Jakomini
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Basisdaten <ref name=KatGem2004>Bezirke auf graz.at</ref> | ||||||
Fläche: | 4,06 km² | |||||
Einwohner: | 31.023 (1. Jänner 2012) | |||||
Bevölkerungsdichte: | 7.488 Einwohner je km² | |||||
Postleitzahlen: | 8010, 8041, 8042 | |||||
Geografische Lage: | 15,4475|primary | dim= | globe= | name= | region=AT-6 | type=city
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Lage in Graz | ||||||
Bezirksamt: | Conrad von Hötzendorf-Straße 104 8010 Graz | |||||
Bezirksvorsteher: | Edeltrud Taschner (KPÖ)<ref name="Bezirksräte">Bezirksräte im Bezirk Jakomini auf graz.at</ref> | |||||
1. Bezirksvorsteher-Stv.: | Klaus Strobl (ÖVP)<ref name="Bezirksräte" /> | |||||
2. Bezirksvorsteher-Stv.: | Gottfried Weißmann (GRÜNE)<ref name="Bezirksräte" /> | |||||
Öffentliche Verkehrsmittel: | Straßenbahnlinien: 4, 5, 13 Buslinien: 34/E, 71 N4, N5, N8 | |||||
Foto | ||||||
Stadthalle Graz |
Jakomini ist der 6. Grazer Stadtbezirk. Sein Name geht zurück auf Kaspar Andreas Ritter von Jacomini.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Kaspar Andreas Ritter von Jacomini nutzte die einmalige Gelegenheit und kaufte 1784 den größten Teil der Grundstücke südlich des Eisernen Tores auf, also dort gelegen, wo sich heute der Gemeindebezirk „Jakomini“ ausbreitet. Eine kaiserliche Entschließung hatte 1782 die Auflassung der Stadtbefestigung und den Verkauf der Festungsgründe ausgelöst.
Die von ihm erworbenen Gründe verkaufte er, angeblich wohlfeil, an verschiedene Grazer Bürger weiter, wobei er die Auflage erteilte, diese zu überbauen. So entstand in den Jahren bis 1820 die „Jakominivorstadt“. Einige der damals errichteten kleinbürgerlichen Bauten und engen Straßenzüge sind noch heute erhalten.
Mit 1. Dezember 1900 wurde vom II. Stadtbezirk Jakomini der II. Stadtbezirk Leonhard abgetrennt und Jakomini als VI. Stadtbezirk neu geschaffen. Aus selbem Anlass wurden vom bisherigen zweiten Stadtbezirk verschiedene Straßen und Platzteile an den I. Stadtbezirk abgetreten.<ref>Z(ah)l 154631/III. Kundmachung. In: Grazer Tagblatt / Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer, Morgen-Ausgabe, Nr. 330/1900 (X. Jahrgang), 28. November 1900, S. 10. (Online bei ANNO) .</ref>
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die Josefskirche liegt am Schönaugürtel und ist mit der Straßenbahn der Linie 5 erreichbar. Der Bau der Kirche, die im Stil des Historismus errichtet wurde, war sehr umstritten und zugleich eine Kampfansage gegen die Los-von-Rom-Bewegung. Die sogenannte Jubiläumskirche erinnert an das 60-jährige Priesterjubiläum von Papst Leo XIII., an das 50-jährige Jubiläum der Regentschaft Kaiser Franz Joseph I. und an das 300-jährige Jubiläum der Wiederherstellung der katholischen Religion in der Steiermark.
- Der moderne Bau der Münzgrabenkirche ist mit der Straßenbahnlinie 6 zu erreichen. Sie liegt in der Münzgrabenstraße. Die Vorgängerkirche der Münzgrabenkirche, die Kirche St. Anna, welche im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, war sechs Jahre lang die Wirkungsstätte des Predigers und Schriftstellers Abraham a Sancta Clara. An den alten Kirchenbau erinnert die kleine Annakapelle.
- Das Veranstaltungszentrum Seifenfabrik befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Grazer Seifenfabrik am linken Murufer. Die Anlage wurde 1872 erbaut, 2003 revitalisiert und als Veranstaltungszentrum adaptiert. Die Seifenfabrik ist über die Fröhlichgasse erreichbar.
- Grazer Frühjahrs- und Herbstmesse am Messegelände Graz
Schulen, Universitäten
- Handelsakademie Grazbachgasse (1847)
- BRG Petersgasse
- Wirtschaftskundliches BRG Graz
- Landesberufsschule Graz
- Bundeshandelsakademie u. Bundeshandelsschule Graz Monsbergergasse
- Technische Universität Graz - Campusteile: Neue Technik & Inffeldgründe
Sonstiges
- Jakomini ist der Heimatbezirk des SK Sturm Graz.
- Das Landesgericht für Strafsachen und die Justizanstalt Graz-Jakomini liegen hier.
Bildgalerie
- Josefskirche Graz.jpg
Grazer Josefkirche
- Münzgrabenkirche Graz.jpg
Münzgrabenkirche
- Wilder Mann in Graz.jpg
Statue des Wilden Mannes in Graz
- Schornstein der Grazer Seifenfabrik.jpg
Schornstein der Grazer Seifenfabrik
- IMG 6172 IST TU Graz.jpg
Inffeldgründe der Technischen Universitaet Graz
- Landesgericht Graz DSCN7177.JPG
Landesgericht Graz (2008)
- Graz Reyhani Mosaikfassade 100 0770 c.JPG
Mosaikfassade eines Teppichhauses (2010)
- Augarten Imbiss DSCN7161.JPG
Blick in den Augarten-Park (2008)
Einzelnachweise
<references />
Weblinks
I. Innere Stadt | II. St. Leonhard | III. Geidorf | IV. Lend | V. Gries | VI. Jakomini | VII. Liebenau | VIII. St. Peter | IX. Waltendorf | X. Ries | XI. Mariatrost | XII. Andritz | XIII. Gösting | XIV. Eggenberg | XV. Wetzelsdorf | XVI. Straßgang | XVII. Puntigam