Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark


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Kgalagadi Transfrontier National Park

Gemsbock im Nationalpark

Lage SudafrikaSüdafrika Südafrika
BotswanaBotswana Botswana
Fläche 38.000 km²
WDPA-ID 874
Geographische Lage 20,383333333333|primary dim= globe= name=Kgalagadi Transfrontier National Park region=ZA-NC type=landmark
  }}
Einrichtungsdatum 2000
Verwaltung South African National Parks (Südafrika)
Department of Wildlife and National Parks (Botswana)
f6
Datei:Panoramic,Kieliekrankie,Kalahari,South Africa.jpg
Panoramablick vom Kieliekrankie Wilderness Camp in den Park

Der Kgalagadi Transfrontier National Park ist ein durch die Zusammenlegung des Kalahari-Gemsbok-Nationalpark/Südafrika und des Gemsbok-Nationalpark/Botswana entstandenes Naturschutzgebiet in der Kalahariwüste mit einer Fläche von rund 38.000 Quadratkilometer. Er ist bekannt für seine Löwen, da sie im Gegensatz zu denen im Krüger-Nationalpark von Tuberkulose verschont sind und daher in relativ hoher Dichte vorkommen.

Im September 2014 verkaufte die Regierung von Botswana Lizenzen für das Fracking von Schiefergas unter mehr als der Hälfte der Fläche des Nationalparks.<ref>Jeff Barbee: Botswana sells fracking rights in national park Guardian, 2. Dezember 2015.</ref>

Besucherverkehr

Der quer durch den Park verlaufende Grenzfluss Nossob kann von Besuchern ohne jede Grenzformalitäten in beiden Richtungen überschritten werden. Der Park darf jedoch grundsätzlich nur zu dem Land hin verlassen werden, aus dem man in den Park hineingefahren ist. Allerdings gibt es in dem Camp Twee Rivieren sowohl einen südafrikanischen wie auch einen botswanischen Grenzkontrollposten, so dass eine Ausfahrt, unabhängig davon, wo man hineingefahren ist, über alle Gates möglich ist. Der Kgalagadi Transfrontier Nationalpark grenzt im Westen an Namibia, der Grenzübergang Mata-Mata ist seit Oktober 2007 wieder geöffnet. <ref>Mata-Mata Öffnung</ref> Innerhalb seines Areals liegt am Union’s End genannten Punkt das Dreiländereck von Namibia, Südafrika und Botswana. Hier besteht kein Grenzübergang.

Da es sich um einen über Grenzen hinweg reichenden Park handelt, wird er zu den Peace Parks gezählt.

Landschaft

Die Landschaft des Parks besteht im Wesentlichen aus ausgedehnten, mit Dünengräsern bewachsenen Dünenfeldern. Sie werden unterbrochen durch die in südöstlicher Richtung verlaufenden Täler der meist trockengefallenen Flüsse (Riviere) Aoub und Nossob.

Flora & Fauna

Die folgenden Tier- und Pflanzenarten sind die am häufigsten vorkommenden oder auffälligsten:

Fauna

Flora

Erreichbarkeit

Die Anfahrt im PKW erfordert von Johannesburg und Kapstadt aus etwa einen Tag. Da der Park abends die Tore schließt, kann diese Strecke für einen Tag zu weit sein. In der 260 Kilometer südlich gelegenen Stadt Upington bestehen jedoch gute Übernachtungsmöglichkeiten. Der Grenzübergang Mata Mata nach Namibia ist seit Oktober 2007 geöffnet. Allerdings muss eine Reservierung von mindestens zwei Übernachtungen im Nationalpark vorgewiesen werden, wenn man diesen Übergang benutzen möchte.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

<references />