Kalkalpen
Die Kalkalpen sind zwei etwa 600 Kilometer lange Gebirgszüge, welche die zentralen Gebirgszüge der Zentralalpen im Norden und Süden begleiten:
- Nördliche Kalkalpen: etwa mit Rätikon, Wettersteingebirge, Karwendel, Wilder Kaiser, Loferer und Leoganger Steinberge, Dachsteinmassiv, Totes Gebirge, Gesäuse, und die Wiener Hausberge
- Südliche Kalkalpen: bekannt die Dolomiten, Karnische Alpen und Karawanken.
Die Berg- und Landformen der Kalkalpen sind sehr vielfältig und reichen von schroffen Gipfeln und Wänden bis zu Hochplateaus und weitgedehnten Karstflächen. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind sie u.a. wegen der Trinkwasser-Quellgebiete und vieler begehbarer Tropfstein- und Eishöhlen. Diese Gebirgszüge werden auch unter dem Begriff Kalkhochalpen zusammengefasst.
Kalkvoralpen
Als Kalkvoralpen bezeichnet man jene Teile der Kalkalpen, die einen weniger gebirgigen Charakter aufweisen, sich also geomorphologisch und landschaftsökologisch von den Kalkhochalpen unterscheiden, nicht aber geologisch. Sie bilden den Übergang vom Alpenvorland und sind Teil der Voralpen.
Gestein
Während die Zentralalpen meist aus Kristallingestein (Granit, Gneis) oder Schiefer bestehen (Hohe Tauern), sind die Kalkalpen aus hellerem und poröserem Kalkstein aufgebaut. Neben Kalkstein kann es auch Dolomit, Mergel, Kalksandstein und Ähnliches sein.
Siehe auch
- Savoyer Voralpen (Französische Kalkalpen)
- Gebirgsbildung, Tektonik
- Nationalpark Kalkalpen in Österreich