Michael Stegmayer
Michael Stegmayer | ||
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 12. Januar 1985 | |
Geburtsort | Heidenheim an der Brenz, Deutschland | |
Größe | 176 cm | |
Position | Abwehr | |
Vereine in der Jugend | ||
–2001 2001–2004 |
SV Altenberg SSV Ulm 1846 FC Bayern München | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
2004–2006 2006–2007 2007–2008 2008–2009 2009–2010 2010–2012 2012– |
FC Bayern München Am./II VfL Wolfsburg FC Carl Zeiss Jena VfR Aalen FC Vaduz SpVgg Unterhaching SV Darmstadt 98 |
50 11 (0) 30 (0) 29 (2) 23 (1) 62 (1) 87 (2) | (4)
Nationalmannschaft | ||
2001–2002 2002–2003 2003–2004 2004–2005 |
Deutschland U-17 Deutschland U-18 Deutschland U-19 Deutschland U-20 |
14 (0) 4 (0) 11 (0) 4 (0) |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Stand: Saisonende 2014/15 |
Michael Stegmayer (* 12. Januar 1985 in Heidenheim an der Brenz) ist ein deutscher Fußballspieler, der seit 2012 beim SV Darmstadt 98 unter Vertrag steht.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Vereine
Stegmayer wuchs in der schwäbischen Gemeinde Syrgenstein im Landkreis Dillingen an der Donau auf und begann beim Ortsteilverein SV Altenberg mit dem Fußballspielen. 2001 wechselte er – vom SSV Ulm 1846 kommend – in die Jugendabteilung des FC Bayern München, mit deren A-Jugend er 2004 Deutscher Meister wurde.
2004 rückte der meist als linker Außenverteidiger eingesetzte Stegmayer zu den Amateuren des FC Bayern München auf. Für die Mannschaft bestritt er bis 2006 50 Spiele in der Regionalliga Süd und erzielte vier Tore.
Zur Saison 2006/07 wechselte er zum Bundesligisten VfL Wolfsburg, für den er gleich zum Saisonauftakt zum Einsatz kam; jedoch meist dem erfahrenen belgischen Nationalspieler Peter van der Heyden den Vortritt lassen musste. Nachdem er in der Hinrunde insgesamt auf zehn Einsätze kam, davon sieben von Beginn an, wurde er von Trainer Klaus Augenthaler in der Rückrunde nur noch einmal eingesetzt. Sein einziger Einsatz in der Rückrunde (zudem in der Startelf) fand in der Allianz Arena gegen seinen ehemaligen Verein FC Bayern München statt.
Zur Saison 2007/08 wechselte er zum Zweitligisten FC Carl Zeiss Jena, bei dem er sich zu Beginn der Saison auf der linken Abwehrseite nur schwer gegen den georgischen Nationalspieler Ilia Kandelaki durchzusetzen vermochte.
Nach dem Trainerwechsel von Frank Neubarth zu Valdas Ivanauskas im September 2007 jedoch, entwickelte er sich zu einer festen Größe im Team und eroberte sich einen Stammplatz. Mit dem FC Carl Zeiss erreichte er in jener Saison das Halbfinale des DFB-Pokals. Zuvor besiegte man mit Arminia Bielefeld (5:4 im Elfmeterschießen), den 1. FC Nürnberg (2:1 nach Verlängerung) und den VfB Stuttgart (5:4 im Elfmeterschießen) gleich drei Bundesligavereine - den amtierenden deutschen Meister Stuttgart sogar auswärts im Gottlieb-Daimler-Stadion. Stegmayer wirkte in allen drei Spielen über 90 Minuten mit und hatte somit einen großen Anteil am erfolgreichen Abschneiden seines Vereins, der damit erstmals das Halbfinale des DFB-Pokals erreichte. Im Halbfinale musste sich Carl Zeiss Jena schließlich vor der DFB-Pokal-Rekordkulisse von 80.700 Zuschauern im Signal Iduna Park gegen Borussia Dortmund mit 0:3 geschlagen geben; Stegmayer wirkte 90 Minuten mit. Mit dem Abstieg in die neu geschaffene 3. Liga verließ Stegmayer den Verein nach 30 Liga- und fünf Pokalspielen da sein Vertrag nicht für diese galt.
Von Juli bis Mitte Oktober 2008 vereinslos, verpflichtete ihn schließlich der Drittligist VfR Aalen,<ref>Aalen schnappt sich Stegmayer kicker.de</ref> für den er in der Saison 2008/09 29 Spiele absolvierte und zwei Tore erzielte, aber den Abstieg in die Regionalliga Süd nicht verhindern konnte. 2009/10 schloss er sich gemeinsam mit seinem Aalener Teamkollegen Pascal Bader dem liechtensteinischen Hauptstadtklub FC Vaduz in der Challenge League, der zweiten Schweizer Liga, an. Im Saisonverlauf machte Stegmayer 23 Spiele in der Liga mit einem Torerfolg sowie vier Partien in der Qualifikation zur Europa League gegen den schottischen Verein FC Falkirk sowie den tschechischen Vertreter FC Slovan Liberec.
Zur Saison 2010/11 holte ihn sein ehemaliger Trainer Klaus Augenthaler nach Unterhaching in die 3. Liga. Nach zwei Spielzeiten wechselte er zur Saison 2012/13 zum Ligakonkurrenten SV Darmstadt 98,<ref>Stegmayer wechselt von Haching nach Darmstadt, sv98.de vom 25. Mai 2012, aufgerufen am 25. Mai 2012</ref> mit dem er als Tabellendritter und den damit verbundenen und erfolgreich gestalteten Relegationsspielen zur Saison 2014/15 in die 2. Bundesliga und am Ende dieser als Tabellenzweiter in die Bundesliga aufstieg.
Nationalmannschaft
Stegmayer spielte erstmals im DFB-Trikot, als er mit der U-17-Nationalmannschaft am 23. August 2001 in St. Florian mit 1:3 gegen die Auswahl der Schweiz verlor. Für die U-18-Nationalmannschaft kam er am 12. November 2002 in Herzlake beim 1:0-Sieg über die Auswahl Schottlands erstmals zum Einsatz. Für die U-19-Nationalmannschaft spielte er zwischen dem 26. August 2003 und dem 18. Juli 2004 11 Mal und für die U-20-Nationalmannschaft zwischen dem 1. September 2004 und 13. April 2005 viermal.
Erfolge
- Vizemeister der 2. Bundesliga und Aufstieg in die Bundesliga 2015 (mit dem SV Darmstadt 98)
- Aufstieg in die 2. Bundesliga 2014 (mit dem SV Darmstadt 98)
- DFB-Pokal-Halbfinalist 2008 (mit dem FC Carl Zeiss Jena)
- Gewinn des Hessenpokals 2013 (mit dem SV Darmstadt 98)
- Gewinn des Bayerischen Toto-Pokal 2012 (mit der SpVgg Unterhaching)
- Deutscher A-Junioren-Meister 2004 (mit dem FC Bayern München)
Sonstiges
Der ehemalige Bundesligaspieler Roland Stegmayer stammt wie Michael Stegmayer aus Syrgenstein, ist mit ihm jedoch weder verwandt noch verschwägert.
Weblinks
- Michael Stegmayer in der Datenbank von weltfussball.de
- Michael Stegmayer in der Datenbank von Fussballdaten.de
- Weitere Informationen zu Michael Stegmayer bei fcc-supporters.org (mit Bild)
Einzelnachweise
<references />
Luca Caldirola | Júnior Díaz | Jan Finger | György Garics | Jérôme Gondorf | Benjamin Gorka | Marcel Heller | Fabian Holland | Milan Ivana | Florian Jungwirth | Ali Kazimi | Tobias Kempe | Christian Mathenia | Peter Niemeyer | Patrick Platins | Slobodan Rajković | Konstantin Rausch | Jan Rosenthal | Marco Sailer | Sandro Sirigu | Yannick Stark | Michael Stegmayer | Dominik Stroh-Engel | Aytaç Sulu 15px | Nick Volk | Mario Vrančić | Sandro Wagner | Noel Wembacher | Łukasz Załuska
Trainer: Dirk Schuster
Personendaten | |
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NAME | Stegmayer, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 12. Januar 1985 |
GEBURTSORT | Heidenheim an der Brenz, Deutschland |