Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz | |
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Staatliche Ebene | Land |
Stellung | Landesbetrieb |
Rechtsform | Landesbetrieb des Landes Niedersachsen |
Aufsichtsbehörde | Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz |
Gründung | 1. Januar 2005 |
Hauptsitz | Norden, Niedersachsen |
Behördenleitung | Siegfried Popp |
Website | www.nlwkn.niedersachsen.de |
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) ist ein niedersächsischer Landesbetrieb mit Sitz in Norden, der dem Minister für Umwelt und Klimaschutz unterstellt ist.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung
Als eine der jüngsten Landesbehörden entstand der NLWKN zum 1. Januar 2005 aus dem Zusammenschluss mehrerer bislang selbstständiger Landesbehörden:
- Landesbetrieb für Wasserwirtschaft und Küstenschutz
- Landesamt für Ökologie
- Dezernate für Naturschutz und Wasserwirtschaft der vier 2004 aufgelösten Bezirksregierungen (Weser-Ems, Hannover, Lüneburg und Braunschweig).
Das Bundesland Niedersachsen konzentrierte durch diese Zusammenlegung seine Landesaufgaben der Wasserwirtschaft und des Naturschutzes in einer dezentralen Landesbehörde, die fortan an keine Verwaltungsgrenzen mehr gebunden war.
Organisation
Die Direktion des NLWKN ist in der Stadt Norden angesiedelt. Hier werden die strategischen Aufgaben der Behörde bearbeitet. Die Fachaufgaben vor Ort werden in den Betriebsstellen umgesetzt. Diese sind über ganz Niedersachsen verteilt und ermöglichen eine regionale Präsenz: Aurich, Brake-Oldenburg, Cloppenburg, Hannover-Hildesheim, Lüneburg, Meppen, Norden-Norderney, Stade, Sulingen, Süd (Braunschweig und Göttingen) und Verden.
Geschäftsbereiche
In dem Namen der Landesbehörde spiegeln sich die zugewiesenen Aufgaben: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz.
Der NLWKN gliedert sich in sieben Geschäftsbereiche. Sie werden von Geschäftsbereichsleitern geleitet, die ihren Sitz in Norden, Hannover, Lüneburg und Norderney haben:
- Betrieb und Unterhaltung landeseigener Anlagen und Gewässer, Schadstoffunfallbekämpfung, Sitz in Norden
- Planung und Bau wasserwirtschaftlicher Anlagen und Gewässer, Sitz in Norden
- Flussgebietmanagement, Gewässerkundlicher Landesdienst, radiologische Überwachung, Sitz in Norden
- Regionaler Naturschutz, Sitz in Hannover
- Allgemeine Verwaltung, Finanzen, Personal, Sitz in Norden
- Wasserwirtschaftliche Zulassungsverfahren, Sitz in Lüneburg (siehe auch Wasserrecht)
- Landesweiter Naturschutz, Sitz in Hannover
- Forschungsstelle Küste, Sitz in Norderney
Bedeutende Anlagen
- Elbe-Weser-Schifffahrtsweg
- Ems-Jade-Kanal
- Haren-Rütenbrock-Kanal
- Thülsfelder Talsperre
- Abbenflethsperrwerk bei Bützfleth
- Emssperrwerk bei Gandersum
- Huntesperrwerk bei Elsfleth
- Ilmenausperrwerk bei Winsen
- Ochtumsperrwerk bei Lemwerder
- Ruthenstromsperrwerk bei Drochtersen
- Lühesperrwerk in Grünendeich
- Schwingesperrwerk bei Stade
- Sperrwerk Freiburg bei Freiburg / Elbe
- Sperrwerk Wischhafen bei Wischhafen
Dienste
- Hochwassermeldedienst im Einzugsbereich der Flüsse Weser, Aller und Leine
- Sturmflutwarndienst für die niedersächsische Küste
- Wasserstandsdaten (Pegelstände) für Weser und Ems