Isabella Clara Eugenia von Spanien


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Infantin Isabella Clara Eugenia von Spanien, ca. 1586, Porträt von Alonso Sánchez Coello

Isabella Clara Eugenia von Spanien (spanisch Isabel Clara Eugenia de Austria y Valois, * 12. August 1566 in Segovia in Spanien; † 1. Dezember 1633 in Brüssel) war spanische Infantin und Statthalterin der spanischen Niederlande.

Infanta von Spanien

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Isabella Clara Eugenia und ihre jüngere Schwester Katharina Michaela im Jahr 1571, Gemälde von Alonso Sánchez Coello
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Isabell Clara Eugenia auf einem Porträt von Sofonisba Anguissola, 1573

Infanta Isabella Clara Eugenia war die Tochter des spanischen Königs Philipp II. von Habsburg, Sohn des Kaisers Karl V., und der Elisabeth von Valois. Bei der Geburt kam es für die Mutter zu Komplikationen, sie schwebte mehrere Tage zwischen Leben und Tod. Philipp II., der in zeitgenössischen Quellen als gefühlskalter Monarch beschrieben wird, äußerte nach der Entbindung, dass er sich über das Mädchen mehr freue als über einen männlichen Thronfolger. Die Infantin verlor ihre Mutter jedoch schon im Alter von zwei Jahren und wuchs mit ihrer jüngeren Schwester Katharina Michaela am spanischen Königshof ihres Vaters unter der Obhut der Amme Maria de Messa auf. Der Vater ging nach dem frühen Tod seiner dritten Frau 1570 eine weitere dynastische Verbindung mit seiner Nichte Anna von Österreich, der Tochter Kaiser Maximilians II. und seiner Schwester Maria von Spanien, ein. Anna von Österreich nahm sich der beiden Mädchen an und es entwickelte sich ein enges Vertrauensverhältnis zwischen der Stiefmutter und ihren beiden Stieftöchtern.

Die spanische Königin gebar nach einigen im Säuglingsalter verstorbenen Kindern am 14. April 1578 den ersehnten Thronfolger Philipp III. von Spanien. Der spanische Monarch konnte die tiefen Gefühle, die er für seine dritte Frau empfunden hatte, nicht auf seine vierte Frau übertragen und auch keine richtige Beziehung zu seinen Kindern aus der vierten Ehe aufbauen. Seine beiden Töchter Isabella Clara Eugenia und Katharina Michaela von Spanien wurden seine wichtigsten Vertrauenspersonen, die ihn wie auch schon seine verstorbene Frau Elisabeth von Valois bei wichtigen politischen Fragen berieten.

So schrieb er seinen Töchtern am 15. Januar 1582 aus Lissabon folgendes: „Ich höre, daß es Euch allen gut geht - das sind herrliche Nachrichten für mich! Wenn Eurer kleinen Schwester ... (Digitalisat)

Einzelnachweise

<references />

VorgängerAmtNachfolger
Albrecht VII. von ÖsterreichStatthalterin der Spanischen Niederlande
1598–1633
Ferdinand von Österreich