Insolation (Physik)
Insolation (von lat. insolare „der Sonne aussetzen“, „wärmen“) ist der Einfall der Sonnenstrahlung. Sie sorgt für die Aufwärmung der Erde, so dass die Energie der Sonne für Lebewesen nutzbar ist. Sie wirkt auch auf den Untergrund und bewirkt bei veränderlicher Einstrahlung merkliche Schwankungen der Bodentemperatur, die zur mechanischen Verwitterung beitragen. Zu diesen Phänomenen gehören Kernsprünge und Abschuppungen. Gemessen wird die Insolation mit dem Aktinometer.
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Des Weiteren verursacht die Insolation meteorologische Erscheinungen wie den stetigen auflandigen Wind an langgestreckten Küsten: Tagsüber erwärmt sich das Land durch die Insolation schneller als das Meer, dadurch steigt Luft über dem Land tendenziell auf und strömt vom Meer her nach.
In der Astronomie kann die Insolation auch bei Exoplaneten mit engen Umlaufbahnen beobachtet werden, siehe Hot Jupiter.
In der Dermatologie wird die Insolation auf die menschliche Haut betrachtet, wie sie beim Sonnenbad erfolgt.
Weblink
- meteoScool - Sonnenstrahlung bei www.meteoblue.com