Metten
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen des Marktes Metten |
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dim= | globe= | name= | region=DE-BY | type=city
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Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Bayern | ||||||
Regierungsbezirk: | Niederbayern | ||||||
Landkreis: | Deggendorf | ||||||
Höhe: | 315 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 11,91 km² | ||||||
Einwohner: | 4190 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BY">Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom Oktober 2015 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 352 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 94526 | ||||||
Vorwahl: | 0991 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | DEG | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 09 2 71 132 | ||||||
Marktgliederung: | 19 Ortsteile | ||||||
Adresse der Marktverwaltung: |
Krankenhausstr. 22 94526 Metten | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Erhard Radlmaier (CSU) | ||||||
Lage des Marktes Metten im Landkreis Deggendorf | |||||||
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Metten ist ein Markt etwa 5 km westlich von Deggendorf im niederbayerischen Landkreis Deggendorf und liegt an der Donau.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Metten liegt in der Planungsregion Donau-Wald am linken Donauufer, wo die Auslaufer des Bayerischen Waldes in die Donauebene übergehen.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind Offenberg, Bernried, Grafling, Deggendorf und jenseits der Donau Stephansposching.
Gemeindegliederung
Ortsteile sind: Berg, Hochweid, Hochwiese, Hohenstein, Kleinberg, Lehmberg, Metten, Mettenbuch, Oberdachsbühl, Obermettenwald, Paulusberg, Randholz, Riedfeld, Sandgrube, Schalterbach, Untermettenwald, Uttobrunn, Wimpassing und Zeitldorf.
Klima
Durch die Lage in Mitteleuropa befindet sich der Markt Metten in der kühlgemäßigten Klimazone mit Winterhärte 6-7. Dabei liegt der Markt im Übergangsbereich zwischen dem feuchten atlantischen und dem trockenen Kontinentalklima.
Durchschnittliche Temperatur- und Niederschlagswerte
Quelle: MSN Weather - Metten, DEU
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Geschichte
Die Benediktinerabtei St. Michael in Metten wurde schon um 766 gegründet und war seit dem Jahr 788 königliches Kloster. Der zum Kloster gehörige Ort erhielt im Jahr 1051 von Kaiser Heinrich III. das Recht, an den (damals) drei Pfingsttagen und dem Fest des Hl. Michael einen Jahrmarkt mit Zoll, Bann und Zwing abzuhalten. Metten wurde zwar nach 1246 wieder Teil des Herzogtums Bayern, bildete aber bis zur Säkularisation in Bayern 1803 eine geschlossene Hofmark unter der Ortsherrschaft des Klosters. Auf Grund des Gemeindeedikts von 1818 wurde Metten im Jahr 1818 eine selbstständige Gemeinde. An der Spitze der Gemeinde stand ein Gemeindevorsteher, der dem Gemeindeausschuss vorstand. Der Gemeindevorsteher und die Gemeindebevollmächtigten wurden alle drei Jahre in indirekter Wahl (Wahlmännersystem) bestimmt. 1830 wurde das Kloster wiedererrichtet. Der Ort Metten erlebte nach dem Zweiten Weltkrieg durch Heimatvertriebene einen starken Bevölkerungszuwachs und wurde 1966 zum Markt erhoben.
Einwohnerentwicklung
In der Gemeinde wurden 1970 3.154, 1987 dann 3.680 und im Jahr 2000 4.104 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist Erhard Radlmaier (CSU). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Ludwig Schmid (SPD) und bei den Kommunalwahlen im März 2008 und 2014 im Amt bestätigt.
Marktgemeinderat
Die Gemeinderatswahl am 2. März 2008 ergab folgendes Ergebnis:
- CSU: 53,3 % und 9 Sitze
- SPD: 24,0 % und 4 Sitze
- Freie Wähler: 22,7 % und 3 Sitze
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Gold und Blau; vorne zwei schräg gekreuzte schwarze Stockhämmer, hinten eine silberne heraldische Lilie.
Städtepartnerschaften
- Österreich Österreich: Seit 1999 ist die Marktgemeinde Rossatz-Arnsdorf Partnergemeinde von Metten.
Bilder
Panoramabild
Baudenkmäler
Wirtschaft und Infrastruktur
1998 gab es im Bereich der Land- und Forstwirtschaft fünf, im produzierenden Gewerbe 374 und im Bereich Handel und Verkehr 154 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 288 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.315. Im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe gab es je vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 35 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 599 ha. Davon waren 410 ha Ackerfläche und 179 ha Dauergrünfläche. Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1,678 Mio. €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 137.000 €.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 115 Kindern
- Volksschulen: 2 mit 28 Lehrern und 528 Schülern
- Gymnasien: St.-Michaels-Gymnasium der Benediktiner mit 52 Lehrern und 455 Schülern und angeschlossenem Internat
Söhne und Töchter der Stadt
- Sepp Maier (* 1944), Fußballspieler
- Thomas E. Bauer (* 1970), Sänger
Sonstiges
Metten war früher der bayerische Ausgangspunkt des europäischen Pilgerwegs Via Nova, der nach Sankt Wolfgang im Salzkammergut (Österreich) führt, und in das europäische Netz der Weitwanderwege eingebunden ist (Derzeitiger Ausgangspunkt: Kloster Weltenburg).<ref>Bayern - Österreich - Tschechien. Verein "Europäischer Pilgerweg - VIA NOVA", abgerufen am 4. Dezember 2015. </ref>
Siehe auch
- Kloster Metten – die Benediktinerabtei St. Michael
Weblinks
<references/>
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