Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden | |
---|---|
Logo | |
Gründung | 1856 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Dresden |
Bundesland | Sachsen |
Staat | Deutschland |
Rektorin | Judith Schinker |
Studenten | 554 (WS 2012/13)<ref>http://www.statistik.sachsen.de/download/100_Berichte-B/B_III_1_j12_SN.pdf</ref> |
Website | www.hfmdd.de |
Die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden ist eine staatliche berufsbildende Einrichtung auf Universitätsniveau. Als privates Konservatorium am 1. Februar 1856 gegründet, erlangte sie nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs den Status einer Hochschule. Derzeit studieren an dem Institut etwa 600 Studenten. Rektorin ist seit September 2015 Judith Schinker.
Inhaltsverzeichnis
Studiengänge und Institute
Als Studiengänge werden Orchestermusik, Gesang, Klavier, Dirigieren/Korrepetition, Komposition-Musiktheorie, Jazz/Rock/Pop, Instrumental- und Gesangspädagogik sowie Schulmusik angeboten. Im Aufbaustudium können darüber hinaus auch die Fächer Alte Musik, Rhythmik/EMP und Kammermusik studiert werden. Die Hochschule für Musik Dresden verfügt über das Promotionsrecht in den Fächern Musikwissenschaft, Musikpädagogik und Musiktheorie.
Schwerpunkte der Arbeit liegen u. a. in der Orchesterausbildung, die unter Einbeziehung zahlreicher Musikerinnen und Musiker aus den beiden großen Orchestern Dresdens stattfindet sowie der Opernklasse mit der Erarbeitung zweier kompletter Inszenierungen pro Studienjahr. Die Fachrichtung Jazz/Rock/Pop wurde im Herbst 1962 begründet und ist die älteste ihrer Art in Deutschland.<ref> Ältestes Jazzstudium in Deutschland feiert Geburtstag</ref>
Zu den Forschungseinrichtungen gehören das Institut für Musikwissenschaft, das Institut für Musikalisches Lehren und Lernen, das Zentrum für Musiktheorie und das Institut für Musikermedizin mit dem Studio für Stimmforschung. Die Hochschule besitzt außerdem ein Studio für Elektronische Musik und ein Institut für Neue Musik. Der Hochschule angegliedert ist der Dresdner Kammerchor. Dem Institut für Musikwissenschaft ist das Heinrich-Schütz-Archiv angeschlossen.
Aufführungen der Studenten finden zumeist im zentralen Hochschulgebäude am Wettiner Platz statt, das neben einem Kleinen Saal seit Oktober 2008 auch über einen von dem Stuttgarter Architektenbüro hammeskrause entworfenen Konzertsaal mit 450 Zuschauerplätzen verfügt. Die Opernklasse nutzt gemeinsam mit dem Staatsschauspiel Dresden eine speziell nach den Erfordernissen des Musiktheaters ausgestattete Bühne in der Dresdner Neustadt. Regelmäßig gastiert die Hochschule für Musik auch an anderen Spielstätten der Stadt, u.a. der Semperoper, Schloss Albrechtsberg und dem Marcolinipalais.
Rektoren
- 1952–1963: Karl Laux
- 1963–1968: Hans-Georg Uszkoreit
- 1968–1980: Siegfried Köhler
- 1980–1984: Max Gerd Schönfelder
- 1984–1990: Dieter Jahn
- 1990–1991: Monika Raithel
- 1991–2003: Wilfried Krätzschmar
- 2003–2010: Stefan Gies
- 2010–2015: Ekkehard Klemm
- seit 2015: Judith Schinker
Professoren und Hochschullehrer
A B C D |
E F G |
H I–J |
K L M N O |
P R S |
T V W X-Y Z |
Diese Liste enthält nur aktuelle Lehrkräfte mit eigener Wikipedia-Seite. Die gesamte Liste aller aktuellen Lehrkräfte finden Sie über den unten stehenden Link.
Siehe auch
- KlangNetz Dresden
- Studio für Elektronische Musik (Dresden)
- Sächsisches Landesgymnasium für Musik Carl Maria von Weber
Literatur
- Manuel Gervink (Hrsg.): Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden 1856 – 2006, Dresden 2005, ISBN 3-937602-57-7
- Manfred Weiss: Jeder hatte sein eigenes Programm. Die Komponistenklassen der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden und ihre Absolventen 1966 – 1999, in: Dresden und die avancierte Musik im 20. Jahrhundert. Teil III: 1966-1999, hrsg. von Matthias Herrmann und Stefan Weiss, Laaber 2004, S. 125-140 (Musik in Dresden 6), ISBN 3-89007-511-8
Weblinks
- Homepage der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
- Lehrkräfte
- Artikel im Stadtwiki Dresden
Einzelnachweise
<references />
(* Trägerschaft durch den Freistaat Sachsen)
Koordinaten: 51° 3′ 14″ N, 13° 43′ 29″ O{{#coordinates:51,053769444444|13,724825|primary
|dim= |globe= |name= |region=DE-SN |type=landmark }}