Jürgen Schröder (Germanist)
Jürgen Schröder (* 3. Mai 1935 in Woldenberg) ist Ordentlicher Professor Emeritus für Neuere deutsche Literatur an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach Promotion (1961) und Habilitation (1969) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wurde Jürgen Schröder 1974 als Nachfolger von Klaus Ziegler auf den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur an der Eberhard Karls Universität Tübingen berufen. Diesen hatte er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2001 inne. Schröder hat Gastprofessuren an der Washington University in St. Louis/USA, der University of Massachusetts in Amherst/USA, der University of Western Australia in Perth/Australien und der University of Washington in Seattle/USA wahrgenommen. Bekannt geworden ist Schröder insbesondere durch seine Studien zu Gottfried Benn, dessen wichtigsten Briefwechsel er herausgegeben hat, zu Heinrich von Kleist, Georg Büchner, Gotthold Ephraim Lessing, Robert Musil, Ödön von Horváth und Max Frisch, zum deutschen Geschichtsdrama, zum deutschsprachigen Drama nach 1945 und zum Thema Deutschland-Gedichte.
Schröder war Mitunterzeichner des eurokritischen Manifests Die EG-Währungsunion führt zur Zerreißprobe (1992).<ref>Die EG-Währungsunion führt zur Zerreißprobe als PDF-Datei</ref>
Schriften
- Georg Büchners „Leonce und Lena“. Eine verkehrte Komödie. München: Wilhelm Fink, 1966.
- Dürrenmatt, Frisch, Weiss. Drei Entwürfe zum Drama der Gegenwart. Mit einem einleitenden Essay von Gerhart Baumann. München: Wilhelm Fink, 1969 (gemeinsam mit Gerhard Neumann und Manfred Karnick).
- Gotthold Ephraim Lessing. Sprache und Drama. München: Wilhelm Fink, 1972.
- Gottfried Benn. Poesie und Sozialisation. Stuttgart Stuttgart: Reclam, 1995
Einzelnachweise
<references/>
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Schröder, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philologe, Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 3. Mai 1935 |
GEBURTSORT | Woldenberg |