Krusau-Tunneltal


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Datei:Kursautunneltal1.JPG
Impression aus dem Tunneltal
Datei:Krusautunneltal2.JPG
Weitere Impression aus dem Tal

Das Krusau-Tunneltal ist ein Landschaftsgebiet an der deutsch-dänischen Grenze. Es umfasst auf der deutschen Seite die Ortschaften Harrislee, Niehuus und Teile von Wassersleben, sowie auf dänischer Seite Krusau und Padborg.

Beschreibung

Das Tunneltal von Krusau verläuft ca. 7 Kilometer von Padborg aus bis an die Flensburger Förde. Nachweislich entstand das Tal während der letzten Eiszeit. Wichtigstes Merkmal ist hier die Krusau, ein kleiner Fluss, der den Niehuuser See sowie den Mühlensee in Krusau durchfließt. Durch steile Hänge und zahlreiche Quellen ist der Verlauf des Tals gekennzeichnet. Man trifft hier auf eine sanfte Hügellandschaft mit Erlenbruchwald und Weidengebüsch. Der Talgrund ist sehr feucht und nährstoffreich. Des Weiteren sind landwirtschaftliche Weidefläche vorhanden. <ref>vgl. Quelle: Flyer- Krusau-Tunneltal, Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein</ref>

Entlang des Tunneltals verläuft die deutsch-dänische Grenze.

Sonstiges

Teil des Tunneltals ist der Klueser Wald, der mit seinem Erholungswald Besuchern vielseitige Möglichkeiten der Naherholung bietet. Es wurde ein umfassender Lehrpfad angelegt, um die Besonderheiten des Tunneltals interessierten Spaziergängern nahezubringen. Ebenso befindet sich der Kollunder Wald im Tunneltal. Die hügelige Landschaft Niehuus wird im Volksmund Niehuuser Alpen genannt.

Interreg Projekt Krusau Tunneltal

In den Jahren 2003-06 wurde das Krusau-Tunneltal in einer deutsch-dänischen Projektarbeit erhalten und aufgewertet. Hierzu wurden die unterschiedlichsten Maßnahmen ergriffen, so wurde beispielsweise eine Waldwiese, die zuvor landwirtschaftlich genutzt wurde, renaturiert. Es konnte die Wasserqualität verbessert werden und neue Biotope wie Laichtümpel konnten geschaffen werden. Auf dänischer Seite arbeitete das Sonderjyllands Amt an diesem Projekt, während die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein in Deutschland mitwirkte. Beide Seiten schalteten die verschiedenen Ministerien ein, die somit ihren Anteil an den Schutzmaßnahmen hatten.

Einzelnachweise

<references />

Weblinks

54.8045359.379214Koordinaten: 54° 48′ 16″ N, 9° 22′ 45″ O{{#coordinates:54,804535|9,379214|primary

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