Jahr später, am 9. August 1965 zogen die ersten Mieter nach Halle-Neustadt.

Noch vor Fertigstellung des ersten Wohnkomplexes 1968 wurde am 12. Mai 1967 die neue Siedlung vom Stadtteil Halle-West zur Stadt Halle-Neustadt erklärt und das Gebiet formell aus dem Stadtgebiet von Halle herausgelöst. Von 1970 bis 1990 war Liane Lang Oberbürgermeisterin der Stadt.<ref>Mitteldeutsche Zeitung: 50 Jahre Halle-Neustadt – Chronologie, Reportagen, Veranstaltungen und Bilder zum 50-jährigen Jubiläum der Chemiearbeiterstadt Halle-Neustadt. Abgerufen am 25. November 2014.</ref> Für die Stadt wurde ein eigener Friedhof Neustadt errichtet.

Die neue Stadt erhielt den offiziellen Beinamen „Sozialistische Stadt der Chemiearbeiter“. Sowjetische Soldaten der 27. Garde-Mot. Schützendivision, die in der nahegelegenen Kaserne Heide-Süd untergebracht waren, wurden mit zahlreichen Arbeitseinsätzen zum Aufbau kommandiert. Eine Vielzahl von Wohnblöcken im nördlichen Stadtgebiet waren für deren Familien reserviert und standen nach Abzug der Truppen zu Beginn der 1990er Jahre leer.

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Typische Ansicht der Wohnblöcke in Halle-Neustadt um 1978

Da wesentliche zentrale Infrastruktureinrichtungen erst spät oder nie fertiggestellt wurden – so gab es zur DDR-Zeit zum Beispiel nie ein Hotel oder ein Warenhaus in der Stadt –, blieb Halle-Neustadt kaum mehr als eine Schlafstadt für die im Schichtrhythmus der Chemieanlagen lebenden Chemiearbeiter und deren Familien. Die Erschließung der Stadt blieb, trotz des zentralen „Rennbahnkreuzes“, unbefriedigend, da die zentrale Straßenbahnlinie entlang der Magistrale in der DDR nicht gebaut wurde, offiziell aufgrund zu geringer Straßenbahnstromkapazitäten. Busse und die S-Bahn trugen die Hauptlast des öffentlichen Personennahverkehrs. Über den in der Stadtmitte gelegenen Tunnelbahnhof sowie den S-Bahnhof Zscherbener Straße gab es eine direkte Pendlerverbindung Richtung Merseburg zu den Chemiekombinaten Buna Schkopau und Leuna passend zu deren Schichtzeiten. Eine vorhandene Straßenbahnlinie vom Stadtzentrum Halle (Saale) aus Richtung Heide tangierte nur den VIII. Wohnkomplex am östlichen Rand, erschloss also nur einen Bruchteil der Stadt.

1983 wurde das Kino Prisma als letzter Kinoneubau der DDR eröffnet, das eines der wenigen kulturellen Einrichtungen blieb. 1999 wurde das Kino zugunsten eines Einkaufscenters mit Multiplex-Kino abgerissen. Für Kultur und anspruchsvolleres Einkaufen blieb die Altstadt von Halle unverzichtbar. Naherholungsmöglichkeiten bieten der Mischwald der angrenzende Dölauer Heide mit dem Heidesee und der „Kanal“ aus Resten des unvollendeten Umgehungskanals Halle.<ref>http://www.saaleelsterkanal.de/anderekanaele.html Andere Kanäle auf der Webpräsenz des Saale-Elster-Kanal Fördervereins e.V.</ref>.

Im Gegensatz zu späteren Großplattensiedlungen der DDR wurde Halle-Neustadt großzügig geplant, mit Kunst am Bau versehen und vor allem im zwischen 1964 und 1968 errichteten I. Wohnkomplex üppig begrünt. Dessen architektonischer Höhepunkt ist ein 380 Meter langer elfgeschossiger Wohnblock, der „Block 10“, das größte je in der DDR gebaute Wohnhaus. Damit dieser keinen Sperrriegel darstellte, welcher hätte umständlich umlaufen werden müssen, war er an drei Stellen mit Durchgängen für Fußgänger versehen worden. In diesem Block wohnten bis zu 2500 Menschen, mehr als seinerzeit in Wörlitz, ein damals oft verwendeter Vergleich. Ein Teil dieses Blockes wurde von einem Pflegeheim genutzt.

In den weiteren acht Wohnkomplexen wurde später wesentlich enger gebaut, so dass deutlich weniger Platz für Grünflächen blieb. Das war größtenteils dem Wohnungsbauprogramm der DDR geschuldet. Der Bedarf an Wohnraum konnte jedoch vor allem in Halle und Halle-Neustadt bis 1990 nicht abgedeckt werden.

Die Gestaltung eines Stadtzentrums war schwierig, da nach der ursprünglichen Baukonzeption jeder der fünf Baukomplexe ein eigenes Zentrum mit Kaufhalle, Ambulatorium, Apotheke, Post und Gaststättenkomplex haben sollte, dazu kamen Schulen, Kindergärten und Sportanlagen. Am zentralen Platz sollte ein 100 Meter hohes markantes „Haus der Chemie“ erbaut werden, welches aus Kostengründen nie realisiert wurde. So klaffte über Jahre hinweg eine große Baugrube zwischen der Hauptpost und dem Kino Prisma, in der sich das Grund- und Regenwasser sammelte und im Winter mehrere Rodelstrecken mit diversen Schwierigkeitsgraden darstellte.

Eine Besonderheit war der Verzicht auf Straßennamen, stattdessen wurden alle Wohnblöcke und Eingänge nach einem für Außenstehende kaum zu durchschauenden, aber trotzdem bestehenden Prinzip durchnummeriert. Nach der Wende 1989/90 wurde dieses System zugunsten von Straßennamen abgeschafft. Ausgangspunkt dafür war das Kreuz „Magistrale/S-Bahn“. Jeder Wohnkomplex hatte einen oder zwei Ziffern für die Hunderterstelle mit Ausnahme der Häuser entlang der Magistrale, die alle eine führende ‚0‘ hatten, wenn der Eingang zur Magistrale zeigte. Die Zehnerstelle hing davon ab, die wievielte Straße vom zentralen Kreuz aus gesehen betrachtet wurde. Die Einerstelle war das entsprechende Gebäude – beispielsweise hatte der I. Wohnkomplex die ‚6‘ als erste Stelle. Eine typische Beispieladresse war: Block 107 Haus 2.

Staats- und Parteichef Erich Honecker hatte nur wenig Interesse am Lieblingsprojekt seines Vorgängers Walter Ulbricht und dessen Chemiekampagne. Er konzentrierte sich stattdessen auf die Hauptstadt Berlin und das republikweite Wohnungsbauprogramm. Erst 1989 wurde das Rathaus errichtet, das jedoch wegen Eingemeindung nach Halle nie seiner eigentlichen Bestimmung diente. Das Zentrum der Stadt war die Neustädter Passage auf zwei Ebenen mit mehreren Kaufhäusern, Fachgeschäften, Zentral-Poliklinik, Hauptpost und dem Haus der Dienste entlang der „Scheiben“. In diesem Bereich sollte auch das Rathaus der Stadt Halle-Neustadt entstehen, der Bau war bei den damaligen Entscheidungsträgern umstritten, wurde mehrfach unterbrochen und erst im Jahr 1990 fertiggestellt. Die „Scheiben“ sind fünf 18-geschossige Hochhäuser mit Mittelgangstruktur, die einerseits als Studentenwohnheime der Martin-Luther-Universität, aber auch als Arbeiterwohnheime der Chemiekombinate Buna und Leuna genutzt wurden. Sie wurden 1970 bis 1975 errichtet und stehen heute bis auf eine Scheibe leer. Mit dem Abriss tut sich die Stadtverwaltung bis heute schwer, da die Scheiben ein Rückgrat der Neustädter Architektur bilden. In einer der Scheiben hat die ARGE Halle, die Verwaltung der zahlreichen Langzeitarbeitslosen, ihren Sitz. Die Neustädter Passage wurde 2005 und 2006 umfassend erneuert. Am Rande Halle-Neustadts war auch der mächtige Komplex der Bezirksverwaltung Halle und der Kreisdienststelle Halle-Neustadt des MfS untergebracht, in dem nach der Wende das Finanzamt und die Universität Halle seinen Sitz haben bzw. hatten.

Nach 1990

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Sogenannte Y-Hochhäuser in Plattenbauweise, saniert und unsaniert

Nach einer Abstimmung anlässlich der Kommunalwahl am 6. Mai 1990 wurde Halle-Neustadt mit der Stadt Halle vereinigt. Seither umfasst das ehemalige Stadtgebiet den Stadtbezirk West der Stadt Halle, mit den Stadtteilen Nördliche Neustadt, Südliche Neustadt, Westliche Neustadt und Gewerbegebiet Neustadt.

Die Einwohnerzahl ist seit 1990 deutlich auf rund 44.500 Einwohner (Stand: Ende 2012) gesunken.<ref name="Satistik" /> Die Generation der Erstmieter, mittlerweile meist im Rentnerstand, wohnt noch recht gern in diesem Stadtteil, der sich längst zu einem sozialen Brennpunkt entwickelt hat.<ref>Bundesfamilienministerium: Entwicklung und Chancen junger Menschen in sozialen Brennpunkten. (PDF-Datei; 174 kB) abgerufen am 25. November 2014.</ref><ref>Deutsches Jugendinstitut: Governance-Strategien und lokale Sozialpolitik. (PDF-Datei; 959 kB) abgerufen am 25. November 2014.</ref> Der zunehmende Wohnungsleerstand führte dazu, dass inzwischen die ersten Wohnblocks im Rahmen des Programmes Stadtumbau Ost abgerissen werden. Gleichzeitig wird der Wohnungsbestand aber auch saniert, wodurch die zwischenzeitlich nicht sehr beliebten Plattenbauwohnungen eine bessere Wohnqualität erhalten. Dazu dienten auch die Erweiterung des Straßenbahnnetzes auf der Magistrale zwischen dem jetzigen Stadtbezirk West und anderen Stadtbezirken der Stadt Halle und der Bau mehrerer Supermärkte und Einkaufszentren, von denen das 2000 eröffnete Neustadt-Centrum das bedeutendste ist.

2006 fand in Halle-Neustadt eine Ausstellung der Kulturstiftung des Bundes unter dem Titel „Shrinking Cities“ zu sogenannten schrumpfenden Städten statt.

Nachdem eine Fußgängerbrücke aufwendig saniert worden war, fiel sie wenige Jahre später dem Neubau der Straßenbahnstrecke zum Opfer. Einige Fußgängertunnel wurden durch oberirdische Querungen mit Ampeln ersetzt, die der Beruhigung des Fahrzeugverkehrs dienen sollen.

Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung „Stadtumbau 2010“ bilden Alt- und Neustadt von Halle das Thema Balanceakt Doppelstadt. Projekte auf dem Gebiet der Neustadt sind der Bau einer Skateranlage im Südosten des Stadtteilzentrums sowie die Neugestaltung des zentralen Platzes im Wohngebiet Am Tulpenbrunnen und der sogenannten Grünen Galerie.<ref>Internationalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt: Halle (Saale): Balanceakt Doppelstadt.</ref>

Im Juni 2013 waren die östlichen und südöstlichen Teile Halle-Neustadts beim Saalehochwasser von Überflutung bedroht. Der Deich am Gimritzer Damm drohte einzubrechen. Den Bewohnern wurde dringend empfohlen, die Gefährdungsgebiete zu verlassen.<ref>Hallespektrum: Krisenstab empfiehlt dringend das Verlassen von Gefährdungsgebieten. am 5. Juni 2013.</ref>

Wappen

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Wappen von Halle-Neustadt

Das Wappen wurde am 15. Juli 1984 von der Stadtverordnetenversammlung Halle-Neustadt auf einer festlichen Sitzung anlässlich des 20. Jahrestages der Grundsteinlegung beschlossen. Dieses Stadtwappen hatte bis zum 6. Mai 1990, dem Zeitpunkt der Eingemeindung der Stadt nach Halle, seine Gültigkeit.

Blasonierung: „In Rot drei aus einer aufbrechenden gold-grünen Knospe auffliegende silberne Tauben; darüber ein liegender goldener Schlüssel, dessen Schließblatt in Form eines sechseckigen Benzolrings gestaltet und dessen Bart mit einem sechsstrahligen roten Stern belegt ist.“

Mittelpunkt des Wappenbildes bildet eine stilisierte Taubengruppe als Symbol des Friedens. Die Tauben sind an Pablo Picassos Friedenstauben angelehnt. Die Stadt konnte und kann nur im Frieden erblühen. Die Taubengruppe erhebt sich aus einer aufbrechenden Knospe, symbolisiert Freude, Optimismus und Zukunft. Die Taubengruppe hat bereits ihre eigene symbolische Tradition durch den bekannten Taubenbrunnen. Der in Gold gehaltene Schlüssel im Wappenbild verkörpert die zehntausendfache Schlüsselübergabe in der neuen Stadt, die den Weg freigab für eine bessere Lebensqualität und das zukunftsweisende Konzept. Um die Funktion Halle-Neustadts als Chemiearbeiterstadt zu verdeutlichen, wurde das Schließblatt des Schlüssels in Form eines Benzolrings grafisch umgesetzt. Das Wappen symbolisiert die engen Beziehungen zwischen Halle und Halle-Neustadt durch die Verwendung und Einbeziehung eines sechsstrahligen Sterns aus dem Wappen der Stadt Halle. Der rottingierte Schild soll den Bezug zur Arbeiterbewegung darstellen.

Literatur

  • Peer Pasternack (u. a.): 50 Jahre Streitfall Halle-Neustadt. Idee und Experiment. Lebensort und Provokation. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2014, ISBN 978-3-95462-287-0

Weblinks

Commons Commons: Halle-Neustadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />

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