Madona


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Madona (dt.: Madohn)
Wappen von Madona

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Basisdaten
Staat: Lettland
Landschaft: Livland (lettisch: Vidzeme)
Verwaltungsbezirk: Madonas novads
Koordinaten: 26,216666666667|primary dim=10000 globe= name= region=LV-059 type=city
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Einwohner: 8.734 (1. Jul. 2010)
Fläche: 10,5 km²
Bevölkerungsdichte: 831,81 Einwohner je km²
Höhe:
Stadtrecht: seit 1926
Webseite: www.madona.lv
Postleitzahl:
ISO-Code:

Madona (deutsch Madohn) ist eine lettische Bezirksstadt im Landschaftsgebiet Vidzeme.

Geschichte

Eine frühe Besiedlung des Stadtgebiets ist durch Gräberfunde nachgewiesen. In historischer Zeit siedelten die Lettgallen in der Gegend. 1461 wird erstmals ein Gut Madohn schriftlich erwähnt, als es der Erzbischof von Riga als Lehen vergab. In schwedischer Zeit war das Gut Kronbesitz. Nach der Inbesitznahme durch Russland 1721 erhielt es der General Alexander Buturlin als Geschenk der Zarin.

Der Ort Madona entstand erst nach 1903 mit der Eröffnung einer Eisenbahnstation an der Schmalspurstrecke von Stockmannshof (lett:Pļaviņas) nach Walk.

1925 hatte Madona 1357 Einwohner und bekam ein Jahr später Stadtrechte.

Durch Ansiedlung von Industrie nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl auf 5700 im Jahr 1959, im Jahr 1967 betrug sie 7200.

Bevölkerung

2004 waren folgende Nationalitäten in der Stadt vertreten: Letten: 80,3 %, Russen: 14,7 %, Weißrussen: 1,7 %, Ukrainer: 0,9 %, 13 andere: 2,3 %.

Persönlichkeiten

Sonstiges

  • Ausflugsziel in der näheren Umgebung ist der Gaising, lettisch Gaiziņkalns, die höchste Erhebung Lettlands (311 m).
  • In Madona gibt es eine lutherische Kirche (1805), eine orthodoxe Kirche (1866) und eine katholische Kirche (1934).
  • Seit 1990 ist Madona die Partnerstadt der Gemeinde Weyhe.
  • Madona war von 1932 bis 1944 Standort eines Rundfunksenders. Zuerst wurde eine Antenne getragen von 2 116 Meter hohen Holztürmen, später wurde ein 230 Meter hoher Sendemast verwendet.<ref>Радиофон в Латвии (russisch, abgerufen 11. September 2012)</ref>

Madonas novads

Seit 2009 ist Madona Bezirkszentrum, dem noch 14 Gemeinden des ehemaligen Landkreis Madona angehören. 2010 betrug die Einwohnerzahl 27732 bei einer Fläche von 2153,4 Km².

Literatur

  • Hans Feldmann, Heinz von zur Mühlen (Hrsg.): Baltisches historisches Ortslexikon, Teil 2: Lettland (Südlivland und Kurland). Böhlau, Köln 1990, ISBN 3-412-06889-6, S. #.
  • Astrīda Iltnere (Red.): Latvijas Pagasti, Enciklopēdija. Preses Nams, Riga 2002, ISBN 9984-00-436-8.

Einzelnachweise

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