Kirche und Konvent der Kreuzschwestern (Graz)


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Die Kirche und das Konvent der Kreuzschwestern befindet sich in der Kreuzgasse im dritten Grazer Stadtbezirk Geidorf. Es ist eine Niederlassung der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz (Kreuzschwestern). Nebenbei befindet sich das Sanatorium der Kreuzschwestern, ein Allgemeinkrankenhaus.

Beide Häuser, Kloster und Stammtrakt der Krankenhausanlage, stehen unter Denkmalschutz.

Geschichte der Kreuzschwestern in Graz

Die Kongregation der Kreuzschwestern war 1856 in der Schweizer gegründet worden, und komt aus der von der Richtung der Kapuziner. In Graz wurde schon 1871 ein Dienstmädchenasyl in der Leonhardstraße eingerichtet. 1872 wurde das Priesterspital in der Grabenstraße eingerichtet, 1878 Nachschulen (Schülerhorte) in den Pfarren St. Andrä und Münzgraben, und dann 1885 das Sanatorium Maria Hilf und 1887 das Provinzhaus in der Kreuzgasse errichtet. 1891 Übernahmen die Schwestern aus Graz auch die Krankenpflege im Villacher Krankenhaus, woraus sich die dortige Niederlassung entwickelte. 1983 errichtete man das Annaheim in der Riesstrasse als konfessionelles Altenwohn- und Pflegeheim.<ref>annaheim.at</ref> Heute übergibt die Grazer Schwestern wegen Überalterung diverse Werke an andere Gemeinschaften.<ref>Darstellung folgt Eintrag Kirche/Kapelle: Kreuzschwestern, Provinzhaus, In: Lange Nacht der Kirchen 2007</ref>

Konvent

Die gesamte Anlage wurde in späthistoristisch-neogotischen Stilformen ab dem Jahr 1887 erbaut. Erst 1891 wurde das Gebäude um eine Kirche und 1904/1905 durch das Josefshaus im Südflügel erweitert.

Der Komplex ist langgestreckt und besteht aus vier Geschossen. In der Mitte der Frontfassade befindet sich ein Mittelrisalit mit spitzhelmbekröntem Giebelreiter.

Im Haupthaus befindet sich auch die Gemeinschaft St. Ulrika betagter Schwestern,<ref name="St. Ulrika">St. Ulrika, katholische-kirche-steiermark.at</ref> im Josefshaus sind heute die Wohngemeinschaft St. Josef für betagte Schwestern<ref name="St. Josef">St. Josef Graz, katholische-kirche-steiermark.at</ref> untergebracht.

Kirche zum heiligen Kreuz

Die Kreuzschwesternkirche ist eine Wandpfeiler-Emporenkirche und wurde 1891 im neogotischen Stil erbaut. Sie besitzt ein einschiffiges Langhaus mit einer einjochigen Empore und ein Kreuzgratgewölbe. Die Inneneinrichtung ist einheitlich im Stil der Neogotik gehalten. Sämtliche Bildhauerarbeiten stammen vom Künstler Peter Neuböck.

Sanatorium

Gegenüber dem Konventsgebäude der Kreuzschwestern befindet sich das von ihnen betreute Sanatorium. Es wurde 1885, zwei Jahre vor der Ordensniederlassung, begründet, und 1887 eröffnet. Erweiterungsbauten folgten 1952, 1960 und 1987 (Betten- und OP-Trakt). Seit 1999 wird es als Privatklinik geführt, mit der hausinternen Pflegestation St. Theresia<ref name="St. Theresia">St. Theresia, katholische-kirche-steiermark.at</ref> für Schwestern.

Mit 130 Betten gehört das Krankenhaus zu den größten privaten Anbietern in der Steiermark. Das Haus ist ein Allgemeinkrankenhaus, mit CT- und MR-Instituten, sowie Endoskopie- und Laboreinrichtungen.<ref>Unser Haus, Unsere Kompetenz, kreuzschwestern-graz.at</ref>

Außerdem befindet sich hier die Kapelle Mariahilf. Sie ist mit Glasmalerei der Tiroler Glasmalerei und Mosaik-Anstalt ausgestattet.

Literatur

Weblink

Einzelnachweise

<references />

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