Helmut Jacoby
Helmut Jacoby (* 31. Mai 1926 in Halle (Saale); † 7. September 2005 ebenda) war ein deutscher Architekt und einer der bekanntesten Architekturzeichner des 20. Jahrhunderts.
Leben
Helmut Jacoby studierte Architektur in Stuttgart und an der Graduate School of Design in Harvard. Nach dem Studium spezialisierte sich Jacoby auf die Erstellung von Architekturzeichnungen und -grafiken. Hierbei arbeitete er mit allen namhaften Architekten, beispielsweise mit Norman Foster, Frank Gehry, Phillip Johnson, Ieoh Ming Pei, Helmut Jahn, Eero Saarinen, Ludwig Mies van der Rohe, Walter Gropius und Marcel Breuer zusammen. 1968 kehrte er nach Wiesbaden in Deutschland zurück. Jacoby machte sich 1956 in Manhattan selbstständig. Philip Johnson gilt als sein Entdecker. Mit Norman Forster verband ihn eine über 30-jährige Freundschaft. Beispiele namhafter Bauwerke, die er mit seiner bestechenden Imagination renderte, sind
- Boston Government Center (1964)
- Hongkong & Shanghai Bank in Hongkong (1979)
- Reichstagskuppel in Berlin (1992)
- Willy-Brandt-Haus in Berlin (1993)
Jacoby war zweimal verheiratet und hatte zwei Kinder.
Literatur
- Helge Bofinger, Helmut Jacoby, Wolfgang Voigt: Helmut Jacoby. Meister der Architekturzeichnung. Wasmuth, Tübingen 2003, ISBN 3-8030-0612-0.
- Dorothee Baer-Bogenschütz: Perspektiven mit Heckflossen und Schlaghosen. Erschienen im Wiesbadener Kurier, Wiesbaden 2. November 2002.
Weblinks
- Helmut Jacoby. In: archINFORM.
- Literatur von und über Helmut Jacoby im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- "Von Halle nach Amerika und zurück. Der Letzte seines Faches: Weltstar unter Architekturzeichnern mit 79 Jahren gestorben" (Mitteldt. Zeitung 7. September 2005)
Personendaten | |
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NAME | Jacoby, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und Architekturzeichner |
GEBURTSDATUM | 31. Mai 1926 |
GEBURTSORT | Halle (Saale) |
STERBEDATUM | 7. September 2005 |
STERBEORT | Halle (Saale) |