Obdachlosigkeit


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25px Stadtstreicher ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zum Kurzfilm von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1966 siehe Der Stadtstreicher.
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Obdachloser in Paris

Obdachlosigkeit wird definiert als Zustand, in dem Menschen über keinen festen Wohnsitz verfügen und im öffentlichen Raum, im Freien oder in Notunterkünften übernachten. „Platte machen“, „schieben“ oder „auf Platte sein“ bezeichnet umgangssprachlich z. B. in Parkanlagen, auf Bänken, unter Brücken, in Hauseingängen, Baustellen und Bahnhöfen zu nächtigen. Der Begriff „Obdach“ bedeutet Unterkunft oder Wohnung.

Langzeitobdachlose sind heute in den meisten Großstädten präsent. Abfällige Bezeichnungen wie „Penner“ oder die Gleichsetzung mit Bettlern sind im städtischen Alltag weit verbreitet. Eine romantisch-verklärende Sicht findet sich im französischen Begriff Clochard.

Häufig sind Opfer von Naturkatastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen, aber auch von Zerstörungen infolge von Bürgerkriegen oder Kriegen zumindest für einige Zeit lang ohne Obdach. Dabei wirken sich vergleichbare Ereignisse in Entwicklungsländern aufgrund geringerer Ressourcen tendenziell stärker aus als in wohlhabenderen Ländern.

Die Mehrzahl der Obdachlosen in den Industriestaaten ist männlich, unter den alleinstehenden Obdachlosen machen Männer etwa 80 % aus.

Begriffsumfeld

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Wohnsitzlose schlafen nahe dem „Lukoil“ in Moskau

Die von Obdachlosigkeit betroffenen Personen werden wahlweise als Nichtsesshafter (wegen NS-Vorbelastung des Begriffs heute kaum noch), Zigeuner, Obdachloser, Penner, Clochard, Vagabund, Landstreicher, Stadtstreicher, Herumtreiber, Trebegänger, Berber, Nomade, Pfründner bezeichnet. In Österreich, vor allem im Wiener Dialekt, ist der Ausdruck Sandler gebräuchlich (er stammte aus der k.u.k.-Zeit um 1865 bei dem Bau der Wiener Ringstrasse. Für einen Hungerlohn, bei einer Arbeitszeit von 15 Stunden täglich und mehr, schufteten die wenig schmeichelhaft als „Ziegelböhm“ bezeichneten Arbeiter auf den Großbaustellen entlang des Rings, sowie in den Ziegelwerken am Stadtrand. Auf der untersten sozialen Stufe standen jene, die Sand in die Ziegelformen streuten, damit der Lehm nicht haften blieb. Sie hatten meist nicht einmal eine feste Unterkunft und wurden von den Wienern bald als „Sandler“ bezeichnet). Fast alle diese Begriffe haben abwertenden Charakter.<ref>Vgl. Wolfgang Ayaß: „Vagabunden, Wanderer, Obdachlose und Nichtsesshafte“: eine kleine Begriffsgeschichte der Hilfe für Wohnungslose, in: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit 44 (2013), S. 90–102</ref>

Von der Obdachlosigkeit ist die Wohnungslosigkeit zu unterscheiden. Nicht obdachlos sind zum Beispiel Wohnungslose, die temporär in Heimen, Frauenhäusern oder bei Verwandten wohnen.

Geschichte und Entwicklung

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Obdachlosenunterschlupf in der Wiener Kanalisation um 1900

Obdachlosigkeit gibt es seit langer Zeit. Fast alle bekannten Religionen thematisieren sie. Im Mittelalter zogen Bettler umher – nach der christlichen Lehre legitim und ehrenhaft. Arme sollten aufgrund ihres Leides im Diesseits schneller in den Himmel kommen. Reiche Menschen hatten die Möglichkeit zur Sündenvergebung, indem sie den Bedürftigen Almosen gaben. Die Bedürftigen sollten im Gegenzug für die Vergebung der Sünden des Spenders beten.

Beginnend in der Reformationszeit führte ein Wandel der Gesellschaft viele Menschen in Armut und Besitzlosigkeit. Der Dreißigjährige Krieg machte zudem sehr viele obdachlos. Bereits vor dem Ende des Deutschen Reiches wurden erste Regeln im Umgang mit den Armen getroffen, wie nach Prüfung auf Bedürftigkeit ausgehändigte Bettelabzeichen, oder Wanderverbote, die eine Gabe von Almosen an ortsfremde Obdachlose unter Strafe stellten.

Im Absolutismus verabschiedete man sich endgültig von der mittelalterlichen Weise im Umgang mit Obdachlosigkeit und ächtete sie. Protestantische Nützlichkeitsethik und Merkantilismus als Wirtschaftssystem begründeten eine gesellschaftliche Moral, in der sich die menschliche Ehre vor allem auf Leistung, materiellen Verdienst, den eigenen Beitrag zur Finanzierung des Staates bezog. Die hierarchisch geprägte Gesellschaft mit unterschiedlichen Klassen sah Arme ohne Erwerbstätigkeit als Plage und zunehmend auch als Asoziale, die umerzogen werden müssten. Zuchthäuser wurden eingeführt, in denen Vagabunden Zwangsarbeit zur Besserung leisten mussten. Die Zuchthäuser stellten einen Produktivitätsfaktor dar, von dem die Gesellschaft profitierte. Ein Zuchthausaufenthalt endete nach der Willkür des Personals in der Regel nur, um Platz für Nachrücker zu schaffen.

Erst mit der Bauernbefreiung im frühen 19. Jahrhundert änderte sich die gesellschaftliche Situation der Obdachlosen wieder.<ref>Es entstanden auch im bürgerlichen Lager Bewegungen, die sich für die Rechte der Obdachlosen einsetzten. Beispielsweise schrieb ein Leser der Times im Jahr 1864 an die Redaktion einen Brief, der sich mit den „armen Leuten, die morgens in die Parks kriechen, um ein wenig Schlaf zu bekommen“ auseinandersetzte. „Diese halbverhungerten, halbnackten armen Schlucker zu vertreiben wäre ein höchst verabscheuungswürdiges und liederliches Unterfangen, zudem übrigens ein illegales.“ Der Autor bemühte zur Beschreibung des Lebensstandards der Obdachlosen den Begriff: „The homeless and horseless“, also die Obdach- und Pferdelosen. (Übersetzt aus dem Englischen aus der Times vom 10. August 1864, S. 9)</ref> In den Zuchthäusern waren nur noch Straftäter. Wanderarbeitsstätten versorgten und beherbergten umherwandernde Obdachlose gegen Arbeit. In den überwiegend kirchlichen Einrichtungen herrschten allerdings kaum gute Arbeitsbedingungen. Immer noch stellten Gesetze die Landstreicherei unter Strafe und schränkten die Möglichkeiten der Umherziehenden dadurch stark ein.

Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Obdachlosigkeit gab es erst in der Weimarer Republik (ab 1919). Ludwig Mayer veröffentlichte eine Studie über einen vermeintlich psychisch begründeten Wandertrieb und sah Obdachlosigkeit als psychische Krankheit.<ref>Eckhard Rohrmann: Ohne Arbeit – Ohne Wohnung: Wie Arme zu „Nichtseßhaften“ wurden, Edition Schindele. 1987, S. 12–13 (PDF; 6,7 MB)</ref> Tatsächlich führte das dazu, dass wegen Landstreicherei kaum jemand verurteilt wurde, weil Psychologen einen Wandertrieb diagnostizierten: Ein bei Nomadenvölkern besonders häufiges Gen verursache eine Erbkrankheit. Wegen des imaginären Relikts von Vorfahren der Menschen als Fluchttiere arbeitete die Obdachlosenhilfe mit falschen Ansätzen.

Ursachen

Häufige Ursachen für Obdachlosigkeit sind:

Häufige Ursachen von Obdachlosigkeit bei Kindern und Jugendlichen sind:

  • materielle Not und Obdachlosigkeit der gesamten Familie
  • Flucht vor Gewalt oder Missbrauch im Elternhaus
  • zu enge Wohnverhältnisse im Elternhaus
  • Flucht vor ständigen Konflikten mit anderen Familienmitgliedern
  • Flucht aus Heimen (auch Obdachlosenheime)
  • Geldmangel in der Familie.

Die Ursachen treten oft nicht allein auf. Als konkreter Anlass für die Obdachlosigkeit stehen Räumungsklagen wegen Mietschulden an erster Stelle. Weitere Anlässe können sein: Unzumutbarkeit oder vertragswidriger Gebrauch der Wohnung (häufig krankheitsbedingt, z. B. infolge Desorganisationsproblematiken), Entlassung aus Gefängnissen, Heimen und Anstalten, unvorhergesehene Notlagen (wie Brand- oder Wasserschäden), familiäre Zerwürfnisse.

Obdachlosen-Szene

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Obdachloser mit Hund in Bremen

Lionel Thelen deutet mit Berufung auf Pierre Bourdieu und Donald Winnicott weniger die Entstehung als die dauerhafte Beibehaltung des Status Obdachlosigkeit über ein extrem gewalttätiges Beziehungsgeflecht innerhalb der Obdachlosenszene. Thelens Beobachtungen in Portugal und Spanien zufolge würden Obdachlose mit einem zusätzlichen Schutz – einer Paarbeziehung oder schlicht einem Hund – gerade von anderen Obdachlosen ohne solche Protektion feindlich behandelt. Obdachlose seien, um sich innerhalb der Szene einen Rest persönlicher Behauptung zu bewahren, darauf angewiesen, die letzten sozialen Verbindungen zur sesshaften Außenwelt zu kappen. Thelen sieht darin einen Teufelskreis, der zu emotionaler Stumpfheit und Entpersonalisierung führe. Nach Thelen führt längere Obdachlosigkeit zu „sozialer Nacktheit“ und eines „l'exil de soi“, dem Exil vom Selbst oder einem „Neben sich stehen“, welches die Persönlichkeit schwäche und die Rückholung in die Gesellschaft und die Arbeit von sozialen Institutionen erheblich erschwere.<ref>Thelen, Lionel (2006), L'exil de soi. Sans-abri d'ici et d'ailleurs, Bruxelles, Publications des Facultés Universitaires Saint-Louis</ref>

Folgen

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Obdachloser in der Hamburger Innenstadt

Die Folgen von Obdachlosigkeit sind vielfältig. Sie betreffen Leib und Leben sowie den Charakter der Betroffenen. Am sichtbarsten sind die Verwahrlosung und Verelendung. Die Folgen der Obdachlosigkeit im Einzelnen sind zum Beispiel:

„Längerfristige Obdachlosigkeit“ ist ein Ausweisungsgrund nach dem deutschen Ausländerrecht, vgl. § 55 Abs. 2 Nr. 5, 2. Alt. AufenthG.

Laut der englischen Studie “Homelessness: A Silent Killer” der Universität Sheffield haben Obdachlose eine um dreißig Jahre geringere Lebenserwartung.<ref>Randeep Ramesh, Rebecca Ratcliffe: Homeless people in the UK revealed to have life expectancy of just 47 The Guardian, 21. Dezember 2011</ref>

Diskriminierung von Obdachlosen

Hauptartikel: Obdachlosendiskriminierung

Das Forschungsprojekt Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit misst die Abwertung von Personengruppen in Deutschland, so auch von Obdachlosen. Der Leiter des Projekts Wilhelm Heitmeyer mutmaßt, dass eine in Studien des Projekts festgestellte zunehmende Abwertung von Obdachlosen mit einer Ökonomisierung des Sozialen zusammenhänge, der zur Folge Menschen stärker nach dem Kriterium der Nützlichkeit betrachtet und als „nutzlos“ empfundene Langzeitarbeitslosen und Obdachlosen abgewertet würden. Eine gruppenspezifische Abwertung bildet die Grundlage für Hate Crime, also für Gewalttaten, die sich lediglich aus der Zugehörigkeit des Opfers zu einer als minderwertig wahrgenommenen Gruppe speisen.

Medien berichteten mehrfach über Gewalt gegenüber Obdachlosen,<ref>Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatVorlage:Internetquelle/Wartung/Datum nicht im ISO-FormatJugendliche filmen ihre Gewalt gegen Obdachlose. Welt Online, 8. Januar 2008, abgerufen am 16. Februar 2008.</ref> bis hin zu Totschlag und Mord. Eine Auswertung der gemeldeten Straftaten deutet oftmals auf kleine Gruppen von Jugendlichen mit rechtsextremen Hintergrund.<ref>Christian Linde: „Obdachlose“ als Opfer struktureller, direkter und vierter Gewalt (PDF; 54 kB), in: Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 16</ref> Dies war 2001 Anlass für eine Anfrage der PDS an die deutsche Bundesregierung.<ref>Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatVorlage:Internetquelle/Wartung/Datum nicht im ISO-FormatRechtsextrem motivierte Tötungsdelikte gegen Obdachlose und deren Erfassung – Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke und der Fraktion der PDS. In: Drucksache 14/6870. 4. September 2001, abgerufen am 16. Februar 2008 (PDF; 114 kB).</ref> Lionel Thelen<ref>Thelen ist ein belgischer Soziologe, der 2006 zum Thema Oblachlosigkeit seine Dissertation vorlegte: Du déni des autres à l'exil de soi. Le sans-abrisme en Belgique, en France et au Portugal </ref> zufolge ist ein Milieu der Gewalt innerhalb der obdachlosen Szene ein wesentliches, negativ stabilisierendes Element.

Statistik

In Deutschland ist die Zahl der Obdachlosen in keiner Bundesstatistik erfasst. Bundesweit gibt es Schätzungen, die von Wohlfahrtsverbänden aufgestellt werden.

Die Zahl der Personen, die ohne jeglichen Wohnraum auf der Straße leben, wird von der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) für die Jahre 2002 bis 2008 mit etwa 20.000 angegeben.<ref name="bagw2008">Schätzung der Zahl der Wohnungslosen 1999–2008. 18. November 2009, abgerufen am 12. Januar 2011 (PDF; 57 kB).</ref> Die Zahl der Wohnungslosen (ohne Aussiedler) lag 1999 bei 440.000 und ist bis 2008 kontinuierlich auf 223.000 gesunken.<ref name="bagw2008" /> Für das Jahr 2009 schätzte sie 235.000 Obdachlose.<ref>18.000 Menschen haben kein Dach über den Kopf. In: t-online.de. 12. Januar 2009, abgerufen am 12. Januar 2011.</ref> Laut dem Armutsbericht der Bundesregierung sind 330.000 Menschen wohnungslos. 2004 schätzte die BAG W folgende Zahlen: Auf der Straße lebten etwa 20.000, davon 2.000 Frauen; zudem schätzte sie 5.000 bis 7.000 Straßenkinder.<ref>Aktuelles Lexikon Obdachlosigkeit. In: sueddeutsche.de. 22. Dezember 2004, abgerufen am 12. Januar 2011.</ref> Für das Jahr 2006 schätzt die BAG W die Verteilung der Wohnungslosen auf 11 % Kinder, 25 % Frauen, 64 % Männer.<ref name="bagw"> Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) (Hrsg.): Statistikbericht 2004–2006. BAG W Verlag, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-922526-70-4 (http://www.bag-wohnungslosenhilfe.de/presse/data/20100930.pdf).</ref>

In Ungarn werden (Stand September 2013) viele der (laut UN-Schätzung 30.000 bis 35.000) Obdachlosen durch ein neues Gesetz diskriminiert: es verbietet das Übernachten im Freien. Seitdem haben Städte und Gemeinden das Recht, Obdachlose nach Belieben aus bestimmten Gegenden auszuweisen. Bei Verstößen drohen Geld- und Gefängnisstrafen. Die Regierung Orbán begründete das Gesetz mit Sorge „um die öffentliche Ordnung und Sicherheit, die allgemeine Gesundheit und kulturelle Werte“.<ref>spiegel.de 1. Oktober 2013: Neues Gesetz: Ungarn verbietet Obdachlosen das Übernachten im Freien</ref>

Literatur

  • Claus Paegelow: Bibliografie Wohnungsnot und Obdachlosigkeit / Bibliography Homelessness and Housing Shortage. Selbstverlag Claus Paegelow, Bremen 2008, ISBN 978-3-00-025307-2 (deutsch/englisch).
  • Ronald Lutz, Titus Simon: Lehrbuch der Wohnungslosenhilfe. Eine Einführung in Praxis, Positionen und Perspektiven. Juventa Verlag (Weinheim) 2007. 220 Seiten. ISBN 978-3-7799-2200-1
  • Georg Huttner: Die Unterbringung Obdachloser durch die Polizei- und Ordnungsbehörden. Kommunal- und Schul-Verlag, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-8293-1048-2.
  • Wolfgang Ayaß: Wohnungslose im Nationalsozialismus. Begleitheft zur Wanderausstellung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-922526-64-3.
  • Eugen Ehmann: Obdachlosigkeit. Ein Leitfaden für Kommunen. Boorberg, Stuttgart 2006, ISBN 3-415-03600-6.
  • Claus Paegelow: Handbuch Wohnungsnot und Obdachlosigkeit. Paegelow, Bremen 2006, ISBN 978-3-00-017872-6.
  • Katrin Panier: Die dritte Haut. Geschichten von Wohnungslosigkeit in Deutschland. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2006, ISBN 3-89602-711-5.
  • Klaus Nouvertné, Theo Wessel, Christian Zechert (Hrsg.): Obdachlos und psychisch krank. Psychiatrie-Verlag, Bonn 2002, ISBN 3-88414-268-2.
  • Manfred M. Fichter: Psychiatrie der Obdachlosigkeit. In: Hanfried Helmchen (Hrsg.): Psychiatrie der Gegenwart. Band 3: Psychiatrie spezieller Lebenssituationen. Springer, Berlin 2000, ISBN 978-3-540-65800-9.
  • Rüdiger Heins: Von Berbern und Stadtratten. Lamuv, Göttingen 1998, ISBN 3-88977-506-3.
  • Rüdiger Heins: Zuhause auf der Straße. Lamuv, Göttingen 1996, ISBN 3-88977-434-2.
  • Rüdiger Heins: Obdachlosenreport. Zebulon, Düsseldorf 1993, ISBN 3-928679-11-2.
  • Frank-Walter Steinmeier: Tradition und Perspektiven staatlicher Intervention zur Verhinderung und Beseitigung von Obdachlosigkeit. Dissertation, 1991; Bürger ohne Obdach. Zwischen Pflicht zur Unterkunft und Recht auf Wohnraum. VSH-Verlag Soziale Hilfe, Bielefeld 1992, ISBN 3-923074-32-8.
  • Ekke Ulf Ruhstrat (Hrsg.): Ohne Arbeit keine Wohnung, ohne Wohnung keine Arbeit! Entstehung und Verlauf von Wohnungslosigkeit. VSH, Bielefeld 1991, ISBN 3-923074-25-5.
  • Franz Koch: Wohnungsnot und Obdachlosigkeit: soziale Folgeprobleme und Entwicklungstendenzen. Expertise des Paritätischen Bildungswerkes Nordrhein-Westfalen, 1993
  • Norbert Preusser: ObDach, Eine Einführung in die Politik und Praxis sozialer Aussonderung. Beltz, Weinheim / Basel 1993, ISBN 3-407-55720-5.
  • Manfred E. Neumann, Willi Schraffenberger: Platte machen. Vom Leben und Sterben auf der Straße. Quell, Stuttgart 1992, ISBN 3-7918-2702-2.
  • Ralf Könen: Wohnungsnot und Obdachlosigkeit im Sozialstaat. Campus, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-593-34312-6.
  • Eckhard Rohrmann (Hrsg.): Ohne Arbeit – ohne Wohnung. Wie Arme zu „Nichtseßhaften“ werden. Edition Schindele, Heidelberg 1987, ISBN 3-89149-133-6.

Weblinks

Commons Commons: Obdachlosigkeit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary Wiktionary: Obdachlosigkeit – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

<references />